61 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_43_object_5193920.png
Seite 43 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
land mit den Baronen gemacht habe, zumal da er von seiner Jugendzeit her an das englische Wesen gewöhnt sei. Ihm, dem Papste, möge man ob seiner früher dem Otto bewiesenen Gunst keine Vorwürfe machen. Habe er dabei, ohne es zu wissen, gefehlt, so habe er auch zuerst dafür büßen müssen. „Und hat doch auch Gott, der alles, was geschieht, vorher weiß, den Saul zum Königtum erhoben und ihn hernach um seiner Sünden willen verworfen und einen Jüngeren und Frommen an seine Stelle ge setzt

, der auch das Reich erhalten und behauptet hat. Und das ist das rechte Bild der bevorstehenden Zeit. Ihr aber gebt Acht, auf dass, wenn ihr itzt, wo ihr könnt, nicht wollt, ihr nicht später, wenn ihr möchtet, nicht mehr könnet.' Und vor dem französischen Könige, der sich von jeher von einer unversöhnlichen Feindschaft gegen Otto leiten ließ, schüttete Jnnocenz folgendermaßen sein Herz aus: — — Otto gehe so weit in seinem Uebermute, dass er es öffentlich ausspreche, er werde noch alle Könige des Erdkreises

unter sein Joch beugen; und wie er, Jnnocenz, bei seiner persönlichen Zusammenkunft ihn zum Frieden mit Frankreich gemahnt, da habe er, von Stolz auf geblasen, zur Antwort gegeben, er könne, so lange König Philipp eine englische Besitzung in den Händen habe, vor Scham die Augen nicht aufschlagen. Die Dolmetsche päpstlicher Gefühle in Deutschland warm die Hetzer Siegfried, Erzbischof von Mainz, und Albrecht, Erz bischof von Magdeburg, die (Feber 1211) vor allem Volke und den Fürsten den Bann über Kaiser Otto

aussprachen. Glaubte der Samuel in Rom noch einigermaßen im Rück halt damit bleiben zu müssen, wen er dem gebannten Otto ent gegen stellen müsse, so bezeichnete der unheilige königliche Sohn von Frankreich unverblümt den jungen König von Sicilien als den David, der den verworfenen Saul ersetzen sollte. Auf einer im Herbste im Jahre 1211 zu Nürnberg ab ge haltenen Versammlung erklärten die Erzbischöfe von Mainz, Magdeburg und Trier, der König von Böhmen, die Herzöge von Baiern und Oesterreich, der Landgraf

1
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_44_object_5193921.png
Seite 44 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
und ber Markgraf von Meißen den Ketzer Otto für abgesetzt und erwählten den Sohn Kaiser Heinrichs, Friedrich, zum römischen König. Auf diese schlimme.Zeitung hin kehrte Otto rasch aus Italien in die Heimat zurück und hielt einen Reichstag zu Frank furt (März 1212). Wohl Manchem, der den Nürnberger Tractat in der Seele gut hieß, erschien der Welfe zu rasch in Deutschland; doch in Augenblicke^ war es opportun, gute Miene zum bösen Spiele zu machen. Gegen alles Erwarten fand Otto in Frankfurt

zahlreiche Anhänger, an 80 Fürsten und Herren hatten sich ein ge funden und darunter selbst die Herzoge von Oesterreich und Bmern und der Markgraf von Meißen. Mit dem Meißner war auch Walther v. d. Vogelweide mit nach Frankfurt gekommen, um seine Huld dem Kaiser darzubringen und mit der Macht seines Sanges für Otto einzutreten. Wie in den Tagen Philipps lieh Walther auch jetzt der Volkes stimme den Mund; mit drei kernigen Sprüchen, in denen die ganze Großartigkeit der Kaiseridee zu Tage tritt, begrüßt

er seinen neuen Herren Otto: Herr Kaiser, seid uns hoch willkommen; des Königs Nam' ist euch benommen, und eure Krone glänzt vor allen Kronen. Eure Hand ist stark und reich an Gut, und ob ihr recht, ob übel thut, so mag sie beides, rächen oder lohnen. Auch bring ich euch die Märe: Die Fürsten find euch nnterthan, sie harrten eurer Wiederkunft, geduldig; und Meißens Fürst, der hehre, ist euch ergeben sonder Wahn: Eh blieb ein Engel Gott die Treue schuldig. 0 L. 11, so. Ps. 184 . Herr Kaiser, sagt Walther

