gute Kuhnahrung. War das ein Segen und ein Reichthum auf den Alpen! Aber die Besitzer und Melcher und die Almleutc trieben vielerlei Frevel mit der Milchblnmm-Gottesgabe, indem sie dieselben zum putzen, reiben und wischen verwendeten; mit Butterkugeln und Butterkegeln spielten und mancherlei mehr. Da verfluchte Gott der Herr diele Kräuter und donnerte hinab auf. die Tiroler Alpen: „Rispail — Rispail Nimm» grncr., Im Summa dürr, Im Winta blühn!' Im Oberinnthal über NauderS und Vintfchgau nennt
. Während man in Deutschland blos ein Jrrkraut nennt und auch kennt, und darunter das Hexenkraut, Circaea Lut eli ana, versteht, nennt das Tiroler Volk auch eine Jrrwurzel, aber nur im allgemeinen, ohne eine bestimmte Pflanze als solche zu bezeichnen. Der Bericht über dieselbe ist ziemlich ausführlich. In Wäldern und Auen, zu Berg und Thal, wachst eine Wurzel, welche die Eigenschaft besitzt, daß derjenige,- so auf sie tritt, tagelang irre geführt wird, just so, wie cs Heren und Schwarzkünstler verstehen, einen Menschen