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Umfang: CCLX, 281 S. : Kt.

Verlag: Wagner

Anmerkungen: Werke in mhd. Sprache;

Schlagwort: p.Hugo <von Montfort>

Signatur: II A-3.839 ; II 58.738

Intern-ID: 154375

LV 1404, womit K. Ruprecht zu Heidelberg den Grafen Hugo von Montfort, dessen Solin Ulrich und die Frau Guta mit den Stadecker Gütern belehnt, die von dem riche ze lehen rurent und die lange zyt verswigen vor dem riche in etwa vii jar en wurden, da von mich die selben lehen und slos-se dem riche verfallen sint. Es werden aufgeführt: die öde veste und das Burgstal, genant Stadeclce bei Graz, it. Borau die veste und herrschaft im lande Oesterreich, it. die veste Tewffienbach, die gueter

von Oesterreich leer ausgegangen waren. Man weiss • * r~i i ' '1 nun sehr got, dass diese sich durch die kaiserlichen Schieds sprüche von ihren zum Teile wenigstens ganz sicher begründeten Rechten nicht hätten abbringen lassen. Wenn sie aber dennoch mit dem Ausgange dieser Dinge einverstanden waren 4 ), so werden Wir darin eine Frucht von Hugo's äusserer Politik, wir werden darin eine Belohnung Hugo's von Seite der Habsburger zu erblicken haben für das, was er und seine beiden Vorgänger schon wieder holt

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1860/1862

Alois Meßmer : ein Lebensbild

Seite 356 von 512

Autor: Vonbank, Johann Georg ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / gezeichnet nach dessen Tagebuch, Briefen etc. von J. G. Vonbank. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 295, VI, 198 S. : Ill.

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. 2.- In Fraktur;

Schlagwort: p.Messmer, Alois ; f.Biographie p.Messmer, Alois ; s.Lyrik

Signatur: II A-3.506

Intern-ID: 153817

Es ist ein großer Gedanke,, aber man muß ihm wahrscheinlich erst in der . Bluitause dm Namen geben.. Die ; Extremen schreien nach der Republikund am Ende mag es wohl dahin kommen, was dann?. . Hoffentlich wird dann von der Kirche, die Fessel fallen, sei sie von Gold oder Eisen. Gestern kam von Griffemann ein sprühender Brief, den ich geschwind beantwortete. Auch wir werden endlich 'nachrücken — wir müssen., Oesterreich habe Verfassungen versprochen. ' Kuvz. der Würfel fpièlt-: um hohe .Güter

. Heut' war- ich in Mutte — am Himmel war es Lenz,'.feuchtes Blau und Wol kenzüge und Somensunkeln, die.Schneedecke mntm schmolz. .Beim-Dekan? als einem-verständigeni Manne, ckommt'.s immer zu einem interessanten Streik. —'Nun habe ich das goldene Büch - von Rädowitz da ? „Gespräche^ - aus? dm Gegenwart über Kirche und Staat', und will ngl eich noch lesen. Das Schlafen gehen kommt ohnehin nie ftüh,'. . Der 20. März. „Ich schreibe dies als.konstitutio neller Oesterreich er — es ist.' zum Rasendwerden

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 280 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Klopstock, deren Schriften Taten für Preußen wurden. Der Same, welcher in Oesterreich auf fruchtbaren Boden fiel, stammte jedoch von protestantischen Aeckern. Man mußte erst anlernen und mittelbar gewinnen, was nicht unmittelbar von selbst gewachsen war. Bis man auf diesem weiten Weg zum Ziel gelangte, war es längst zu spät, und als endlich die Deutschen in Oesterreich den übrigen Deutschen geistig ebenbürtig zu werden begannen, trat eine neue Epoche der Erstarrung ein, die man irrtümlich

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 168 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

in die Nähe gerückt, erhalten volleres Relief. Namentlich gewinnt die Geschickte der Aufklärung in Bcwern und Oesterreich, wo ein Abraham a Santa Clara mehrfach Rücksicht verdient, dadurch festen Boden. Man lernt begreifen, wie gerade im modernen Testelreich, wo noch reiche Keime der Entwicklung barren und gewiß — aber nur durck den engsten Anschluß an den deutschen Geist — sich zu voller Pracht entfalten, auch vor dem Abschluß des Konkordats unter den Gebildeten nickt bseß Gleichgiltigkeit

, den norddeutschen Literarhistorikern vorzuwer fen, daß sie Oesterreich als Aschenbrödel behandeln, so lange man selbst fast nickte für die Ebrc des Hauses tut.

