Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)
im April 1809 amtete er in Brixen und dichtete gegen Bayern ein „satirisches Volkslied". (Anhang, Nr. 7). Als politischer Lyriker kam er jedoch, als Tirol mehrmals den Herrn wechselte, in eine schiefe Stellung, die er in seinen „Rück erinnerungen über meinen Lebenslauf" nicht völlig zu ver decken vermochte?). Zur großen ständischen Huldigungsfeier im Mai 1816 dichtete er das Volksstück „Der Tiroler Kirchtag", das jedoch von der Zensur zurückgehalten und erst 1819 bei Wagner in Innsbruck
Philologie, Leipzig, H. Haessel, 1915) 15, 51 fg. — Robert F. Arnold und K. Wagner, Achtzehnhundertneun. Die politische Lyrik des Kriegsjahres (Schriften des literarischen Vereins in Wien Xk. 1909), S. 22i, 228, 245, 424. ®) Goedekes Grundriß i) 2 , VI. 664. Reugedruckt sind seine Gedichte in der Sammlung von I. E. Bauer, Tiroler Kriegslieder, S. 10, 87, 96, uz, 121,134,141, Die Originalhandschrist (mit Noten) besitzt Regierungs- rat Dr. I, v. Hörmanu in Innsbruck.