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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 120 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, um dort bei König Sigmund Hilfe in seiner Bedrängnis zu erlangen. Aber auch hier erreichte er nicht, was er wollte, und wie wenig Sigmund in der Lage war, ihm beizustehn, ersieht man daraus, dass Oswald nur auf Umwegen ihm seine Wünsche vorlegen konnte 3 ), und dass am 15. December dieses Jahres Sigmund auf eine schriftliche Bitte des Dichters antwortete, dieser möge Sorge tragen, dass ihn jemand an seine Angelegenheit erinnere, wenn er mit Herzog Friedrich zusammenkomme 4 ). Auf den 15. April 1425 war in Wien

unternommen hatte. Zu einer Abenteurerfahrt, wie er sie in jungen Jahren durchgeführt hatte, war er zu alt, seine Lage viel zu ernst: die Klage, König Sigmund habe seiner so ganz vergessen'), zeigt, dass er keinen Ausweg mehr sah. Er wurde jedoch in den Vorlanden bei Wasserburg von Herzog Friedrich auf gegriffen und zuerst nach Vellenberg und im April nach Innsbruck in die Gefangenschaft gebracht. Jetzt fand der Rechtsstreit wirklich sein Ende. Der Dichter fürchtete nach seinen eigenen Worten

') während dieser Ge fangenschaft das Schlimmste. Aber das Eintreten einer Reihe mächtiger Freunde für ihn, an ihrer Spitze der thatkräftige Bruder Michael, bestimmte den Herzog zur Nachgibigkeit und Oswalds Streitsache wurde beigelegt. Am 1. Mai 1427 wurden die Urkunden über die Regelung des über ein halbes Jahrhundert dauernden Kampfes *) Dagegen scheint ein Schreiben König Sigmunds an Herzog Friedrich vom 6. December 1422 zu sprechen, in welchem Sigmund dem Herzoge vorwirft, er habe Oswald aus Rache dafür, dass

er sein Helfer und Diener im Kampfe gegen Friedrich gewesen sei, in Gefangenschaft genommen. S- boggier, a. a. O. 26, J42f. Aber die Ursache dieser Gefangenschaft liegt War zu Tage, und Sigmund muss mindestens falsch berichtet gewesen sein, die Starkenberger F,elide mit Friedrich war es, welche Sigmund zu dem nutzlosen Auftreten gegen den tirolischen Herzog bewogen bat. Und wenn Sigmund dem Dichter von 1424 ab gar keine Unterstützung gewährte, muss man den Grnnd davon darin suchen, dass er von Friedrich

über die eigenartigen Ver hältnisse aufgeklärt wurde, welche Oswalds Gefangenschaft herbeigeführt hatten. Denn Friedrich war unter den gegebenen Umständen vollkommen im Rechte und Sigmund konnte doch nicht der Anwalt des gewaìtthiitìgcn Oswald werden, dessen schweres Unrecht und von ilim allein ausgehende Kechtsverletzcuig im Hauensteincr Streite offen zu Tage lag. Davon, dass Sigmund seinen treuen Diener seinem Schickaale überlassen und geopfert hätte, um mit Herzog Friedrich aus politischen Gründen

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 118 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
dieser Feste am 18. September 1415 war er in Perpignan Zeuge des feierlichen Einzugs König Sigmunds, den er 63, 25 ft'. erwähnt 1 ). Er blieb nun bei König Sigmund, begleitete ihn zu Weihnachten 1415 nach Savcien und im Frühjahr 1416 nach Paris. Hier verliess er ihn, reich beschenkt, es war auch die Zeit, in welcher er den ersten Jahressold zu erhalten hatte. Warum er sich von König Sigmund trennte, können wir nicht ermessen, ebenso nicht, wohin er sich wandte. Vielleicht ging er nach Tirol

in die Heimat. Er sagt bloss ehaft not habe ihn gedrängt, also irgend eine Rechtssache 63, 201. Als Sigmund von seiner Reise nach England zurückgekehrt und am 27. Jänner 1417 wieder nach Konstanz gekommen war, finden wir auch Oswald wieder bei ihm. Denn Anfang 1417 ersucht sein Bruder Michael den König dem er berichtete, wie das Land Tirol dem Herzog Friedrich am besten abgewonnen werden könne, er möge den Oswald wieder ins Land schicken. Am 14. März schreibt Oswald an Michael, dass dessen Schreiben Sigmund