Signatur: II 63.047/11

Intern-ID: 73403

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Beiträge zur Literaturgeschichte. - (Gesammelte Werke ; Bd. 11)

Seite 177 von 326

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

— à72 — Man möge das alles bei Minor nachlesen. Halb freiwillig, halb unfreiwillig hatte er auch die Redak tion der „Bibliothek der schönen Wissenschaften' über nommen. Diese zog gleich anfangs den Süden Deutschlands und Oesterreich in Betracht. Hier ver dankte er seine Nachrichten Gebler und Sonnenfels,. „dessen Bestrebungen an einem Orte, der bisher so wenig zur Ausbreitung des Geschmackes in Deutschland getan habe, wo man noch einen geistigen Tandelmarkt drucken und lesen könne und woher

ich meine Anerkennung der Arbeit Minors durch einen Wunsch aus: Möge er uns bald eine Geschichte des Theaters in Wien liefern, et wa bis zur Scheide des vorigen Jahrhunderts, wo unter Kaiser Franz sich die Verhältnisse der deutschen Literatur in Oesterreich ändern; er scheint mir dazu berufen; wird er auch keinen verkannten Shakespeare oder So phokles aus dem Schutte graben, so lassen sich doch neue Gesichtspunkte finden und Vielleicht manches, was man für abgetan hält, in richtiger Weise beleuchten.

Signatur: II 63.047/11

Intern-ID: 73403

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1902

Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)

Seite 127 von 249

Autor: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller

Ort: Wien

Verlag: Artaria

Umfang: XX, 230 S. : Ill., Noten

Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied

Signatur: III 103.489

Intern-ID: 203848

( 2. September) 1441. Gilg beim Teichner 53, Steyrer 33, Mönch von Salzburg 57, wo F. A. Mayer S. Jo5 „1. Aegid' vorschlägt. Ja warum denn ändern? S. noch Konrad von Dankrotzheim 262 und Schmeller, bair. Wörterbuch I. 902. 56, 54 Offttei kann nur Euphemia sein, 16. September. Vgl. Konrad von Dankrotzheim 371. 56, 57 f. Was hier und 57, 55 f von Franciscus gesagt ist, mag vielleicht in Legenden erzählt sich finden: vgl. den Zeiner'schen Cis. bei Pickel S. 55, 55 f. 56; 59 Coloman starb in Oesterreich

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1857

Mythen und Sagen Tirols

Seite 135 von 444

Autor: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg

Ort: Zürich

Verlag: Meyer und Zeller

Umfang: XII, 432 S.

Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie

Anmerkungen: In Fraktur

Signatur: II 61.571

Intern-ID: 112598

hatte, und kein Geld mehr fand, der Durst ihm aber blieb, so sank er bald in Armuth und starb im Elend. Selten bringen die Gaben der Geister rechten Segen. 40 . Das Grubenmnrindl im Rohrenbühl. Zu den reichsten und berühmtesten Silbererzgruben Tirols gehörten die am Rvhrenbühl (Unter-Jnnthalbezirk) zwischen Elmau und Kitzbüchel im Wteinthale. Man grub dort tiefer als irgendwo in Oesterreich und in ganz Deutschland. Aber auch dort wurde die Knappschaft, wie von so vielen deutschen Bergbauyrten Sagen gehen

Bücher

Kategorie:

Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik

Jahr:

1930

Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)

Seite 67 von 565

Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler

Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.

Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.

Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.

Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel

Signatur: II 103.398/3-4

Intern-ID: 150447

. Prmnsser gegeben. I. Wochenb. — Okt. 4.: Das Ramensfest des Kaisers wird durch einen Prolog, gesprochen vom Direktor Franz Deni f l e, und der Aufführung des Stückes „Das Gelübde' mit festlicher Beleuchtung geehrt. — 15.: Etwas von unserem Theater von R. Ma- ritschnig. 03 235. 1804 Sept. 16.: Anläßlich der Protlamieruug Oesterveichs zum Erb-Kaisertuin erfolgt die Vorstellung des vaterländischen Schauspieles „Herzog Fr iedr ich von Oesterreich' von Joh. Friedr. P ri misser. 13 199. — Okt

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1881

Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)

Seite 73 von 556

Autor: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell

Umfang: CCLX, 281 S. : Kt.

Verlag: Wagner

Anmerkungen: Werke in mhd. Sprache;

Schlagwort: p.Hugo <von Montfort>

Signatur: II A-3.839 ; II 58.738

Intern-ID: 154375

Herzage Leopold in Oesterreich und Ernst in Steier es für gut fanden, mit vereinter Macht gegen diesen gefährlichsten aller Feinde zu ziehen. Im Sommer 1407 kam aus Steiermark ein Aufgebot und damit auch Hugo von Montfort, wie das Chronicon Millicense bezeugt 1 }; tandem circa fesüim St. Jacobi obsess® est civitas (Laa) per dominum JEpiscopum Frisingenaem et per dominum Co mi tern de Munt/ort campiductorem . Wir wissen also, wo Hugo gewesen, und was ihn gehindert hat, in eigener Person

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1881

Hugo von Montfort : mit Abhandlungen der deutschen Literatur, Sprache und Metrik im XIV. und XV. Jahrhundert.- (Aeltere tirolische Dichter ; 3)

Seite 28 von 556

Autor: Hugo <von Montfort> ; Wackernell, Joseph Eduard / hrsg. von J. E. Wackernell

Umfang: CCLX, 281 S. : Kt.

