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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 31 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
und der Rheinbund haben das Reich zerschlagen. Das gesprochene Todesurteil sollte der ehrwürdige letzte römisch-deutsche Kaiser selbst vollziehen. Am 6. August 1806 legte Franz in würdigen Worten die römische Kaiserkrone nieder und erklärte das Reich als aufgelöst. Ein unrühmliches Ende des Reiches Ottos I. ! Die Abdankung war eigentlich nur für die Person des Kaisers möglich. Aber die Auflösung des Reiches war verfassungswidrig, denn alle Gewalt lag bei Kaiser und Reich. Der Kaiser allein vermochte

, seit dem Jahre 1800 bis auf den heutigen Tag in der Schatzkammer in Wien ruht. Der deutsche Kaiser- und Reichsgedanke hatte sich nach dem Südosten des Reiches geflüchtet, der in engster Gemeinsamkeit mit dem alten Reich zur Großmacht geworden war. Unter den Schlägen Napoleons hat Österreich wohl geseufzt und gelitten, aber es ist nicht zerbrochen und. im Wiener Kongreß wurde die Monarchie territorial wieder hergestellt. Nach der Niederringung Napoleons tauchte die Frage der Neugestaltung

mangelte die Vollsouveränität, die vom Begriff des Kaisertums nicht zu trennen ist. Franz hat diese Reichsländer nicht aus dem Verbände des Reiches herausgenommen und trotzdem unter das Dach des vollsouveränen Kaisertums Österreich gestellt. Das bedeutet einen Widerspruch in sich und bedeutet einen Verstoß gegen das geltende Reichsstaatsrecht. Aber die Reichsverfassung war schon damals tot. Kein Hahn krähte mehr nach dem Reichsstaatsrecht. Das Reich selbst lag schon in den letzten Zügen. Neben Napoleon

sind die deutschen Fürsten selbst als die Totengräber des Deutschen Reiches aufgetreten. Der Kurerzkanzler Dalberg hat in ganz unwürdiger Weise Napoleon aufgefordert, das Reich Karls des Großen neu zu erwecken und am 12. Juli 1806 verließen vier Kurfürsten und zwölf andere Fürsten, deren Gebiet ein Drittel des Reiches ausmachte, das Haus des römischen Reiches und gründeten unter dem Protektorat Napoleons den Rheinbund und Napoleon verlangte in ultimativer Form die Auflösung des Reiches. Napoleon

nichts. Aber das ,,Reich' war nicht mehr da. Der Reichstag, „das Reich', zu Regensburg war schon am 1. August 1806 auseinandergegangen, als der französische Geschäftsträger in Regensburg erklärte, daß sein Herr die Existenz einer Reichsverfassung nicht mehr anerkenne. Mit der Vernichtung des Hl. Rom. Reiches Deutscher Nation ist das Schwer gewicht der Großmachtstellung des Kaisertums Österreich nach Böhmen und Ungarn verlegt worden. Aber alle in der Großmacht Österreich wirkenden Kräfte stammen aus der beinahe

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Seite 147 von 328
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereins-Buchdr.
Umfang: XXXII, 294 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Signatur: II 65.156
Intern-ID: 210228
Prophezien; an diese nur dann, wenn sie wirklich eingetreten sind. Gestatten Sie vielmehr, hochansehnliche Versammlung, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die Frage zu stellen, warum und wodurch ist denn dieses Reich untergegangen? War das etwa die Ursache, daß unsere Reichsarmee und die andern deutschen Heere zu Ausgang des vorigen Jahrhunderts und Anfang des gegenwärtigen von den Franzosen geschlagen wurden? oder war das die Ursache, daß deutsche Fürsten es nicht verschmähten

? Gegründet wurde dasselbe durch die Krönung, welche die geweihte Hand Leo III. an Karl dem Großen vollzog; das war das Siegel auf die vollständige Begründung des Christen thums bei den germanischen Völkern. Dadurch wurde die neue Ordnung der Dings begründet und das hieß so viel als: jetzt sollte die Christenheit regiert' Werden in Eintracht der geistlichen und der weltlichen Gewalt; dies ist das Prinzip, aus das es hier ankommt. Das deutsche Reich sollte in voller Eintracht mit der Kirche stehen

Dom Zu Frankfurt in hellen Flammen empor. Vor Jahrhunderten schon haben die Wogen des Rheins den berühmten Königs stuhl zu Rense hinweggeschwemmt. Zwei große Andenken an das hl- römische Reich deutscher Nation sind verschwunden! Das heilige römische Reich deutscher Nation ist untergegangen; wird dasselbe jemals wiedererstehen? Wir wollen uns nicht mit Fragen der Zu kunft beschästigen, und wenn auch Prophezien hie und da das sagen, wir glauben nur an die göttlichen nicht an menschliche

, unter dem Protektorate des Franzosen-Kaisers zum Rheinbunde zusammenzu treten, und vom Reiche sich loszusagen? Wenn das die Ursachen gewesen wären, so könnte man mit gleichem Rechte sagen, es wäre niemals zur Glaubenstrennung gekommen, wenn nicht Martin Luther seine Theses an die Domkirche zu Wittenberg angeschlagen hatte. Die Ursachen liegen viel tiefer und so weit die kurze Zeit es gestattet, wollen wir nun darauf ausgehen, zu fragen, wie wurde das Reich gegründet und was hatte das Reich für eine Bedeutung