Antheil. Oswald kehrte auch dem Wunsche seines Bruders entsprechend im Jahre 1417 in die Heimat zurück; am 28. September schreibt ihm Sigmund von Konstanz aus, dass er mit Truppen kommen werde, Oswald möge das den Betheiligten mittheilen und sich bereit halten 3 ). König Sigmund kam nicht, aber der Adel lag in Tirol mit Friedrich im Kampfe und auch Oswald war in die kriegerischen Ereignisse verwickelt, denn im Jahre 141S befahl König Sigmund dem Herzog Friedrich, dass er das, was er Heinrich

feindlich aufgetreten wäre. Im Jahre 1417 verheiratete sich Oswald mit Margarethe, der Tochter Ulrichs von Schwangau. Das ist wohl der Anlass, dass er seit der zweiten Hälfte dieses Jahres dauernd in Tirol zu treffen ist. Nur im Frühjahre 14ig war er in Ungarn bei König Sigmund. Sein dienstliches Verhältnis zu diesem hat er jedenfalls aufgegeben °) und sich auf Hauenstein einen eigenen Haushalt gegründet. Die Ehe wurde reich mit Kindern gesegnet 0 ) und so war Oswald doppelt gezwungen

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Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 117 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
5) ein Liebesverhältnis anknüpfte, welches er durch dreizehn volle Jahre unterhalten und das seine ganze Lebensführung entscheidend beeinflusst hat. Es ist leicht verständlich, dass wir ausschliesslich auf Oswalds Gedichte angewiesen sind, wenn wir dieses Verhältnis uns klarlegen wollen. Mit dem Jahre 14.15 beginnt für Oswalds Lebensgeschichte ein neuer Abschnitt, da finden wir ihn bei König Sigmund in Konstanz, zu dem er in ein dienstliches Verhältnis getreten ist. Am 16. Februar 1415 nimmt ihn König Sigmund

unter seine Gefolgsleute auf, wegen der getreuen, willigen, unverdrossenen und angenehmen Dienste, welche ihm Oswald oft schon gethan hat, thut und noch thun werde, und setzt ihm eine Jahressumme von 300 Gulden aus, welche er nach Ablauf jedes Jahres am 14. Februar zu bekommen hätte 8 ). Das Schreiben ist zu formel haft, als dass man daraus schliessen könnte, Oswald sei schon frühere Jahre in einem engern Verhältnisse zu Sigmund gestanden; urkundliche Belege dafür finden sich nicht, auch dafür nicht, dass

er mit Sigmund an der Schlacht von Nikopolis 1396 theilgenommen hätte 3 ). Er mag bis 1417 im Dienste Sigmunds gewesen sein. Bereits im Frühjahre 1415 reiste er nach Spanien und Portugal und machte nach seiner Angabe, 109, 12, die Erstürmung von Ceuta am 21. August 1415 mit. Da er nun vom 18. September dieses Jahres ab sich wieder bei König Sigmund in Südfrankreich befand, können wir uns seinen Aufenthalt in der pyrenäischen Halbinsel nur dadurch erklären, dass er im Dienste König Sigmunds abgesandt worden

ist, vielleicht als Dolmetscher, da er sich rühmt die spanischen Dialekte zu verstehen (64. 21), und vielleicht als Begleiter einer Gesandtschaft, die Sigmund nach Spanien abgehen liess, um mit den spanischen Königen, welche zu Pabst Benedict XIII. hielten, wegen der Beilegung der kirchlichen Spaltung zu unterhandeln. Die Rückreise von Ceuta nach Südfrankreich muss sehr rasch geschehen sein, denn bereits vier Wochen nach der Eroberung *) Engelhan Dietrichs Urkundcnaustügc sind in 7 Bünden in der Negrischen

