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Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel

- und P u n z e n Ordnung macht die Regierung bekannt, baß von nun on das früher zum Meisterstück vorge schriebene „S i e g e l s ch n e i d e n' zu entfallen >habe. 1768 Nov. 9.: Die Goldarbeiber Joses Ant. Happ, Josef M. Schallinger, Johann Zocherle, Anton Goller, Johann S. Schindler und Fralnz Sig. Sbetàer von I. geben auf Verlangen beim Münzamt zu Hall ihre Meinung zu Protokoll über die einzelnen Artikel ber von ber Regierung vorgeschlagenen P u n zier u n>g s o r b n u n g, welche als Neuerung die Errichtung

z we-ier H an p t lab en, die eine zu I., die andere 'im Gtschlanbe vorsteht. — 1774 Mat 24. erfolgt ihre öffentliche Verlautbarung für I. und bie o.-ö. Län!der, erlassen von K. M-avia Thevösia, unter Beibruck der den 13- oder lAbthigen Silberwert bekundenden Punzstsmpel, ber auch für bie Fabrikate der S ch w ertfeger Gültigkeit haben soll. 1774 Jan. 28.: Unter Vorlage ber für bie „Gold- und Silberarbeiter in Wien' 1773 Okt. 27. verfaßten A rbei te r o rb nun g verlangt die Regierung vom Magistrat

, — 1776 Mai 4.: Die neue B r ub e r s ch a f t so rb n u n g für die „bürgerlichen Gold-, Silber- und Galanterie- arbeiter' wirb in 23 Punkten oerlantbart. 1868 Mai 31.: Errichtung einer P u n z i e r u n g s werkstätte. 1877 März 28.: Die Regierung verweigert bie Erlaubnis zur Gravierung bürgerlicher Wappen-Typen, „weil ohne praktischen Wert'. 1886 Okt. 10.: Gründung einer G e n o s s e n s ch >a f t ber I u W e l i e r e, Golb- und Silberschmie'de, Graveure und Golbschläger. Stàtonanderungsn 1908

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Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

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1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

Seite 328 von 565

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goldeten Adlers mit geschmelztem (Email-) Wappen mit dem „Pürl' im Gewicht von 19 Mr. 1 L. 2 G. von àer Stadt 461 ft. 2 kr. 1572 Juni 27.: Die Regierung verlangt, daß die Goldschmiede nur Becher, silberne Ketten, Gürtel, Ringe als Bruchsilber zusammengießen, aber „platten, stuckhl oder zaindl', die vielleicht aus den Schmelzhütten stammen, niemals der Münze überantworten, bevor nicht ihre Herkunft genau festgestellt wäre. — 1578 Okt. 3.: Die Regierung regt an, mit Goldschmieben unid Zinngießern

. 19. Jh.: Geschätzte Goldschmied-Familien in I.: Gregari Aigner 1650—1698; Eirisch 1645—1673; Happ seit 1685,' Hassy seit 1654; Kreizer 1642—1685; Kuprian seit 1607; Manz 1667—1722 und die Spitzer 1616—1636. Im 18. Jh.: die Familie Goller 1748—1825; Hoffer 1752—1759; Schallinger 1712—1759; Schindler 1746—1837; Statiner (Stettner) 1717—1823; Johann Aacherle 1729 bis 1787 u. a, 1W4 Dez. 9.: Die Regierung verlangt, Äaß sowohl Silber als Gold von den G olds chmie d e n, wie auch das Zinn

von den Z i n n g i e ß e r n auf Probe gearbeitet, durch die von der Stadt bestellten Pro die rie r beschaut und „alles was probehältig befunden' mit dein eingeschlagenen I. Sta dt zeichen (Gappen) versehen, alles geringhaltige aber zerbrochen werden solle. Auf einen Vorschlag der Goldschmiede in Silber nach der „Augsburger Probe' (mit dem Stich die March auf 14 Loth Feinsilber) und der Zinngießer „-auf den Schrot zum Vierten' (auf 1 Zentner Zinn 4 Pfund Bl-oi) arbeiten zu wollen, geht die Regierung in ihrer Antwort, 1605 Jan