; und so lange es in dieser Eintracht mit der Kirche stand, ist das Reich von Jahrzehmt zu Jahrzehmt an Macht und Umfang gewachsen. Denn, wie Sallust sagt, durch Eintracht wer den kleine Dinge groß, durch Zwietracht geraihm auch die größten in Verfall. „ Oonttozxliu res eresount, àe-orèi vel wa- So wuchs dieses Reich bis Zu den Zeiten jenes heiligen Kaisers, Heinrich des Zweiten, und unter jenem mächtigen Kaiser aus dem fränkischen Kaisergeschlechte, Heinrich dem Dritten. Da aber wandten die Dinge

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Bücher
Jahr:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Seite 312 von 572
Autor: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Wien
Verlag: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Umfang: VIII, 559 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 3.091/3(1951)
Intern-ID: 238819
war von totum hiemis die Rede) imperatoris et augusti nomen accepit, quod primo in tantum aversatus est, *) Pfeil E., Die fränkische und deutsche Romidee des frühen Mittelalters, in: Forschungen zur mittelalterlichen und neueren Geschichte, 3, München 1929, S. 97 ff.; Löwe H., Die karolingische Reichs- gründung und der Südosten, Studien zum Werden des Deutschtums und seiner Auseinandersetzung mit Rom, in: Forschungen zur Kirchen- und Geistesgeschichte, hrsg. v. Seeberg, Weber und R. Holtzmann, 13, Stuttgart

1937, S. 130ff.; Lintzel M-, Das abendländische Kaisertum des 9. und 10. Jahrhunderts. Der römische und der fränkisch-deutsche Kaisergedanke bei Karl dem Großen und Otto dem Großen, in: Die Welt als Geschichte, 4, 1938, S. 423 ff.; Stengel E. E., Kaisertitel und Suveränitätsidee, in: Deutsch. Arch. f. Gesch. d. MA., 3, 1939, S. Iff.; Scholz R., Weltstaat und Staatenwelt in der Anschauung des Mittelalters, in: Zeitschr. f. d. Geisteswissensch., 4, 1941/42, S. 17 ff., Plassmann O., Vom Germanischen

Kaisertitel, in : Germanien, 14, 1942, S. 393 ff. ; Erdmann C., ì)as ottonische Reich als Imperium Romanum, in: Deutsch. Arch. f. Gesch. d. MA., 6, 1943, S. 412 ff.; vgl. ebenda S. 634; Erdmann C., Die nichtrömische Kaiseridee (druckfertiges nachgelassenes Manuskript, das ich dank der Liebenswürdigkeit von Herrn Prof. D. Dr. Brackmann 1946 in Blankenburg kurz einsehen konnte). 2 ) Schon Löwe, S. 149, bemerkt: „Vom ,imperator' Karl aber hat vor dem Jahre 800 niemand gesprochen. Neben der literarischen

Verwendung des Namens ,imperium' hatte sich seine staatsrechtliche korrekte Anwendung allein auf das oströmische Reich im Frankenreich lebendig gehalten und beherrschte dort bis zum Jahre 800 die staatsrechtliche Terminologie. Die Verfasser des sogenannten Fredegar bezeichneten mit,imperium' schlechthin das römische Reich, Byzanz. Niemals vor 800 haben die Karolinger in offiziellen Schriftstücken ihr Reich als Imperium' bezeichnet. Die Vorrede des Codex Carolinus zeigt deutlich, daß die Bezeichnung

,imperium' offiziell auf das byzantinische Reich beschränkt blieb. Auch die päpstliche Kanzlei hat diese Bezeichnung vor dem Jahre 800 niemals auf das fränkische Reich angewendet.' Erdmann sagt in: Deutsch. Arch., 6, 1943, S. 634: „In keinem Fall konnte ein germanischer Kaisertitel' verliehen werden; denn dieser Begriff, den PI. aus Stengel übernimmt, ist ein Widerspruch in sich.' Letzten Endes ist die Kontroverse Stengel—Erdmann ein Streit um Worte auf Grund des wenig glücklichen Ausdrucks „hegemoniale

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Bücher
Jahr:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Seite 169 von 544
Umfang: XV, 488 S. : Ill.
Signatur: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern-ID: 82786
Reich Deutscher Nation lebhafter war als in den östlichen österreichischen Alpen ländern. Noch im Jahre 1712 betonen die tirolischen Landstände die große Bedeutung Tirols sür das deutsche Reich; Tirol sei „das Herz des Deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Ita lien'). In rührender Weise kommt die Erinnerung an diese Zugehörigkeit zum Reich zum Ausdruck, wenn in der Südtiroler Gemeinde Kastelruth noch zu Ausgang des 19. Jahr hunderts das Volk in seinem Gebet des deutschen Reiches gedachte

. Dieser rege Verkehr über das Reschen-Scheideck und namentlich über den Brenner diente dem deutsch-italienischen Handelsverkehr und vermittelte wichtige Kultnrbeziehungen vor allem zu Süddeutschland, sodann aber auch zu Italien. Weit weniger bedeutsam waren in wirtschaftlicher wie in kultureller Hin sicht die Verkehrsbeziehnngen zu den östlichen und westlichen Alpenländern. Bei dieser regen Ver bindung Tirols mit dem Reich ist es begreiflich, daß der Gedanke der Verbundenheit mit dem Hei lichen Römischen

