¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol
Lichen Landesteilen im Durchschnitte der .Jahre 18 9 4 —1903 sohin rund 115.000—123.000 Mtrz. und mit Nordtirol 120.000 bis 129.000 Mtrz. Wird der Durchschnittsobstexport Oesterreichs nach Deutschland mit 1,201.776 Mtrz. angenommen, an welcher Menge Tirol mit % seines Ex portes an Kernobst, also mit rund 100.000 Mtrz. teilnimmt, so kämen etwa 8’25°/ 0 des Gesamtexportes Oesterreichs der Menge, nicht aber des Geld wertes nach gleich, der bedeutend höher bewertet werden muss, auf Tirol. Insgesamt
würde der Export Tirols rach Deutschland, ohne Abzug der Menge an Steinobst, Trauben, Kastanien, Küsse etc., die Exportziffer von 152.376 Mtrz. erreichen nnd demzufolge 12 6 °/ 0 des Gesamtexportes Oesterreichs dem Gewichte nach ausmachen. Im allgemeinen ist der Gesamtexport im Vergleich zu der zehnjährigen Periode 1882—1891 um etwas gestiegen. Die reichsten Obstjahre in der Periode 1894—1906 fallen in die Jahre 1902 und 1900, die geringsten Obstjahre sind 1892, 1896, 1898 nnd 1904. Ein Teil
—Kufstein nach dem Auslande, speziell nach Deutschland, welches Land etwa. 80% des gesamten Tiroler Obstexportes, und zwar hauptsächlich mittlere und geringere Fassware, aufnimmt. Steigende Mengen gehen nach Schweden, kleinere Mengen nach überseeischen Ländern, dann nach der Schweiz, nach Italien, Frankreich, England. Die hauptsächlichsten Versandstationen sind: Im deutschen Südtirol: Bozen, Meran und Lana; im italienischen Landesteile: Trient, S. Michele mit Bezug auf das obstreiche Nonstal