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1930

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Seite 308 von 565

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.beiden Apothàn. — 1545 erläßt dà Regierung eine Taxordnung „die alle Tag vor der Apotheke aufzuhängen'. 1569 Mai 14.i Die Stadt bemüht sich, àm Apotheker Dav. Billing er, dessen Ausschafsung von der Regierung wegen „Religionssachen' verlangt wird, guten „Rücken' zu halten, aber für die Dauer ohne Erfolg. 1571 Jan. 5.: Abraham Weinhart ersucht um Aufnahme als Bürger zu I., nachdem er gesonnen sei, dem Christoph Schwarzkhopf sein „appotheggen' daselbst abzukaufen. StA. 1678: Räch dem Tode

des Apothekers Elosner ersuchen die beiden anderen Apotheker Klösle und Uscha l l, daß neben den ihren keine neue Apotheke mehr errichtet werde. 1598: Die Regierung verlangt ein Gutachten über die Fiihrung der Stadt- apothàn nach Muster jener zu Augsburg. 1618 Dez. 14.: Der Stadtrat beharrt auf seiner Ansicht, daß die Apotheker auch zur Entrichtung der Gewerbesteuer verpflichtet seien, da sie wohl die freie angeord nete R e z e p t.u r versehen, aber auch Kaufmannswaren führen. StA. 1638: Durch Heirat

und der Regierung in Verhandlung wegen Aufrichtung einer dritten Apotheke. 1714 Apr. 17.: Franz Linsing überläßt seine Hofapotheke dem Johann Balth. L e m m e n u nd dessen Nachkommen an die Familie Schöpfer. — 1914 geht sie durch Kauf an PH. Ferdin. Winter über. 1719: Die Apothàn befassen sich mit dem Berkauf des „brennten Koffees'. Ein halbes Innsbrucker Pfund für 1 fl. 30 kr. — Zur Geschichte des Kaffees. 91 47 lI. G. Obrist). — Einführung eines „Kunstkaffees' aus Grinz-ing. 56 407. 1821 Aug. 8.: Alois

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Seite 470 von 565

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von Ratswegen beigestellt. — 1695 ist der schöne Gebrauch das letztemal erwähnt. Er war auch beim Rate uni» K'a n z lei personal der o. ö. Regierung bis zum Tobe Leopold V. im Schwang. Z. II., 117. 1709: Zur Erinnerung an die EinWeihung der A n n a-S ä u l e wird als „H a u s- oder Stallsegen' eine kolorierte Darstellung derselben am Drei-Königs- tage in Umlauf gebracht. — 1749 bis 1763 waren Mitglieder der Familie I e z I, Franz Anton, Johann Franz und Katharina die regelmäßigen Fabrikanten dieser meist

mit den Buchstaben ül^-L bezeichneten, unbeholfenen Kupferstiche, deren „schlechte Arbeit' 1756 auch der Rat rügte. 1713 Apr. 28.: Die Regierung läßt durch ihren „Untermarschnlk Valentin Bar- tolay' unter Trommelschlag in der ganzen Stadt ausrufen, daß die Setzung des „Maypaumbs' wegen der dadurch verursachten Wäld Verwüstung mit un nach- sichtlicher Strafe belegt werde. Als man 1757 Mai 7. den beiden Bgm. Pichler und' Niàrkircher, ersterem vier, letzterem zwei, auch andern ansehnlichen Herren solche (Lärchen

) vor die Türen pflanzte, verordnete die Regierung jedem Hausbesitzer eins Strafe von 3 fl., welche aber auf Fürbitte erlassen würbe. 1738 Nov. 15.: Josef Ignaz Magerte bittet den Rat um eine Beisteuer zur Reparierung der St. Nikolaus-Kleidung, um am Abend des Heiligen

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Seite 30 von 565

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Johann Alexius Mayr, Schneiderssohn von I., geb. 1778 Mm 10., besingt im „Pfarr-Co n curs' die von der bayer. Regierung angeordnete strenge Prüfung lder angehenden „selbständigen Seelsorgs-Afpivanten' und verflicht Idas Poem mit allerlei anzüg lichen, meist launigen Bemerkungen wuf Personen und Dinge, die bei den Einge weihten von Anno Dazumal viel Gelächter -ausgelöst haben mögen. Von anderen seiner Dichtungen fand die Humoreske „Apollo', eine Schilderung der Leiden und Freuden des geistlichen

Standes, viel Anerkennung. TSt. 02 237 ff. FB. 1812 Sept. 26.: Tod des 1785 geb. Gottfried Primis se r, der sich als Ge schichtsforscher und um I. besonders durch die mit A. Dipauli besorgte Herausgabe der '„Denkwürdigkeiten von I.' verdient machte. TSt. 07 218. — Die bayerische Regierung gibt als ämtliches und kulturell forderlichen Organes das „In t e l l i g e n z b l a t t, für den Innkreis heraus. — Mit dein Wiedereintritt der österreichischen Regierung erscheint mit gleicher Tendenz 1314