2
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_51_object_5193928.png
Seite 51 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
Er war doch unv erholen sein Feind und nicht verstohlen, Während die Anderen, die Feigen, heimlich conspirirten; die Zagen hielten Men Rat, sie schwuren hier, sie schwuren dort und sannen ungetreuen Mord. L. 195, IS. Pf. 156. Zum großen Aerger Ottos jedoch wusste der Landgraf neue Zufuhr in die belagerte Burg zu bringen und feuerte seine Leute zum tapfern Widerstande aus mit dem Hinweis, dass der neue König schon nahe sei. Otto bot Alles auf, um so rasch als möglich in den Besitz dieses festen

bedrängt, musste Otto vor Weißensee abziehen und einem neuen, gefährlicheren Feinde sich entgegen stellen. Höret die neue Mare, sagt Otto zu den Herren, der Pfaffenkaiser kommt und will uns vertreiben. Aber gar bald musste er dm traurigen Ernst seiner Sachlage erkennen. Jnnocenz hat sicherlich nicht verkannt, welch ein Wagniss es war, einen Staufer und einen sicilianischen König zum deutschen Throne gelangen zu lassen. Vielleicht wurden seine Befürchtungen zerstreut durch die verschiedenen Zusagen

und Versicherungen, die der „erwählte römische Kaiser' Friedrich, von Gottes und des Papstes Gnaden König von Sicilie», vor seiner Abreise nach Deutschland dem päpstlichen Stuhle machte.- — Als Friedrich II. von den Appenzeller Alpen herab an den Bodensee gelangte, stand auch schon Otto aus der andern Seite des Sees und war eben im Begriffe, auf Con stanz loszurücken,

3
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_54_object_5193931.png
Seite 54 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
Doch der Meißner hielt sein Wort nicht. Dem Kaiser Otto hatte Walther mit den gegen Rom gerichteten Sprüchen keinen geringen Dienst erwiesen, er konnte auf Belohnung hoffen. Er säumt nun auch nicht, dem Kaiser einen Wink zu geben, welch Geschenk ihm am liebsten wäre; er thut es mit dem Spruche: „Seid mir gegrüßt, Herr Wirt,' dem Gruße muss ich schweigen; „seid mir gegrüßt, Herr Gast,' da muss ich sprechen und mich neigen- Heimat nnd Wirt, die Namen sind ohn alle Schmach, Herberge, Gast

, dem Versprechen auch die That folgen zu lassen. Eine solche Undankbarkeit musste ihn tief schmerzen. Es war da nur natürlich, wenn er sich die Frage vorlegte: Was ists denn eigentlich, das dich so fest an den Welfen bindet? Er musste sich selbst die Antwort geben, dass seine Freundschaft zu Otto keineswegs auf Seelenharmonie beruhe, sondern nur durch ein Aeußeres veranlaßt worden sei: durch den Hass gegen Rom und die Habsucht der Fürsten, die aus Egoismus den Parteikampf in Deutschland nährten. Denn der Hof

Ottos konnte ihm unmöglich tief ins Herz gewachsen sein: der Herr selber war ein tollköpsiger Kaiser, von dem man nichts rühmen konnte als seine Körpergröße und Stärke, *) Die letzte Zeile des Spruches lässt uns die Zeit der Abfassung ge nauer bestimmen; Friedrich bot Otto Schach seit dem Fürstentage zu Frank furt. Das gebotene Schach dauerte bis zur Schlacht bei Bouvines (Juli 1214), da wurde Otto schachmat.

4
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1877
Walther von der Vogelweide in seiner Stellung zu Kaisertum und Hierarchie : ein Vortrag
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/265099/265099_22_object_5271648.png
Seite 22 von 36
Autor: Kolde, Theodor / Th. Kolde
Ort: Gütersloh
Verlag: Bertelsmann
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Kaiser
Signatur: II 58.731
Intern-ID: 265099
* i | nach einem Jahre wurde er in St. Peter zum Kaiser gekrönt. Mun war also Otto Träger des Imperiums, er war im Besitz wer' echten Krone, worauf Walther von der Bogelweide einen p hohen' Wert legte, und man könnte nach dem was ich oben zfagte erwarten, daß der Dichter ohne Verzug nun dem neuen Kaiser seine Huldigung dar bringen würde. Doch gerade hier zeigt sich so recht die schöne Eigenart seines Charakters, seine hehre deutsche Natur. Wohl konnte sich Otto Kaiser nennen, wohl schmückte

der Waise seine Stirne, aber Walthers Herz konnte er doch nicht gewinnen, denn er blieb noch immer der PfaffmKnig, hatte er doch nur durch Darangabe alles dessen, was die Hohenstaufen so lange mit Gut und Blut und Leben vermochten hatten, vor allem der Reichsgewalt in Italien die Kaiserwürde erlangt. Das gute Einvernehmen zwischen Kaiser und Papst sollte jedoch nicht lange währen. Kaiser Otto hatte zw« dreimal geschworen, das Erbgut des heiligen Petrus zu beschützen, dem Papste alle jene Rechte uud

Im«umMm Zu be- laffen, welche sich die Curie im Laufe der Zeit angemaßt hatte, aber als ob die Staufenkrone eine magische Gewalt auf das Welfengemüt ausübte, fing er an, schon wenige Tage nach der Krönung die kaiserlichen Rechte geltend zu machen, und hatte sich dabei des großartigsten Erfolges zu erfreuen. Noch war kein Jahr ins Land gegangen, und das ganze nördliche und mittlere Italien hatte ihm gehuldigt. Und jetzt, als sich Otto durch den kühnen Kampf gegen Znnocenz als echten Nachfolger

5
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_42_object_5193919.png
Seite 42 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
Pharao, so in den jüngsten Tagen an Friedrich und seinen Söhnen Heinrich und Philipp, und droht schließlich mit der Excommumcation. Auf dieses ausführliche und in salbungsvollem Tone der römischen Curie gehaltene Schreiben antwortete Otto: Das Geistliche, was eueres Amtes ist, nehmen wir euch nicht, denken auch gar nicht daran, wollen vielmehr, dass es un angetastet bleibe und unter kaiserlichem Schutz sich stärke und er weitere. In weltlichen Dingen aber, wie ihr wisst, haben wir volle Gewalt

und es kommt euch darüber keine Entscheidung zu; denn die, welche die kirchlichen Sacramente verwalten, sollen sich nicht mit dem Blutgerichte befassen. Möget ihr also in geistlichen Dingen euere Gewalt frei und unbeschränkt ausüben, seid aber auch fest versichert, dass der Kaiser im ganzen Umfange seines Reiches das Weltliche nicht aus den Händen geben wird- Die Folge davon, daß Otto die italienische Politik Bar barossas und Heinrichs VI. so rücksichtslos wieder aufnahm, war, dass auch Jnnocenz

gerichteten Schreiben entbindet Jnnocenz Jedermann der Treue gegen den Kaiser, da man nach dm Satzungen der heiligen Väter dem nicht Treue zu halten brauche, der sie gegen Gott und die Kirche ge brochen. -— Wie es Otto mit den Fürsten halte, mögen sie deut lich daraus ersehen, dass er jene so große und schwierige Unter nehmung, wie den Kampf gegen die Kirche und Sicilien, ohne ihren Beirat, ganz auf eigene Hand unternommen. Gelinge cs ihm damit, so werde er bald in deutschen Landen eben so verfahren

6
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1872
Dichter, Kaiser und Papst : Walther von der Vogelweide als politischer Dichter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/214081/214081_41_object_5193918.png
Seite 41 von 87
Autor: Thurnwald, Andreas / A. Thurnwald
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 80 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: II 9.954
Intern-ID: 214081
Freilich mochte es dem scharfblickenden Jnnocenz nicht entgangen sein, dass diese plötzliche und völlige Umgestaltung der bisherigen Verhältnisse eine Gefahr für ihn barg. Die Befürchtung lag nahe, dass sein bisheriger Schützling im Glück sich überheben und mit den errungenen Vortheilen sich auch den Pflichten der Dankbarkeit und des Gehorsams gegen die Mutter Kirche entschlagen könnte. Und die Art, wie Otto sich der Stauferflchen Partei mehr, als umgekehrt diese sich ihm anschloß

und unterordnete, machten es dem Papst klar, dass er in die Bahn seiner Vorgänger im Reiche treten werde. Jnnocenz mochte so das Richtige geahnt haben, allem Otto fand es gerathen, den notwendig gewordenen Wechsel seiner politischen Anschauungen erst nach der Kaiserkrönung zu mamfe- stiren. Die Kaiserkrone empfing er am 4. Oktober 1209 aus der Hand des Papstes, nachdem er zuvor ein Schriftstück ausgefertigt, in welchem mit Einem Feldzuge ganz Unter- und Mittelitalien dem römischen Stuhle hingegeben ward

bis auf das einzige Recht, das, wie ein Bettlerlappen an einem Fürstenmantel, noch an -Barbarossas und Heinrichs Walten erinnerte, das Recht, den Unterhalt für sich und sein Heer aus den betreffenden Landschaften zu ziehen, wenn er, dem Rufe der Kirche folgend, eine Romfahrt antrete. Kaum gekrönt jedoch, ordnete Otto an, in Italien alles in kaiserlichen Besitz Zu nehmen, was dem Reiche gehöre: die Lombardei, Toscana, das Herzogthum Spoleto, die Romagna und die Mark Ancona. Die Italiener machten dem Kaiser

8
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1877
Walther von der Vogelweide in seiner Stellung zu Kaisertum und Hierarchie : ein Vortrag
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/265099/265099_20_object_5271646.png
Seite 20 von 36
Autor: Kolde, Theodor / Th. Kolde
Ort: Gütersloh
Verlag: Bertelsmann
Umfang: 35 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Kaiser
Signatur: II 58.731
Intern-ID: 265099
M gewandt. Das starke Köln, so lange der Stützpunkt der Gegner Philipp's, öffnete ihm seine Tore, und die Mehrzahl der Fürsten und Bischöfe, die bisher teils aus persönlichen Rücksichten, teils aus Furcht vor dem Papst zu Otto gehalten halten, beeilten sich jetzt, ihren Frieden mit dem Könige zu machen. Selbst der Papst lenkte jetzt wieder in die alte rö- --mische Tradition ein, sich nach dem Erfolge Zu richten, und fand es angemessen, die Ünterhandlungen Philipp's Nicht abzu- ì weisen.-- Schon

hatte er im Jahre 1207 durch zwei Cardinal- Legaten den Bannfluch vom Haupte des Königs nehmen laßen; in Bälde sollten die noch obwaltenden Streitpunkte ausgeglichen -werden, damit endlich der Bruderkrieg beendet würde, als, wie bekannt, die Mörderhand des Psalzgrafm Otto von Wittelsbach das junge Leben des milden Königs plötzlich endete und die deutschen Verhältnisse mit einem Schlage veränderte. ' „Ein Reich ohne König und ein König ohne Reich, das war im Sommer 1208 der Zustand Deutschlands

- -land - noch niemals gesehen, 'im Stande sein würde,-dem'Lande den so nötigen Frieden 'zu geben.'--Oder''war nicht vielmehr zu fürchten, daß die Aufstellung eines neuen Kronprätendenten neue Wirrnisse hervotrü'fm 'würde?-'-'- - ■>) Abel, 'Kaiser Otto IV. und König Friedrich l. S. 1 f.