. Anschließend an den Rosen kranz wurde vom Volk gebetet um einen „glückseligen Wohlstand der katholischen Kirche' und „sür das ganze römische Reich' (d. h. für das alte Römische Reich Deutscher Nation). In Nordtirol führt noch heute ein D?irtshans zu INötz (Äberinntal) den „römisch-deutschen Kaiser' in seinem Schild. Seit den Zeiten der erwachsenden Bergsreude und des Alpinismus ist zu den alten VerkehrSbeziehnngen zum Reich noch der Strom deutscher Bergwanderer gekommen, welche die unmittelbaren

Beziehungen zwischen der Bevölkerung Tirols und dem Reich lebendig ge stalteten. In Tirol als einem deutschen Grenzland kam früher als in innerdeutschen Gebieten ein natio nales Fühlen zur Ausbildung. Das Bewußtsein des eigenen Wesens und seines Gegensatzes zu ') Zeugnisse für dieses Gefühl der Zugehörigkeit Tirols zum Reich bei O. Stolz, Land und Volk von Tirol im Werden des eigenen Bewußtsems usw. „Tiroler Heimat', Heft z/H (192z), S. 28 ff. r 53

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Seite 238 von 500
Autor: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia
Umfang: [36 S.]
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 4
Intern-ID: 378625
Tyrol. Nation and Athenaeum. 11. Febr. 1928. [2325] Herre Paul Die Südtiroler Frage. Der Hamburg. Hanse-Europ. Lloyd. Jg. 15, 1928. S, 1241. [2326] Hoibauer K. M. Der Innsbrucker Flaggenskandal. Polit. Wochenschrift. Jg. 4, 1928. S. 481. [2327] Kalkschmidt. Deutsche Vergangenheit in Tirol. Die neue Zeit. Bd. 8, 1927/28. Nr. 1. [2328] Katastrophe, Die, des deutschen Unterrichtswesens in Südtirol. Südtiroler, 1928. F. 9 u. 11. [2329] Klotz Anton. Südtirol als internationale Frage. Neues Reich

/28. S. 379. Jg. 2, 1928/29. S. 38, 137, 196—198, 351, 420-423, 472—474, 559 u. 628. [2333] — — Südtirol u. die deutsche Volkspolitik. Südtiroler, 1928. F. 24. [2334] Briefe von der südlichen Volksgrenze. Volk u. Reich. Jg. 4, 1928. S. 251—256, 376 bis 382, 637—647 u. 739—752. [2335] Landeshauptmann, Der, von Tirol an Lord Rothermere, Südtiroler, 1928. F. 8. [2336] Leidenstage, Die, eines Südtiroler Dorfes. (Die Verhaftung des Pfarrers Malpaga von Latzfons.) Ebenda. F. 3. [2337] Leidensweg

Gcyde Q. E. R, Martyred Tyrol. The Nation, Bd. 126, 1928» S, 358. £2323] Grentrup Theodor. Die kirchliche Rechtslage der deutschen Minderheiten kathol, Kon fessionen in Europa. Eine Materialiensaminlung. Berlin, Deutsche Rundschau, 1928. Gr,-8°. XVI—472 S. = Handbücher d. Ausschusses I. Minderheitenrecht. [2323a] Haltung, Die, des Fürstbischofs Endrici während des Weltkrieges. Ein Brief Kaiser Karls an den Papst. Innsbr. Nachr., 1928. Nr. 94. [2324] Herford C. H The situation in German South

'. Den deutschen Lehrern Südtirols. Von einem Südtiroler. Südtiroler, 1928. F. 3. [2343] „Manchester Guardian', Der, u. Südtirol. Ebenda. F. 4. [2344] Mannhardt Johann Wilhelm. Südtirol. Ein Kampf um deutsche Volkheit. Mit 8 Taf. Jena, E. Diederichs, 1928. 8°. 80 S. = Deutsche Volkheit [62.] [2345] Mauerkircher Hans. Faschismus in Südtirol. Polit. Wochenschr. Jg. 4, 1928. S. 769. [234fi] MiHus Karl. Der heutige Stand it. die Entwicklung der Südtiroler Frage. Grenzland. Vj. 48, 1927. S. 145—148. . [2347

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1918
Österreichische Grenzsicherungen gegen Italien
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Seite 4 von 12
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Ort: München
Umfang: S. 420 - 427
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Deutschlands Erneuerung ; 2,6. - In Fraktur
Schlagwort: g.Italien ; s.Grenze ; g.Österreich
Signatur: II 63.956
Intern-ID: 232946
Wilhelm Rohmeder, österreichische Grenzsicherungen gegen Italien. 1918 Vi Otto den Großen und den Augsburger Reichstag mögen in erster Linie völ kische Gründe zur Angliederung dieser Gebiete an das Deutsche Reich bestimmt haben. Denn der „H.Zsr venàs' war, wie Prokopius schon im 6. Jahrhundert in der Geschichte der Gotenkriege berichtet 1), vollständig von Deutschen besetzt,^ und die Veneter waren nur noch als „Anwohner des Meeres' (àcàe maris) - geduldet. Später errichteten hier die Longobarde

hatte. Aber in noch höherem Maße als die völkischen waren wohl staatsmännische und militärische Erwägungen für die Angliederung dieser Gebiete an das Deutsche Reich maßgebend gewesen. Diese aber verlangten, daß das Reich diese Ausgänge nach dem Süden unter seinem eigenen Verschluß halte. Dabei blieb es denn auch in der Folge. Während der Zeit der großen Kaiftr- geschlechter kamen mit Franks» und Schwaben namentlich zahlreiche bayerische und innerösterreichische Lehensträger ins Land. Stets aber war dafür gesorgt

in völliger Unkenntnis der völkischen Verhältnisse, für die Preisgabe der Alpentore an die von London aus bezahlten und geleiteten welschen Aufständischen. Und in ganz Deutschland wiederholte man den Ausspruch des Generals Radowitz, daß die Festhaltung der Minciolinie eine Notwendigkeit für die Verteidigung Deutschlands ftp). Bekannt sind die Aussprüche Bismarcks-. „Es ist von wesentlicher Bedeutung für das Deutsche Reich, darauf zu achten, daß Trient und Triest niemals an Italien fallen' (1878

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 182 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
und die Refor mation haben das Deutsche in Südtirol bis auf wenige Enklaven vernichtet. Der genügsame Italiener, der keine Arbeit und Mühe Diese Forschungsresultate bietet: Patigler, Me deutschen Sprach inseln in Welschtirol einst und jetzt. Progr. der deutsch, k. k. Staats-Realschule in Budweis 1886. Die Literatur über diesen Gegenstand ist überaus reich, wenn auch von verschiedenem Werte. Wir nennen noch folgende Werke, in denen die weitere Literatur verzeichnet ist: Schneller, Deutsche und Romane

174 Anhang. Ortschaften bereits damals bestanden, neben den Romanen zahl reiche Deutsche. ì) Dieses nachweisbar von der Etsch bis zur Adria massenhaft ausgebreitete Element kann unmöglich bloß durch kleinere deutsche Besie delungen entstanden sein, ähnlich denen, welche sich im Lause des Mittelalters in Oberungarn und Siebenbürgen gebildet haben.-) Die ersten Ansiedelungen germanischer Stämme in Italien und im heu tigen Südtirol begannen schon nach dem Sturze des weströmischen Reiches

, im Zeitalter der Völkerwanderung. Heruler, Rugier, Gothen, Longobarde» zogen über die Alpen nach den herrlichen Gefilden Italiens. Seit Karl dem Großen folgten die Franken, welche die zahlreichen Heereszüge der deutschen Kaiser veranlaßten und die Erhaltung des deutschen Elementes begünstigten. Wie in Brixen, so traten auch in Trient während dieser Periode der Kaiserzüge Bischöse mit deutschen Namen auf, ohne vorerst eine bedeutende Rolle zu spielen. Die späteren Fürstbischöse (1027) zogen deutsche

Kolonisten nach Südtirol und zeigten sich dem Deutschen fast durch aus gewogen.^) Allmählich mutzte das deutsche Element, zumal beim Niedergange des deutschen Kaisertums, dem drückenden Gewichte der italienischen Nation unterliegen. Aber die enge Blutsverwandt schaft zwischen italienischen und deutschen Südtirvlern der Diözese Trient soll außer dem religiösen Beweggrund auch jetzt noch ein starkes Band sein, das den „italienischen' und „deutschen Anteil' umschlingt. Seit dem fünfzehnten und sechzehnten

Jahrhundert treten in Südtirol bedeutend mehr italienische Priester auf, auch in deutschen Seelsorgen. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen in der Einwanderung der damals rührigen Venetian er, welche ihre Macht immer weiter auszubreiten suchten, und in der Re formation. Die Kirche war, um die Reinheit des Glaubens zu erhalten, genötigt, verdächtige deutsche Priester frene zu halten und dafür italienische anzustellen. Der Mangel deutscher Wide^stands- sähigkeit, das energische Vordringen der Italiener

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 108 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
aus Sand in Taufers und dessen Vater, Karl Abfalterer aus Luttach, Franz Kröll aus St. Johann im Ahrntal, Blasius Heiß aus Astfeld, Franz Bauer aus Meran, Martin Rauter aus Welsberg, Hanni Weißsteiner aus Sterzing und Franz Bauman und Josef Simeoni aus Neumarkt. Als am 13. März 1938 Österreich an das Deutsche Reich an geschlossen wurde und damit seine staatliche Souveränität ver 196 loren hatte, erhielten die faschistischen Unterdrückungs- und Verfolgungsmaßnahmen einen vorwiegend antireichsdeutschen

Bezugspunkt zu jenem Staat nicht mehr, dem sie vor zwanzig Jahren noch völkerrechtlich angehörten und für den viele noch im Ersten Weltkrieg mit dem Einsatz ihres Lebens gekämpft hatten. Sie waren nun ohne Vaterland. Daß in den kommenden Monaten immer mehr Südtiroler aus diesem Bewußtsein heraus glaubten, daß anstelle Österreichs das Deutsche Reich nun den Schutz ihrer ethnischen Belange über nehmen würde, ist verständlich. Daß sie sich dieser Hoffnung hingaben, obwohl Hitler bereits vorher

Akzent. Bekenntnis zum Deutschtum wurde nun vielfach mit Be kenntnis zum Deutschen Reich und zum Nationalsozialismus gleichgesetzt. Österreich, das bereits in den vergangenen fünf zehn Jahren seine Rolle als Schutzmacht der Südtiroler nicht wahrzunehmen vermochte und wegen innenpolitischer Ausein andersetzungen und wirtschaftlicher Schwierigkeiten immer wie der zu schwerwiegenden Konzessionen gegenüber Mussolini ge zwungen war, existierte nun nicht mehr. Somit hatten die Süd tiroler auch den direkten

zum Deutschen Reich zum Ausdruck bringen und gleichzeitig besonders die örtlichen faschistischen Machthaber immer wieder provozieren wollte. Deswegen ist es auch in diesen Monaten und in den ersten Monaten des Jahres 1939, als auf diplomatischer Ebene bereits die Gespräche über die Aussiedlung der Südtiroler geführt wurden, zu unzähligen Verhören, Verhaftungen und auch noch zu Konfinierungen gekommen, wie aus privaten Aufzeich nungen und Mitteilungen von Südtirolern hervorgeht, die diese bewegten Zeiten

10
Bücher
Jahr:
[ca. 1912]
Bücher-Verzeichnis der Südmark-Bücherei in Bozen.- (Tiroler Bücherkataloge ; 7)
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Seite 14 von 98
Autor: Südmark-Bücherei <Bozen>
Ort: Ohne Ort
Umfang: 102 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 100.616/7
Intern-ID: 333344
Jahre deutsches Reich (1910) mit 500 Abb. 2694-96 Dittmar. Geschichte des deutschen Volkes. 3 Bde. 313-14 Wust. Freytag. Bilder a. d. deutschen Vergangenheit. 2 Bde. *2236 Karl Fuchs. Ritterburgen u. ritterliches Leben in Deutschland mit 16 Abb. 1376 — Enthüllte Geheimnisse der Wiener Polizei. .... 352 Graf Kobineau. Die Renaissance. Historische.Szenen. 435 Dr. R. Günther. Deutsche Kulturgeschichte. , 468 Dr. A. Harpf. Der völkische Kamps der Ostmarkdeutschen. 2385 Henne a« Rhyn

. Kulturgeschichtliche Skizzen. * 913— Eine Reise durch das Reich des Aberglaubens. 914 — Teufels- und Hexenglauben. 539 T. I. Homegger. Katechismus der Kulturgeschichte. 2755 Dr. A.Huber. Die (eidgenössischen) Waldstädte Uri, Schwiz u. Unterwalden. *2761 Th. Hutter. In der Fremdenlegion. 561 Lud«. Jahn. Deutsches Volkstum. 562 — Deutsches Volkstum. 2611 Jul. Jung. Leben und Sitten der Römer in der Kaiserzeii. Mit 79 Abb. *2608 K. F. Kaindl. Geschichte der Deutschen in Ungarn. Ein deutsches Volksbuch 1612. 660

Friedrich Lange. Reines Deuifchtuin. Grundzüge einer natio nalen Weltanschauung. *1575 Julius Lippert. Deutsche Festbräuche. Dem Volke kulturgesch. erklärt. 2615-16 — Deutsche Sitttengeschichte. 2 Bde. 2891 Deutsche Sittengeschichte. Die Neuzeit. 2613 — Deutsche Sittengeschichte. Familie, Eigentum, Negierung. Gericht. 1564 — Das Wesentliche einer Kulturgeschichte ältester Zeit. 706-8 — Die Kulturgeschichte in einzelnen Hauptstücken. *2612 — Kulturgeschichte. Nahrungssorge, Wohnung u. Kleidung.

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 31 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutschen Seelsörgen. Z? zerstreute Spuren deutscher Wohnsitze unter der Masse von Italienern. Ebenso gab es aus dem Nonsberge, dessen vier deutsche Ortschaften bereits damals bestanden, neben den Romanen zahlreiche Deutsche. Dieses nachweisbar von der Etsch bis zur Adria massenhast ausgebreitete Element kann unmöglich bloß durch kleinere deutsche Besie delungen entstanden sein, ähnlich denen, welche sich im Lause des Mittelalters in Oberungarn und Siebenbürgen gebildet haben.') Die ersten

Bischöse mit deutschen Namen auf, ohne vorerst eine bedeutende Rolle zu spielen. Die späteren Fürstbischöfe l1V27) zogen deutsche Kolonisten nach Südtirol und zeigten sich dem Deutschen fast durchaus gewogen.^) Allmählich mußte das deutsche Element, zumal beim Niedergange des deutschen Kaisertums, dem drückenden Gewichte der italienischen Nation unterliegen. Aber die enge Blutsverwandt schaft zwischen italienischen und deutschen Südtirolern der Diözese Trient soll außer dem religiösen Beweggrund

auch jetzt noch ein starkes Band sein, das den „italienischen' und „deutschen Anteil' umschlingt. Seit dem fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert treten in Südtirol bedeutend mehr italienische Priester auf, auch in deutschen Seelsorgen. Die Ursachen dieser Erscheinung liegen in der Einwanderung der damals rührigen Venetianer, welche ihre Macht immer weiter auszubreiten suchten, und in der Re formation. Die Kirche war, um die Reinheit des Glaubens zu erhalten, genötigt, verdächtige deutsche Priester srene zu halten

und dafür italienische anzustellen. Der Mangel deutscher Widerstands- sähigkeit, das energische Vordringen der Italiener und die Refor- mation haben das Deutsche in Südtirol bis auf wenige Enklaven vernichtet. Der genügsame Italiener, der keine Arbeit und Mühe i) Diese Forschungsresultate bietet: Patigler. Die deutschen Sprach inseln in Welschtirol einst und jetzt. Progr. der deutsch, k. k. Staats-Realschule in Budweis 1886. Die Literàv über diesen Gegenstand ist überaus reiH

, wenn auch von verschiedenem Werte. Wir nennen noch folgende Werke, in denen die weitere Literatur verzeichnet ist: Schneller, Deutsche und Romane in Südtirol und Venetien (Petermann, Geogr. Mitteilungen. 1877, 36d ff).; Bacher, Die deutsche Sprachinsel Lusern. Jnnsbr. 1895 (vorzügliches Werk). Teilweise ergänzend: Baß A., Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Ober italien. Lpzg. 1801. Umfangreicher „Schriftennachweis' S. 101 ff. ^ ') Vgl. Huber, Gesch. Österreichs I, 463 ff. — 3) Vgl. Kirchenlexikon, Freiburg, Herder XII

15
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Seite 208 von 219
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: Berlin
Verlag: Deutscher Verl.
Umfang: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.111
Intern-ID: 75703
t Schrifttum Heinrich v. Srbik, Mitteleuropa, Das Problem und die Versuche seiner Lösung. Weimar 1 937- Die Ostmark. Erbe und Sendung im deutschen Raum. Herausgegeben von Josef Nadler und Heinrich v. Srbik. Salzburg 1936. Vierte Auflage 1937. Karl Gottfried Hugelmann, Volk und Staat im Wandel deutschen Schicksals. Essen 1940. (Volkslehre und Nationalitätenrecht in Geschichte und Gegenwart. Erste Reihe Band 1.) Karl Richard Ganzer, Das Reich als europäische Ordnungswacht. Hamburg 1941. Hermann

Aubin, Geschichtlicher Aufriß des Ostraums, Berlin 1940. E. Maschke, Das germanische Meer. Geschichte des Ostseeraums. Berlin 1955. Walther Recke, Die polnische Frage als Problem der europäischen Politik. Berlin 1927. Deutschland und Polen. Beiträge ìeu ihren geschichtlichen Beziehungen. Herausgegeben ▼on A. Brackmann. München 1933. K. Lück, Deutsche Aufbaukräfte in der Entwicklung Polens. Forschungen zur deutsch- polnischen Nachbarschaft im ostmitteleuropäischen Raum. Plauen 1934. K. E. Thalheim

und A. Hillen Ziegfeld, Der deutsche Osten. Seine Geschichte, sein Wesen und seine Aufgabe. Berlin 1936. (Ergänzungsband zur Propyläen-Weltgeschichte.) Gustav Simoleit, Ostdeutschland und Osteuropa. Osterwieck 1936. R, v. Schumacher, Volk vor den Grenzen. Schicksal und Sinn des Außendeutschtums in der gesamtdeutschen Verflechtung. Stuttgart 1936, Jacques Bainville, Geschichte zweier Völker. Frankreichs Kampf gegen die deutsche Einheit. Aus dem Französischen, mit einer Einleitung von Friedrich Grimm. Hamburg

der kolonialen Frage. Hamburg 1940. I. Vom Römerreich zum großfränkischen Reich Gustav Schnürer, Die Anfänge der abendländischen Völkergemeinschaft. Freiburg 1932. Geschichte der führenden Völker ix.) Alexander Cartellieri, Weltgeschichte als Machtgeschichte 382 bis 911. München und Berlin 1927. J. B. Bury, The Invasion of Europe by the Barbarians. A series of lectures. London 1928. Christopher Dawson, The Making of Europe. An introduction to the history of European unity. London 1932. Franz Steinbach

und Franz Petri, Zur Grundlegung der europäischen Einheit durch die Franken. Leipzig 1939. (Deutsche Schriften zur Landes- und Völkerforschung 1.) Karl Heldnaann, Das Kaisertum Karls des Großen. Theorie und Wirklichkeit. Weimar 1928. Albert Kleinclausz, Charlemagne. Paris 1934. 14 Herre, Deutschland 20C)

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1936
Vorlesungen über die ideellen und historischen Grundlagen des österreichischen Staates
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Seite 27 von 85
Autor: Kogler, Ferdinand / von Ferd. Kogler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 80, [4] S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staatsrecht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.389
Intern-ID: 87771
den großen osmanischen Kettenhund, fortwährend gegen Habsburg und das Deutsche Reich zu hetzen, und bedeuteten zugleich, da Polen seit Johann Sobieski aus der französischen Klientel aussprang, ein Zerbrechen des Nord- und Ostringes, den Frankreich um Mitteleuropa gelegt hatte, und vereitelte Frankreichs Streben nach der Verfügung über die hl. Krone des Reiches. Mit der Vereinigung der österreichischen, böhmischen und ungarischen Länder und der allmählichen Vertreibung der Türken aus Mitteleuropa trat

, er ist auch ein deutscher Held. Deutsch war das unter seiner Führung stehende kaiserliche Heer trotz der darin dienenden Fremdvölker. Das deutsche Reichsgefühl lebte darin und ein Bayer sang zuerst das Lied vom Prinz Eugen, dem edlen Ritter. Wie im Lager Radetzkys Österreich war, so war im Lager Prinz Eugens Österreich und Deutsch land vereinigt. Die Siege über die Türken waren aber zugleich auch Schläge gegen den aller- ehristlichen König von Frankreich, der sich nicht scheute, die Reichsfeinde, insbeson dere

der deutschen Erblande und ihre politische Geltung sandte Ausstrahlungen bis an die untere Donau und die Drau. Deutsche Siedler und deutsche Kulturträger wurden in das verödete und wiedergewonnene Land gerufen. Es beginnt der neue Aufbau des abendländischen Ostraumes, vor allem mit deutscher Bauem und deutscher Handwerkskraft, deutscher Dörfer- und deutscher Stadtbevölkerung. Es beginnt die Ausbreitung christlicher Sitten und deutscher Kultur nach dem Osten und die schwäbischen und fränkischen Kolonisten

haben sich oft unter den größten Entbehrungen in den verödeten Grenzländern eine Lebensmöglichkeit geschaffen und sich hier als äußerster Vorposten und Vermittler deutscher Kultur bis auf den heutigen Tag bewährt. Ferdinand I., der Begründer Großösterreichs, hatte unter seinem Szepter sehr verschieden, geartete Länder mit verschiedener Nationalität und verschiedenen Verfassungen, teils zum Deutschen Reich gehörig, teils außerhalb des Reiches stehend. Die Vereinigung beruhte nur auf dem durch den gemeinsamen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Seite 185 von 500
Autor: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verlagsanstalt Tyrolia
Umfang: [36 S.]
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 4
Intern-ID: 378625
Deutsch-Südtirols Schicksale im Jahre 1926. Deutschlands Erneuerung. Jg. 11, 1927 S. 102—109. Sonderabdruck: München, Lehmann, 1927. 8°. 9 S. [1016] Situation, La, dans le Tyrol meridionale de 1919 à 1927. Memoire rédigé par les leaders des partis politiques du Tyrol du Sud. Wien, 1927. 8°. 54 S. [1017] Stahff Edgar. Turnen und Sport der Deutschen in Südtirol. Deutsche Arbeit. Jg. 26, 1926/ 1927. S. 193. [1018] Stein Hans. Zur wirtschaftlichen Lage des Deutschtums in Südtirol. Volk und Reich

. 1927, Nr. 1. 28 S. [1023] Tinzl u. Sternbach. Der deutsche Charakter Bozens. (Wortlaut der Denkschrift an Mus solini über den Merkantilmagistrat.) Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 175. [1024] Tolomei Ettore. Le due Provincie. Trento e Bolzano. Archivio per l'Alto Adige. Ann. 22. 1927. S. 193—218. [1025] Urbanus. Die Schmach von Südtirol. Der Kunstwart. Jg. 41, 1927/1928. S. 59—62. [1026] Südtirols deutsche Vergangenheit. (Die Diaria von Angelo Massarelli.) Tir. Anzeiger, 1927. Nr. 146. — Deutsche Arbeit

. Jg. 26, 1926/1927. S. 249. — Südtirol, 1927. Nr.13. [1027] Volk und Staat. Südtirol, hg. von Bell, 1927. S. 87—95. [1028] Vorstoß, Der italienische, gegen das deutsche Kreditwesen in Südtirol. Deutsche Arbeit. Jg. 26, 1926/1927. S. 112. [1029] – Land eskuntle Allgemeines Baedeker Karl. Tyrol and the Dolomites including the Bavarian Alpes. With 65 maps, 19 torn plans and 11 panoramas. Leipzig, Baedeker. 13. rev. ed. 1927. 8^. XXXVL- 612 S. [1030] Blodtg Karl. Blodigs Alpenkalender f. 1928. München, Paul

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Seite 164 von 512
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 511 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1917
Intern-ID: 587526
Einwohnerverzeichnis von Innsbruck, Hötting, Müh lau und Amras. Rehaczek Friederika, Postoffiziantin, Andr. Hofer- stratze 39. Rehaczek Wilhelmine» Postmeisterswitwe, Andr. Hoferstratze 39. Reheis Anna, Kaufmannswitwe, Jahnstr. 18. Reheis Edmund, akad. Maler u.. Assistent an der k. k. Oberrealschule, H., Sternwartg. 2 b. Reheis Maria, Private, Defreggerstr. 20. Rehorowsky Gustav v., Landesgeometer, Fischerg. 46. Rehwald Richard. Mag.- Kamiergehilfe, Mandels- bergerstrahe 6, Reich Albert, Mehner