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Seite 407 von 565

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probst Hans Hellberger zu künftigem Gebrauche als Geschenk überweisen. — 1589 befiehlt er, daß die 14 von ihm beigeschafften P a s s i o n s f i g u r e n und Histo rien für die Prozession durch Geharnischte getragen werden und nach Um ständen Mitglieder der Regierung und Kammer, gewöhnlich aber der Stadtrat, mit schwarzen Radmänteln angetan, als „Himmolträger' fungieren sollen. Im Jahre 1582 vermehrt er die Passionsfiguren durch zehn neue und be ordert dafür

Bruderschllftsnntglieder als Berculum-Äräger. EW. 1576 Okt. 17.: Die Regierung veranlaßt einen Trauergottesdienst für K. Maximilian II. IK. XV., Reg. 1377: Das von der Stadt einzureichende „B e i ch t r e g i st e r' der Bürger und Inwohner zählt in diesem Jahre 1416, 1582 1333 und 1622 2341 Personen. Die alljährliche Einsendung ist seicher nicht me.hr verzeichnet. 1578 Jan. 25.: Gründung der marianischen Herren- und Bürger- Kongregation unter dem ersten Jesuiten-Rektor Johann Volk. Klaar. 102. — 1583: Trennung in eine akademische

und eine bürgerliche. U. 621. 1581 Apr. 21.: Auf Klage des Pfarrers Christoph Gampasser, daß ihm die Jesuiten in seinen pfarrlichen Rechten Eintrag tun, indem sie sowohl im Spital als anderen Nsbenkirchen „Litaneyen singen und Reuerungen' einführen, beschließt der Rat sowohl beim Bischof von Brixen als auch beim Weihbischof Joh. Nas vorstellig zu werden. — Dez. 8.: Die Regierung verlangt ausführliche Nach forschung und Bericht, ob der Iud Samuel May am Fronleichnamsfest Schmach- r e den ausgestoßen

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Seite 19 von 565

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Landkarte von Tirol in der Gestalt eines Diroler W« p pen-Adler s. TSt. 62 182. — Juni 5.: Die Stadt widmet ihm für den ihr gegebenen „Turniier-Adler' àen Becher im Werte von 30 fl. StA. 1616 Apr. 23.: Die Regierung verständigt den Rat, daß „Paul Ott e n tale r von der fürstl. Durchtaucht ein Privilegium Notariats' erlangt habe. Auf seine Bitte werden ihm >am 10. Juni drei erbetene „Viäiwus mit der stat kleinern insigl' als ..kàs leg'a.1iàà' lansgefertigt. 1611 Mai 14.: Tod des Warm-und Tgl

. ?)nßprugg Daniel Paur. Weller I., 391. 1628 Ende Mai: F ren d en s p i e l mit Tanz anläßlich der Taufe des Erzh. Ferdinand Karl im Schlosse Ambras. I. ro. v. 1629: Anf Grund einer Anzeige des Karl Wallenberger, Richters zu Ambras, verbietet die Regierung die ^luffiihrrmg von „Ten f el s s p i el e n' mit Verklei dungen in Gestalt des bösen Fàdes. Meran. Heimat 12/13. 1629/36: Jatob Balde 8. ,lgeb. 1604 zm Gnsishà, verfaßt seine viel- gerühmte lateinische O d e auf die W >a l d r a st und führt 1638

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Seite 37 von 565

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eine der Regierung, Religion und Sittlichkeit gefährliche Richtung (!) Sie brachte Geschichten aus den Bergen, Denkwürdigkeiten, Gedichte usw., meist von Innsbruckern, wie Martin Meyer, Ernst von Liebe, I. G. Wörz, Adolf Purtscher und anderen freisinnigen Schriftstellern. Am 12. Sept. verbot sie -die Regierung gänzlich. Die Hoffnung der Redaktion als „Immergrün' wieder aufWblühen, und zwar als Beilage zur früher erwähnten „Innsbrucker Zeitung' ,erstarb schon nach wenigen Wochen. — An ihre Stelle trat, Ebenfalls

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Seite 347 von 565

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der Tuchscherer -in I., Hall, Schwaz, Rattenberg, Kitz bühel und Kufstein, welche jener der „deutschen Ordnung' nachgebildet sei. 1603 März 20.: Entgegen der Bitte der Weber verordnet die Regierung, man solle den Wendel Gruber von Bingen am Rhein als At lasdruck -er hier seine Kunst treiben lassen und sich nur seiner Religion halber versichern, da er vom Luthertum wieder sich -abzuwenden versprochen habe. 1707 Jan. 3.: Der -Stadtrat Wendet sich -gegen eine Eingabe der Leinweber zu ,I., welche nicht mehr

als 13 Werkstätten «in der Stadt errichtet wissen wollen. 1732 IM 19.: Ein langwieriger Stroit der àiweber mit den Meistern in der Stadt wird durch die Hofkammer -dahin entschieden, daß erstere nur befugt Men, für Ne „Herren Exemten in der Stadt' nach hergebrachter Weise das „K rout e i n z u- schneid e n', nicht aber für die Bürgerschaft. 1744 Okt. 36.: Auf die Bitte des Weber-Handwerks überreicht die Stadt einen dringlichen Protest gegen dà „gnädige' Anordnung der Regierung, daß dà Weber dem Platzknecht Rupert

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Seite 12 von 565

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Kometen' und 1358 zn einer neuen Denkschrift darüber. Ersteres druckte Ruprecht Höller zn I. 1557 bis 1558: Georg Rösch von Geroldshausen, Sekretär àer o.-ö. Regierung, veranlaßt 154? ^die Errichtung einer ständigen B u ch >d r u ck e r e i bsi derselben und veröffentlicht bei dem vorgenannten Drucker den „Tiroler Landreim', ein interessantes, wenn auch ungelenkes Lobgedicht auf >die Heimat, das 1557 und 1558 aufgelegt erscheint, auch bereitet Rösch eine Neuausgabe der Tiroler

L a n d e s o rb n u n g vor. Der Druck der letztern durch Höller im Jahre 1568 ward von der Regierung wegen der vielen „errores' verworfen unid er verhalten 1570 eine verbesserte Auflage herauszugeben. 98 198; 24 172. 1558: Evangelischer, Christlicher Bericht vnd Ermanung wider etlich jetzt schiebende vernminte Lehren und Jrthumer, ainàm yeden frumen Christen zu Trost, in G e s a n g s w e y s, kurzlich verfangen. R. Holl er in der Hofgassen. Büchlein quer 8'. FB. O Got du höchstes güte/atn schöpffer aller ding/ Erleucht

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Seite 29 von 565

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We ersten vier Gesänge vom „I w e i n' aus dem I. Heldenbuch ber Ambrafer Sammlung enthalten. Wagner 1776. 1805: Die Buchdruàvei S ch i f f n e r kündet das Erscheinen eines „T yrol e r Tagblattes' an. 1806 bis 1809: Unter den Fittigen der bayerischen Regierung erscheint der Wertvolle Sammler für Geschichte nnd Statistit von Dirvi; als treibende Kräfte gelten And. Al. Di P a u l i, Jos. v. Hörmann, Gottfr. Primisser, Alois Roggi. 1806 Apr. 6.: Tad >des Kassian Anton von Ro s ch m a n n in Wien, geb

. 1739 Aug. 19. KU I. Gr ver öffentlich be 1774 Idas Trauerspiel „Sivmnà' und brachte ein von ihm uinged'ichtetes Drama nach I. v. Cronegk hier zur Aufführung, 84 1584. 1897: Eine neue „Innsbruck er Zeitung' tritt ans Licht. Druck bsi Wagner wöchentlich zweimal. 4°. - 1808: Don Beginn der bayerischen, Regierung feiert in erster Linie die Beamtenschaft, sowohl bodenständige als importierte. Prof. Untevbircher mit seinen Schülern dnrch Gedichte, der Theaterdirektor Schantroch durch àen Prolog, A. Petz

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Seite 410 von 565

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30.000 Kommunikanten. Primisser Denkw. TSt. 81 60. — 1732 und im Mai 1794 werden die Bußpredigten erneuert. Z. 1715: Johann Franz Frh. von Coreth bringt die M a r i a h i l s-B r u d e r- schaft in der Pfarrkirche in Aufschwung. 22 267. 1716 Apr. 7.: Regierung und Hofkammer verlangen genaue Auskunft über das gesamte Vermögen der im Burgfrieden von I. befindlichen „Kirchen, Bruder schaften und anderer der weltlichen Güter fähigen Cor por um'. 1720 Moi 15.: Exequien für die verstorbene Kaiserin