10
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/150447/150447_510_object_4644019.png
Seite 510 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
Michael IV. 44 Klaisner. Klaißner II. 62, IV. 75 Klammer IV. 81; Alois IV. 187 Klara Anton II. 39 Klarer Christof IV. 47 Kle-beck I. 53 Klàlsberq Hieronymus v. I. 72, 79, II. 62, IV. 12, 127, 280 Kleiber Christof IV. 68 Klein Hugo H. 130, 132, 139, III. 33, 61, 62, 80, IV. 20, 30, 42, 50, 137, 215, 289; Johannes II. 76 Kleinhans Josef III. 134, 138 Klemencic Jgnaz HI. M Klemens AuMst von Trier IV. 244 Klement Fred R. v. III. 54; Josef IV. 322; Otto IV. 167 KIeßl Balthasar IV. 76 Kleyber Julius IV. 278

) 85, 97, 99, 115, III. 8, IV. 48, 68, 143, 262; Martin IV. 43; Sibilla IV. 68 Koldrer Anton II. 125 Kolkwik Paul III. 74 Kolland Engelbert O. Cap. IV. 277 Köllensperger I. 84, 93, II. 62; Anton IV. 39; Franz IV. 60 Koller Sebastian IV. 66, 204 Kollinger Erhard und Rudolf IV. 64 Kölner Hans IV. 79; Otto IV. 24, 269 Kolorvrat Johann Frh. I. 33 Kolp Engelbert II. 62 Kolping Adolf IV. 253 Kometer Bartholom. II. 19, 48, 60, IV. 10, 177; Johann II. 19, 20, 22, IV. 147, 256 Komzak Karl IV. 314 König Johann

14
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1888?]
Walther von der Vogelweide.- (Sammlung gemeinnütziger Vorträge ; 132)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186911/186911_12_object_4479662.png
Seite 12 von 42
Autor: Ohorn, Anton / von Anton Ohorn
Ort: Prag
Verlag: Verl. des deutschen Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse
Umfang: 20 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Sammlug von Gedichten von und über Walther von der Vogelweide<br />Zur Eröffnungs-Feier des "Walther-Gartens" in Klausen : 4. Juni 1876, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Kofler, Gustav ¬von¬: Mitglieder des d.-ö. Alpenvereines! / G. v. Kofler ; A. Wachtler, 1877. - 1877 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Astfalk, Cäsar: Bozens Waltherfreunden / Cäsar Astfalk, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Her Walters Gruss an Brixen : Prolog des Festconcertes am 2. Mai 1875, 1875. - 1875 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Zum Leutoldfeste in Klausen am 3. October 1875 : [Gedicht], 1875. - 1875 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Woermann, K.: Toast beim Festessen nach dem Vortrage zum Besten des Walther-Denkmales in Bozen, gehalten zu Düsseldorf im Künstler-Verein-Malkasten : 30. Oktober 1875 / K. Woermann - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Bei Tegernsee : [Gedicht über Walther von der Vogelweide] - In: Walther von der Vogelweide ; Sign.: 2.126 <br />Thaler, Joseph (Schriftsteller): Walther von der Vogelweide / von Lertha - In: Walther von der Vogelweide ; Sign.: 2.126 <br />Kofler, Gustav ¬von¬: Edle Frauen! : [Aufruf des Walther-Denkmal-Komitees] / Gustav von Kofler, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; 2 S. - Sig. 2.126 <br />Sander, Hermann: Prolog zur Waltherfeier des Damenchores in Feldkirch zu Gunsten des Denkmalfondes : 7. Februar 1876 / Hermann Sander - In: Walther von der Vogelweide ; 2 S. - Sig. 2.126
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: D 2.126 ; 2.126
Intern-ID: 186911
, mir kann der Bann nicht schaden!' So warm und entschieden auch Walther für die Interessen des Reiches und des Kaisers eintrat, so fand er doch bei Otto IV. nicht die verdiente Anerkennung, trotzdem hielt er ihm die, Treue, so lange er es mit seiner Mberzeugung vereinbaren und er in demselben den echten nnd rechten Träger der deutschen Krone Zu sehen vermochte. Mit Kaiser Otto aber ging es rasch abwärts ; das Glück, welches anfangs mit seiner Kühnheit war, Machte, ihn nbermiithig, es regte sich das alte trutzigè

15
Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
[1888?]
Walther von der Vogelweide.- (Sammlung gemeinnütziger Vorträge ; 132)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/186911/186911_8_object_4479650.png
Seite 8 von 42
Autor: Ohorn, Anton / von Anton Ohorn
Ort: Prag
Verlag: Verl. des deutschen Vereins zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse
Umfang: 20 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Sammlug von Gedichten von und über Walther von der Vogelweide<br />Zur Eröffnungs-Feier des "Walther-Gartens" in Klausen : 4. Juni 1876, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Kofler, Gustav ¬von¬: Mitglieder des d.-ö. Alpenvereines! / G. v. Kofler ; A. Wachtler, 1877. - 1877 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Astfalk, Cäsar: Bozens Waltherfreunden / Cäsar Astfalk, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Her Walters Gruss an Brixen : Prolog des Festconcertes am 2. Mai 1875, 1875. - 1875 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Zum Leutoldfeste in Klausen am 3. October 1875 : [Gedicht], 1875. - 1875 - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Woermann, K.: Toast beim Festessen nach dem Vortrage zum Besten des Walther-Denkmales in Bozen, gehalten zu Düsseldorf im Künstler-Verein-Malkasten : 30. Oktober 1875 / K. Woermann - In: Walther von der Vogelweide ; Sig. 2.126 <br />Bei Tegernsee : [Gedicht über Walther von der Vogelweide] - In: Walther von der Vogelweide ; Sign.: 2.126 <br />Thaler, Joseph (Schriftsteller): Walther von der Vogelweide / von Lertha - In: Walther von der Vogelweide ; Sign.: 2.126 <br />Kofler, Gustav ¬von¬: Edle Frauen! : [Aufruf des Walther-Denkmal-Komitees] / Gustav von Kofler, 1876. - 1876 - In: Walther von der Vogelweide ; 2 S. - Sig. 2.126 <br />Sander, Hermann: Prolog zur Waltherfeier des Damenchores in Feldkirch zu Gunsten des Denkmalfondes : 7. Februar 1876 / Hermann Sander - In: Walther von der Vogelweide ; 2 S. - Sig. 2.126
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: D 2.126 ; 2.126
Intern-ID: 186911
, seine durch Walthers Lieder geradezu herausgeforderte Freigebigkeit, sowie seine Tapferkeit gewannen ihm die Herzen — da geschah im Juni 1208 zu Bamberg ein ungeheurer Frevel, dessen Kunde wie ein Blitzschlag die Ge ni iither traf: König Philipp ward durch den Pfalzgrafen von Wittelsbach ermordet? Der Papst hatte infolge dieses entsetzlichen Ereignisses Recht behalten in dem Streite und er gebot jetzt den deutschen Fürsten unter Androhung des Bannes, Otto IV. als König anzuerkennen. Bestürzt, ver wirrt

, und doch war diese so unwandelbar und währte Winter wie Sommer — „Thüringens Blume leuchtet durch dm Schnee?' Da geschah in Deutschland Unerwartetes: Kaiser Otto l V. kam im Bewußtsein seiner Macht auch Zum Bewußtsein seiner Würde als deutscher König und verweigerte dem Papste den unbedingten Gehorsam. Die alte Brandfackel ward aufs neue entzündet, Jnnocenz III. schleuderte auf denselben Hen scher, dessen Anerkennung er Zwei Jahre vorher bei Strafe

16