Verlag: Wagner

Anmerkungen: Werke in mhd. Sprache;

Schlagwort: p.Hugo <von Montfort>

Signatur: II A-3.839 ; II 58.738

Intern-ID: 154375

von Oesterreich dahin gefahren, aber mit einem glänzenden Fiasco in die Heimat zurückgekehrt. Nun unternahm 1377 sein Bruder Albrecht einen neuen Zug, in welchem auch Hugo war, der ausdrücklich secundo loco nach dem Herzoge mit vollem Namen genannt wird: da rayt graff Haug von Munfurt, dem trew noch eren nie geprach^), Grosse Kriegstaten wird er dabei nicht verrichtet haben; dazu war das ganze Unternehmen gegen die halbwilden Yölker ohne Waffen und Heer nicht angetan. Man zog über Laa nach Breslau, Thorn

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1889

Walther von der Vogelweide und der Innervogelweider-Hof oberhalb Klausen in Tirol

Seite 59 von 63

Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franciscaner in Bozen ; 1888/1889

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Lajen / Innervogelweiderhof

Hypo thesen haben einen sehr verschiedenen Wert, je nach der Zahl und dem Gewicht der Gründe, welche für sie beigebracht werden können.« Herr Wilmanns ist höflichst eingeladen, die Zahl und das Gewicht seiner Gründe für Oesterreich mit der Zahl und den Gründen, die für Tirol als Heimat Walthers sprechen, zu ver gleichen. »Bei einer guten Hypothese ist mit der Erklärungsfähigkeit zugleich auch die Einfachheit verbunden. Das Vorhandensein oder der Abgang dieser Eigenschaft fällt bei Abschätzung

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1889

Walther von der Vogelweide und der Innervogelweider-Hof oberhalb Klausen in Tirol

Seite 30 von 63

Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franciscaner in Bozen ; 1888/1889

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Lajen / Innervogelweiderhof

Rosse, als ob es Lämmer wären, wurden manchem zu-Gewinn.« Walther scheint den Herzog beleidigt zu haben und nicht in dessen Gunst gestanden zu sein. Er mahnt den Herzog wohl, ihm auch etwas zukommen zu lassen, aber er wirft ihm. nicht allgemeine Knauserei vor, sondern sagt: »Der Fürst von Oesterreich, der milde, erfreuet nach des süßen Regens Bilde so die Leute, wie das Land. Er ist wie eine bunte Haide, da mag man sich mit Blumen schmücken.« Leopold musste für die Kreuzfahrer sparen

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1889

Walther von der Vogelweide und der Innervogelweider-Hof oberhalb Klausen in Tirol

Seite 16 von 63

Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franciscaner in Bozen ; 1888/1889

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Lajen / Innervogelweiderhof

über Walther: »Er ist in Oesterreich (vielleicht in der Provinz Tirol) geboren. Am linken Eisackufer findet sich in der Nähe von Bozen ein »Vogelweider-Hof«, der von manchen für Walthers Geburtsstätte gehalten wird.« Ebenso berichten Lampel u. andere. Herr Carl Domanig hielt am 6. Mai 1889 in Wien einen Vortrag, der sich auf unsere Hypothese bezieht, und von welchem das »Vaterland« vom 10. Mai berichtet ; »Dr. Carl Domanig, der bekannte Verfasser der poetischen Erzählung »Der Abt von Fiecht

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1889

Walther von der Vogelweide und der Innervogelweider-Hof oberhalb Klausen in Tirol

Seite 29 von 63

Anmerkungen: Aus: Programm des Obergymnasiums der Franciscaner in Bozen ; 1888/1889

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; g.Lajen / Innervogelweiderhof

Fürsten«, indem Herzog Ludwig in weiterem, Herzog Otto in engerem Sinn seine Landesherren waren Aus dem Gesagten geht hervor, dass wir uns mit diesem Spruche Walthers auf sehr unsicherem Boden befinden, und diese Strophe weder für das Eisackthal, oder Tirol, nodi für Oesterreich beweisdienend hergenommen werden darf. Nicht Walther spricht von seinen heimischen Fürsten, sondern das fahrende Volk, die herumziehenden Spielleute, von denen er sich unterscheidet, reden über ihre heimischen Fürsten

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1860/1862

Alois Meßmer : ein Lebensbild

Seite 360 von 512

Autor: Vonbank, Johann Georg ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / gezeichnet nach dessen Tagebuch, Briefen etc. von J. G. Vonbank. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 295, VI, 198 S. : Ill.