, Karl Ludwigsplatz 1. Reich Anton, St.-B.-Brückenschlosser, Amraserstr. Nr. 109. Reich Maria, Näherin. Karl Ludwigsplatz 1. Reich Peter, St.-B.-Kanzleidiener, Roseggerstr. 20. Reich Sofie, Private, Karl Ludwigsplatz 1. Reichart Alerander, Dr., k. k. Statth.-Konzipist. Leopoldstrabs 12. Reichart Anna, prov- Lehrerin, Bürgerstr. 32. Reichart Antonie, Bildhauerswitwe, Bürger- 32. Reichart Josefa, Bedienerin. St. Nikolausg. 21. Reichart Karl, Dr., k. k. Universitäts-Bibliothekar, Kaiser Franz

a. D., Müllerstrabe 13. Reichholf Theres. Private. Heiliggeiststr. 11. Reichinger Karl, Hausbesitzer u. St.-B.-Kanzleidiener, H., Riedgasse 14. Reichl Alois, Zeichner, Hottingergasse 10. Reich! Anton, Weber, Kapuzinergasse 35. Reichl Karolina. Private Liebeneggstr. 12. Reichler Adolf, Privatbeamter, Stasslerstr. 8. Reichler Karst k. k. 'Postoffiziant, Jnnstr. 51. Reichmann Wilhelm. Buchbinder. St. Nikolaus gasse 32. Reichmayer Aloisia, Finanz-Landeskasse-Direktors- witwe, Colingasse 3. Reichmayer Ludwig

19
Bücher
Jahr:
[ca. 1912]
Bücher-Verzeichnis der Südmark-Bücherei in Bozen.- (Tiroler Bücherkataloge ; 7)
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Seite 15 von 98
Autor: Südmark-Bücherei <Bozen>
Ort: Ohne Ort
Umfang: 102 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 100.616/7
Intern-ID: 333344
-2614 — Kulturgeschichte. Sprache, Kult u. Mythologie. 711 Aus der Londoner Gesellschaft v. einem Heimischgewordenen. 2841/2 Ottokar Lorenz. Deutsche Geschichte des 13. ». 14. Iahrhund. 24M E. H. Meyer. Deutsche Volkskunde. 2147 Otto Mylius. Die Geheimnisse der Baslille. Historisches und biographisches Bild. * 493 Adam Mitller-Guttenbrunn. Deutscher Kamps. Erzählungen von Schwaben u. Madjaren. 2420 — Götzendämmerung. Ein Kuliurbild a. d. heutig. Ungarn. 716 Moulin Erhärt Graf. Deutschland

und Rom. 2703 Fz. Otto. Neueste deutsche Geschichte d. 19. Jahrhunderts. 846 Adolf Pichler. Erinnerungen a. d. Oktobertagen 1848. 845 — „Zu meiner Zeit'. Schattenbilder a. d. Vergangenheit. 2191 — „Zu meiner Zeit'. Schattenbilder a. d. Vergangenheit. 911 E. Reyer. Städtisches Leben im 16. Jahrhundert. Kulturbilder. 817 Karl Th. Richter. Einleiiung in die Kulturgeschichte. 2374 W. H. Riehl. Kullurstudiei: uns 3 Jahrhunderten. 1007 Johannes' Scheer. Deutsche Kultur- u. Sittengeschichte. 1008 — Deutsche

Kultur- und Sittengeschichte. 1085418 Fd. Schlögl. „Wienerisches'. Kleine Kulturbilder. 4 Bde. *2894 I. Schroot. „Der Dampf'. Eine Darstellung d. Zeitalters der Dampfmaschine. 2964 Dr. S. Stephan. Hundert Jahre in Wart u. Bild. Eine Kul turgeschichte des 19. Jahrhunderts mit 800 Abb. 2840 Dr.' Wilh. Botzi. Welt- und Zeitgeschichte der neuesten Zeit. 1572 Vorträge: lieber das Deutschtum d. In- u Auslandes u. a. Egerland: der Deutsche u. d. Deutschtum; Deutsche in Bra silien: Deutsche Stämme in Böhmen

: der Deutsche in Ruh- land: in Syrien: Germanen u. Slaven; Die Siebenbürger Sachsen: Stellung der Deutschen in Böhmen usw. 1581 25 Bortrüge a. d. Kultmgcschichte. 1346 Ed. Wahrberg. „Die gute alte Zeit'. Kulturbilder. ,1 /0 I. I. Weber. Kulturhistorische Rückblicke. 1463-1474 — „Demokritos' oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 1482-85 — Dìe Mancherei n. d. Klostermesen. Gesch. dargest. 4 Bde. 1401-2 Franz Woenig. Am Nil. Bilder a. d. Kulturgeschichte des alten - Aegyptens. 3000—1000

v. Ehr. mit 24 Abb. 8 7. Mythologie und Sage. 2367 Dr. H. Göll. Göttersagen der Griechen, Römer, Aegypter, Inder, Perser, Germanen mit 260 Abb. '2901 Minkwitz. Mythologie (Götterlohre) all. Völker. Mit viel. Abb. *1885 H. Möbius. Deutsche Göttersagen. Ein Volksbuch. 1128 Pf. Dr. Sepp. Altbayrischer Sagenschatz mit 7 Abb. 2904 E. Trog. „Rheinlands Wunderhorn'. Sagen, Geschichten, Ränke und Schwänke. 1263 Wllh. Tschinkel. Sagen aus Gottschee. *1460 — Walhall. Die Götterwelt der Germanen. Prachtwerk

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