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 134 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
/33 datirt es Herrmann a. a. O. S. 607. 'h 114. Der trockene Humor, mit dem der Dichter hier von einer ehelichen Entgleisung erzählt, gehört auch seinen spätem Lebensjahren an, das Gedicht mag um 143 0 entstanden sein. Der Ort der Begebenheit ist St. Lorenzen bei Bruneck, wer die Unger Ve. rs 115, 59? 68 sind, ist unklar. 115. Das Gedicht hat den Aufenthalt Sigmunds in der Lombardei und in Piacenza 1431/32 zum Gegenstand. Sigmund reiste von Feldkirch durch Graubündten und kam am 21. November 1431

vor Mailand an. (Aschbach IV 46.) Ueber die treulose Haltung des Herzogs von Mailand, auf die Vers y t anspielen, s. Windeck, K. 264 u. ö. Oswald war, wie aus Briefen an ihn vom 13 ./11., 4-/ I2 -j 12./12. 1431 und 21 ./1. 1432 zu schliessen ist, bis Ende Jänner 1432 zu Hause und stiess erst zum Gefolge Sigmunds als dieser bereits in Piacenza war, Jänner bis April 1432. Dass er längere Zeit bei Sigmund verweilte, geht aus Vers 19 ff hervor, über den Zeitpunkt, seiner Abreise von Sigmund unterrichten

Briefe, die M. Herrmann in Seufferts Vierteljahrschrift für Literaturgeschichte 3, 603 f veröffentlichte. Demnach wurde Oswald mit Dr. Stock am 18. Mai 1432 von Sigmund nach Basel gesendet, wo beide am 30. Mai bereits angelangt waren. Das Gedicht ist während des Aufenthaltes in Piacenza entstanden, also im Frühjahr 1432. 116. Der Ueberfall auf König Sigmund und seine Begleitung in Ronciglione geschah im Mai 1433. Oswald war nicht dabei, er Hess sich die Sache erzählen, vielleicht von seinem Oheim

4
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 145 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
125. 1443 Dezember 5. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran, schreiben an, Os wald von Wolkenstein unter Anschluß von Kopien der Briefe des Bischof Georg von Bixen und des Hans Unganad, des Königs Kam mermeisters. Es bestünden zwei Meinungen Hierüber, ob Unganad und Friedrich Thumer und seine Gesellen im Lande zu lassen oder gleich entfernt werden sollen. Oswald soll seinen Rat geben Und tun, was das Beste für Herzog Sigmund sei. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg

. 126. 1443 Dezember 5. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran schreiben an Os wald von Wolkenstein wegen der Söldner und des Baues an der Klause zu Mühlbach und wird ihm Geld geschickt werden. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 127. 1443 Dezember 9. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meran schreiben an Os wald von Wolkenstein, womit ihm mitgeteilt wird, daß , Anton von Thun mit seinen Schlössern und Bauten und seiner Habe dem Her zog Sigmund gewärtig

wäre. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 129. 1443 Dezember 17. Meran. Richter, Bürgermeister und Rat der Stadt Meraft schreiben an Os wald von Wolkenstein, Ritter, und ■ Kaspar von Gufidaun, daß Die pold von Wolkenstein den Amtmann in Taufers, Johannes Kraft, gefangen genommen habe, und soll er jetzt zur Raitung gezwungen werden und dieses Geld dann für Herzog Sigmund und der Land schaft Notdurft verwenden. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 130. 1443 Dezember

5
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 143 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 112. 1442 Dezember 17. Saltern. Georg von Vil'anders, Pflefger auf Sialern, beklagt sich bei Bischof Georg von Brixen über die Eingriffe Oswalds von Wolkenstein in seine Zinsgüter und ersucht denselben, Oswald zur Zurückgabe der entwehrten Güter zu verhalten. Original-Pergament, Staatsarchiv Innsbruck, Schatzarchiv, Nr. 3483, 113. 1443 Jänner 30. Graz. Sigmund Herzog von Österreich schreibt dem Oswald von Wolken stein, daß sein Diener „der Sachse

' mit ihm in einer Angelegenheit sprechen werde, und er soll ihm vollen Glauben schenken. Sigmund selbst habe besonderes Vertrauen zu Oswald. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Mürnberig. 114. 1443 April 3. Ritter Oswald von Wolkenstein schafft den armen Leuten im Dorf zur Oberen Vintull (Obervintl), wegen des großen Schadens, wel chen er ihnen im Kriege gegen Graf Heinrich von Görz zugefügt hatte, eine jährliche Güte von 32 Kreuzer Meraner Münze aus dem Hofe Krinner im Gerichte St. Michelsburg, Original-Pergament

, Siegel fehlt. Archiv Schloß Trostburg; Archiv- Berichte IV., S. 408, Nr. 191. 115. 1443 Juli 28. Yffan. Heinrich von Mörspeng, Hans Kunigsberger und Joachim von Mon tani, Hauptleute zu Yffan, Persen und Telfan, schreiben an Oswald von Wolkenstein, daß sie sein Schreiben erhalten iind damit ein verstanden sind, und wollen getreulich zu ihm und Herzog Sigmund halten. Original auf Papier, Wolkenstein-Archiv Nürnberg. 116. 1443 August 29. Hauenstein. Oswald von Wolkenstein schreibt dem Anton von Thun

6
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 128 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
, welche in der Wiener Handschrift nebeneinander stehen und den Innsbrucker Handschriften fehlen, zu gleicher Zeit entstanden sind, bedarf keines Beweises, wenn ich auch kein Zeugnis zur Hand habe, dass Oswald sich in Augsburg' 1414 oder 1415 aufgehalten hat. Er ist im Winter 1414 auf 1415 zu König Sigmund gekommen (Noggler. Zeitschrift des Ferdinandeums 27, S f, nach dem 15. October 1414 und vor dem 15. Februar 1415) und in diese Zeit fallen die Gedichte, denn 59, 6 ff erzählt er in 63, gf als geschehen

in Konstanz und Nürnberg; in dieser Stadt vermag ich den Dichter zu dieser Zeit nicht nachzuweisen, doch ist, zumal wenn man das dienstliche Verhältnis zu König Sigmund berücksichtigt, ein kurzer Aufenthalt in Nürnberg in diesem Jahre durchaus möglich. 63. Es ist oben S. 102 bereits berührt worden, dass Oswald jedenfalls schon im Frühjahre 1415 nach Spanien abgegangen ist; das Gedicht setzt mit Erlebnissen in Perpignan ein, mit dem Einzüge König Sigmunds am 18. September 1415 und behandelt Ereignisse

ft einfügte. In Savoyen war Sigmund im Februar, in Paris im März 1415. im April ging er nach England. 64. Die Entstehungszeit ergibt die Angabe, dass er heiraten sollte 99, geheiratet hat er 1417, s. zu 66, dann die Erzählung von Erlebnissen aus der zweiten Hälfte des Jahres 1415, die Auszeichnung durch die Königin Margaritha von Arragonien in Perpignan, welche er schon 63, 153 ff mitgetheik hat. Es ist möglich, dass mit Nyo 82 Lyon gemeint ist (für den Wechsel von n und 1 konnte man die Schreibung

7
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Seite 42 von 156
Autor: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 127 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [123] - 127
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II Z 92/17
Intern-ID: 104595
großen Ehren empfangen wurde und am 28. Juli 1413 dem Bischof Ulrich die königliche Belehnung erteilte 42 ). Damals wurden sicherlich nicht nur die Pläne wegen Einberufung eines Konzils zur Behebung des bestehenden Schismas, des Umsichgreifens der Huss'sdien Lehre und anderer kirchlicher Mifibräudie und Schä den, sondern audi die innerpolitisdien Verhältnisse des Landes besprochen. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß in diesen Ta gen Oswald in Brixen weilte und mit König Sigmund

bei dieser Gelegenheit bekannt wurde. Schon damals mochte der König bei dem Umsdiwunge seiner Gesinnung dem Herzog Friedridi gegen über die Absicht gehabt haben, die noch immer unzufriedene Adelspartei Tirols für seine künftigen Pläne zu gewinnen und dieselbe direkt gegen Herzog Friedrich aufzureizen. Sigmund scheint damals schon seine Blicke auf Oswald als den Mann ge worfen zu haben, welcher als Mittelsperson zwischen ihm und dem Tiroler Adel zu gebrauchen wäre; für Oswald aber schien der Schutz des Königs wohl

von Brixen befan den sich Leonhard von Wolkenstein, Oswalds jüngerer Bruder, ihr beider Onkel, der alte Hanns von Wolkenstein, sowie ihre Verwandten Hans von Vilanders und dessen gleichnamiger Sohn 44 ). Papst Johann XXIII. traf bereits am 28. Oktober 1414 mit großem Gefolge dort ein und am 5. November desselben Jahres wurde der Kirchenrat feierlich eröffnet und am 16. desselben Monats die erste Sitzung abgehalten. Kaiser Sigmund, welcher am 8. November zu Aachen gekrönt wurde, kam in der Christnacht

8
Bücher
Kategorie:
Belletristik  , Literaturwissenschaft
Jahr:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Seite 13 von 541
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 534, [4] S. : Noten
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Texte mhd.
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>
Signatur: II A-3.781
Intern-ID: 154153
mit der proven^alischen Poesie ab, und es beimi chi ig! e sich seiner eine WelIvergessenhci t , an die er im spa lern Alter nur mit Err ö then zurückdenken konnte. Er ernüchterte erst wieder, als er in der Lom bardie die Anwesenheit des Kaisers Sigmund erfuhr. welcher 1413 einen Versuch machte , das deutsche Uebergewicht in Italien wieder herzu.s'lelJen. Von ihm erfuhr er, was während seiner Abwesenheit in Tirol vorgegangen war, Herzog Friedrieh hälfe mit Mitth und Glück den Heinrich

, von Roltenbnrg , Nikolaus den Viniler und den Bischof Georg von Tiient überwältiget , und dadurch die Macht des Adels bundes an der Elfen grösstcnlheils gebrochen. An die Stelle offenen Widerstandes von Seite der Barone gegen Friedrich war heimliches Grollen und Brüten über a ben tenerli eben Plänen getreten, um durch den Kaiser aus Friedrichs strengen Regieniiig erlöst zu werden. Os wald machte sich in a Iter Weise zum Verl reter dieser Gelüste bei seinem Freunde Sigmund , und lud gefährlichen Verdacht

der Untreue und des Verrat hos auf sein Haupt, Aber die Kirchenangelegenheiten der damaligen Zeit rückten für den Augenblick diese tirolischen Zwiste in den Hintergrund. Aus der Verlegung des Pabstsitzes nach Avignon und von dort wieder zurück nach Rom entstand die gross te Verwirrung- in der Christenheit. Man zählte nicht, weniger als drei Piibste 55» gleicher Zeit , die sich wech selseitig die Kirchengewalt streitig machten. Kaiser Sigmund wollte sich durch Beilegung dieser Spaltung ein Verdienst

10
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Seite 121 von 249
Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Ort: Wien
Verlag: Artaria
Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Signatur: III 103.489
Intern-ID: 203848
auf 6000 Dukaten, die Summe, um welche der Dichter 1422 frei wurde. Die Verpflichtungen, welche Oswald gegenüber der Hausmannin hatte, waren nach allen Vorgängen dieses Streites schon 1421 oder 1422 an den Herzog übergegangen. Oswald blieb sie dem Herzoge schuldig und erst im Jahre 1465 wurde die Sache zwischen Friedrichs Sohn Sigmund und den Söhnen Oswalds so geregelt, dass diesen 5000 Dukaten erlassen wurden: die übrigen 1000 bezahlten sie dem Herzoge So war der ganze Streit für ihn glimpflich

und misshandelte den Bischof bei dessen Gefangennahme mit einem derben Stosse 3 ), 1431 er bei König Sigmund in Nürnberg: diesen traf er Anfang 1432 in der Lombardei, im Mai desselben Jahres hat er im Auftrage des Königs eine Gesandtschaft an das Concil Basel begleitet '). In der Heimat hat er während dieser Zeit und bis zu seinem Lebensende sich mit der Verwaltung seiner Güter und der Versorgung seiner Kinder zu schaffen gemacht. Die Urkunden, welche uns aus der Zeit von 1427 bis 1445 erhalten sind, melden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 112 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
von Graf haug von Werdenberg und einem Ritter Dietrich von Harras zugetragen wurden. Dadurch wurde er so er zürnt, daß er, als Herzog Sigmund abgesetzt war, Herrn Jo hannes Werner, Graf Georg von Salgans, Graf Gaudens von Nötsch, Graf Oswald von Tierstein, einen Edelmann von Wehingen samt einem Sekretär (der dann aus Se. Majestät Befehl lange zu Überlingen im Gefängnis gehalten wurde), des cài sii laesas Na^àtis, begangen bei der Heirat des Bayernherzogs, schuldig sprach und auf einem Tag

von Mötsch zu Rirchberg, Oswald zu Tier stein, Heinrich der jüngere von Fürstenberg, Hans Werner von Zimmern, Hans von Wehingen, Godhart hartlieb, Chri sten Winkler, Jakob Streit, Paul Marquard, Thomas Pipper- lin, Anna Spietzin, und ihre Anhänger und Helfer uns mit erdichteten unwahrhaftigen Worten, deren wir uns nie be dient, bei Herzog Sigmund von Österreich verdächtigten, wir wollen ihn des Regiments entsetzen, ja ihn mit Gift vom 109

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