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. 2.- In Fraktur;

Schlagwort: p.Messmer, Alois ; f.Biographie p.Messmer, Alois ; s.Lyrik

Signatur: II A-3.506

Intern-ID: 153817

und da mit einem Anflug von Sehnsucht an bessere geweste.Zeiten.' Den 9. April. „Zn Innsbruck weht die deutsche Tri colore, in Walschland steht Oesterreich defensiv, die Bauern heben an nach Eüdtirol zü rücken, die Studenten brennen vor Kampfeslust — und uns bleibt das Zuschanen, nein nicht ein mal das; nur das Nachschwärmen. Das ist aber in so hohem Grade vorhanden , die ernste Thätigkeit ist fast eine Fabel, ein . Phantastepuff über den andern. Und doch diese donnernde Forderung zum Ernst und zur Tüchtigkeit

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1860/1862

Alois Meßmer : ein Lebensbild

Seite 239 von 512

Autor: Vonbank, Johann Georg ; Mitterrutzner, Johann Chrysostomus [Hrsg.] / gezeichnet nach dessen Tagebuch, Briefen etc. von J. G. Vonbank. Hrsg. von J. C. Mitterrutzner

Ort: Brixen

Verlag: Weger

Umfang: 295, VI, 198 S. : Ill.

Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. 2.- In Fraktur;

Schlagwort: p.Messmer, Alois ; f.Biographie p.Messmer, Alois ; s.Lyrik

Signatur: II A-3.506

Intern-ID: 153817

- tugall im'Ausstand; Spanien iw Unordnung; im Römischen spuckt die giovine Italia. Mexiko scheint den Freistaaten in den Rachen zu springen. Die Germanen, die dort ohne Herz, nur mehr Verstand und Habgier und Industrie sind, zeigen erklecklichen Appetit; Engländer, wo doch noch historisch ein guter alter Herzschlag , pocht, rüstet Flotten, um den Freiheits männern die Welt nicht gratis zu überlassen; Deutschland hält protestantische Synoden; Oesterreich sieht geduldig zu, Tirol hat kein Geld

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 154 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

ihnen ein Gedicht, das noch jetzt in Anthologien nachgedruckt wird. Noch höher gingen die Wellen, als die Jesuiten berufen wurden. Auch hier galt I. Giovanelli als Mauerbrecher, Unterrichtete behaupten jedoch, daß er nur vorgeschoben wurde, wie man denn überhaupt in Oesterreich an das Wort Guicciardlnis denken darf: „Man liebt es, den Stein zu werfen, aber die Hand, die es tut, soll nicht ge sehen werden.' Der leidenschaftlich übersprudelnde H. v. Gilm dich tete sein „Icsuitenlied

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 109 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

das zweideutige Gutachten ab : „Er ist ein Genie.' Man hielt ihn vielleicht gerade deshalb im Oesterreich jener Tage für gefährlich und lieferte ihn auf dem Schub nach Tirol, obgleich er dringende Vorstellungen machte, daß er sich nur zu Wien durch Lektionen Unterhalt ver schaffen könne. Da stand er Hülflos, ohne Freund, er stand gebrand- markt in den Bergen seiner Heimat. Um nicht zu ver hungern, mußte er 1321 Abschreiber bei dem Advokaten Alfons Widmann werden, der ihm schließlich das schrift

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 289 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

— 28à — erwähnen; die borstigen Schwanke und Possen des Ster- zinger-Malers Vigil Raber, der mit dem „beruembten Bassisten und Notisten Debs aus Ingelstadt' bereits sei nen Platz in der Literaturgeschichte einnimmt, war nicht zu übergehen. Es hat nicht jeder Tiroler Zeit, sich diese Dinge aus der zweiten Auflage von Wackernells großem Werk zusammenzuklauben. Auch eine Darstellung der Kunstgeschichte vermisse ich, rechne aber das Herrn Egger nicht zum Vor wurf. Fangt man doch in Oesterreich erst

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 126 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Wendung der Dinge in Oesterreich und die allmähliche Anerkennung seiner Gedichte in der Heimat zu erleben. Man möchte ihn wobl den Grabbe der Lyrik nennen. Mehrere Epochen der Literatur gingen, bis er ergraute, an ihm vorüber, man kann ihn jedoch bei seiner Selbst, ständigkeit unbedingt keiner derselben anreihen. Er be rührt sich hier und da mit den Romantikern, ohne von ihre« nebelhaften Zauber gebannt zu werden. Als in de? elenden Zeit der zwanziger Iabre Heine seine Mch- «esernte hielt, war Senn

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1908

Zur Tirolischen Literatur.- (Gesammelte Werke ; Bd.12)

Seite 221 von 306

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler