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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1940
¬Der¬ Heimatboden : die Geologie in der Heimatkunde von Tirol
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Seite 47 von 178
Autor: Rucker, Franz / von Franz Zangerl
Ort: Innsbruck
Verlag: Ditterich
Umfang: 142, [32] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Geologie
Signatur: 2.805 ; II 64.508
Intern-ID: 162568
auf einen schmalen Streifen zusammengeschrumpft, zieht der Granit zug nach Osten weiter, wächst im Eisacktal zu einem 13 Kilometer drei- ten Stocke an und verschwindet schließlich in der Gegend von Bruneck im Pustertal. Der Eisack durchbricht diesen Zug zwischen Mauls und Franzensfeste. Die mitten in den Granitstock eingerissene Schlucht ist bekannt als „Sachsenklemme'. Wann diese gewaltige Masse einst feuerslüssigen Gesteins in die Schiefer eingepreßt wurde, läßt sich nicht mit voller

Gewißheit angeben. Abgesehen von den vielen Granitblöcken, die das Wasser und das Eis in den Brixner Talkessel getragen haben, tritt das Gestein hier nirgends zu Tage. Es führt den Namen Brixner Granit daher nicht mit vollem Recht. Die Zone des Brixner Ouarzphyllits. Die Gegend von Brixen liegt im Quarzphyllit. Dieses Gestein reicht von Franzensfeste bis Zur Haltestelle Kastelruth bei Waidbruck im Eisacktal und von den östlichen Sarntaler Alpen bis über Bruneck ins Pustertal, wo es allmählich

in den Quarzphyllit der Südlichen Grau- wackenzone übergeht. (S. 45.) Es bildet auch weithin die Unterlage für die Bozner Porphyrplatte und die Dolomiten. Wie in den Tuxer Voralpen baut der Quarzphyllit auch hier grasreiche, einförmige Höhen züge ohne scharf gezackte Grate auf. Die leicht besteigbaren Gipfel sind bekannte Aussichtsberge (Mose bei Brixen, Kronplatz bei Bruneck). Bei Klausen stecken im Phyllit Gange von Diorit, einem Erstarrungsgesteine, das auch erzbringend gewirkt hat. Mit dem feuerflüssigen

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