Tode eines Mitgliedes unentgeltlich geläutet. 17S4 März 23.: Die o. ö. Regierung verbietet die am Karfreitag üblichen theater mäßigen Aufzüge der „Geißler, Kreuzzieher' u. dergl. 75 66. 17S9 Jan. 15.: P r o z e s f i o n mit der Madonna aus der Pfarrkirche, um das Waffenglück im Kriege gegen Preußen zu erflehen. Z. I., 165. 1761 Okt. 14.: Fürstbischof Leopold Graf Spaur beschwert sich beim Crzbischof von Wien, daß ein A ug s b u r g is ch e r P r ä d i t a n t den in I., Hall und Schwaz

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Seite 412 von 565

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des an einer Fen st e r s ch eibe erschienenen E c c e h o m o - K o p f e s. P. — Sept. 29.: Der mißliebige Fürstbischof von Trient Emanuel Graf Thun wird auf Befehl des bayr. Generalkommandos am Innsbrucks Tor angehalten und zugleich mit dem am 16. Okt. eingelangten Fürstbischof von Ghur Karl R. Frhr. v. Buol über die Grenze geschafft. U. — Rov. 27.: An den Kirchtüren wird seitens der Regierung eine Rechtfertigung des Äusweisverfahrens gegen die Bischöfe Thun und v. Buoi angeschlagen. 1898 Okt. 10.: Bischof

Regierung, 14. Nov. 1807, in die Frühzeit (4 Uhr) verlegt wurde, wird das erstemal Wieder um Mitter nacht gehalten. 1815: Eine religiöse Schwärmerin aus Kärnten samt Anhang, darunter der Propst Johann Holzer von Gmünd, verkündet, von Augsburg per Schub nach I. geliefert, hier das bevorstehende Auftreten des Ritters St. Michael, der mit seiner Klinge aus Feuerstrahl die Gottlosen vernichten Werde. Die Rettung der Reinen erfolge durch ein Geheimbündnis in Ehren der Unbefleckten (für die Frauen

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1930

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Seite 326 von 565

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, da die Stadt I. mit Gegenvorschlägen bei der Regierung vorstellig wird. 1891: Die letzten Mitglieder der Lederer-Zunft M. Kirchebner à Hall und K. Wopfner in I. übergeben den Willkomm-Becher der Zunft, Augsburgerarbeit des Meisters N. (Heinrich Herz), 17. Jh., dem Feridàaràum. Glaser. Um 1675: Me „Artikel und Ordnung des ersamben, sreyen geschenkten Handtwerchs der Glaser in der f. Grasschaft Tyroll' bevovab zu I. und Hall erlangt die kaiserliche Bestätigung. — Das um dieselbe Zeit angelegte Einschreibbuch

für I. wird bis 1864, ein zweites bis 1884 fortgeführt. 1692 Dez. 22.: Johann Lederer, der Schwager des Jakob Einkommer verweist den Stadtrat, welcher ihm den „P l -e y z u g' (Streifen zur Berbleiung der Putzen scheiben) eingestellt, daß sein Schwiegervater denselben schon seit Jahren zum Besten der anderen Glaser in dem Gewölbe des Regierungsgebäudes ausgeübt habe. 1707: Bgm. und Rat von I. urteilen über eine vom Handwerk der Glaser von. I. und Hall der Regierung zur Privilegierung vorgelegten Handwerks-Ord nung

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Seite 381 von 565

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. 8.: Das Verbot „Fremde' (nicht nach I. zuständige) in der Stadt fiir längere Dauer ohne Erlaubnis des Bgm. zu beherbergen wird erlassen. 1550 Dez. 10.: Nikol. Ienpacher, Stadtrichter, erstattet der Regierung den ver langten Bericht über die Meldung angekommener Fremder. 1602 Juli 31.: Die Wirte erhalten eine detaillierte Instruktion über die Ausfüllung der Fremden m eldungsl i st e n (-zettel), täglich bis 7 Uhr abends beim Stadtrichter abzuliefern. Sie umfaßt elf Artikel. Die Wirte verlangen

ihre Drucklegung lateinisch oder deutsch, daunt sie sich vor den auszuforschenden Gästen ausweisen können. — 1647: Neue Ausgestaltung der Fremdenpolizei. StA. — 1702 Juli 20.: Verlangen zur raschen Ausfertigung der „Nachtzettel' mit Angabe des „Reiseziels' der Gäste. 1708 Juni 6.: Der Burgpfleger Franz A. Rigas erhält die Konzession zur Einführung der jetzt in Men aufgekommenen Tragsessel. 1771: Die Regierung verlangt die Offenhaltung des Stadttores bei Ankunft des Postwagens an bestimmten Tagen und ordnet

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1903

Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)

Seite 336 von 446

Autor: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell

Schlagwort: p.Weber, Beda ; g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846

Verlag: Wagner

Umfang: IX, 436 S.

Signatur: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438

Intern-ID: 112859

liebten Erzherzogs Johann, soll der leitende Gedanke unserer deutschen Herzen an der Grenzmark von Italien sein! Aber unsere inneren Angelegenheiten wollen wir unter Österreichs Regierung selbst verwalten.. Wir wollen Iceine deutsehe Re publik, keinen deutschen Föderativstaat, in welchem der Kaiser von Österreich bloss erblicher Gouverneur seiner Länder wäre, sondern einen mächtigen deutschen Bundesstaat,, Und sollen wir einen Kaiser wählen zu Frankfurt am Main, so ist es Osterreich, dem unsere

sich feindliche Kräfte hindernd in den Weg. Seine scharfe Kritik reizte einen ungenannten „Regie- rungs- und Volksfreund' zu einem schwächlichen Versuch, mit allerlei schlottrigen Redensarten die Regierung zu verteidigen und des Candidaten Programm zu tadeln (Tir. Bote Nr. 50)* Schon am 25; IV. hatte Streiter an Sfceub eine Liste der Wahl werber mitgeteilt mit dem für ihn wieder so recht bezeich nenden Zusatz: R Ich bitte, schreiben Sie gegen diese; da ich selbst Candidat bin, kann ich die andern nicht tadeln

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Seite 223 von 565

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s wi t we; 1807 Jabinger; 1837 Gabriel Bayr; oa. 1860 Benno Lenherr; 1912 Ludw. Kirschner. HNr. 13 Köchler: 1501 Michael Steinbrecher, Johann de Guarieutis; 1588 Hans Paur, Buchdrucker, erworben von Anna M. Albmair um 500 fl., Kaspar Oppenrieder; 1678 Sebastian Hu-eber, Bäcker, Stiegel; ca. 1775 Franz Ambacher, Bäcker; 1806 Franz Dob lander. HNr. 15 Leik er moser II: 1663 Juli 7.: Die Regierung verlangt, daß der Stadtrat Sorge trage, die „Hebräer' unterzubringen, nachdem beim Juden Abraham May nicht mehr

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1930

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Seite 117 von 565

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Arbeit zunächst auf «den Tanzboden übertragen, sollen dort nach Befund entweder kassiert oder «uf den „thurm in das alte vorhandene Archiv' überliefert werden. Als Frucht ist eine „Beschreibung und Registrierung auch Richtung famentlicher Stiftsbriefe' angeführt. 1793 Nov. 7.: Raummangel im Ratshause veranlaßt die Regierung, der Stadt zur Aufbewahrung ihrer „R e g i st r a t u r' einen Saal >im aufgehobenen Franzis kaner-Kloster anzubieten. 1839 erhält der Mag.-Sekretär Willibald Müller Auftrag

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Seite 218 von 565

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

Ä orfartig er Häuser wird städtisch veàut. — 1924 Okt. 24.: Das Wirtshaus beim „Stiegele' auf einer durch römische Funde interessanten Siedlungsstätte wird behufs Abbruch für die Verlegung des Staatsbahngeleises gesperrt. I. Ehron. I., S. 12. St. Nikolausgasse: 1620 Mai 19.: Der Stabtrat berichtet an die Regierung, daß die befohlene Beseitigung der „hülzen Häußlen' in der Kotlacken nicht tunlich sei, da kaum das zehnte Haus noch stehen bliebe.. 03 1. — 1860 Juni 25.: Haus- abbruch nächst der Kirche

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

Jahr:

1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

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Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

für das Steinhaus des Klosters Slams. F. u. M. I. 308. — 1722 Sept. 18.: Anbaus „beider' Häuser durch die Stadt, davon eines zum Abbruch bestimmt behufs Er weiterung des Kirchplatzes. HNr. 3 Br i x e n e r--H ä use r: Eines von Heinrich Leupolt (später als Leopart benannt) herrührend, das andere des Siegmund Schenk, dient seit ca. 1561 als „Kaiser-Spital'; 1609 war eines im Besitz des Dr. Mich. Faber, geh. Sekretär; 1625 beide erwähnt samt «der „Kapelle' darin; 1806 von der bayerischen Regierung als Polizeihaus

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Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

Jahr:

1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

Seite 335 von 565

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.