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Bücher
Kategorie:
Belletristik  , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Weihnacht in Tirol : ein Volksbüchlein
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Seite 125 von 175
Autor: Reimmichl / von Reimmichl
Ort: Innsbruck
Verlag: Schwick
Umfang: 167 S. : Ill.. - 1.- 4. Tsd.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 61.435 ; 1.883
Intern-ID: 64854
IIS Wie d. Kramer Hänsele d. Christkind suchen gegangen leichtgläubig.... Aber, lieber Herr, schenkt mir das Erzählen, es tut soviel wehe.' „And Ihr wißt nicht sicher, ob Euer Mann gestorben ist?' „Einer, der von Amerika kam, hat es erzählt, und es wird wohl gewiß sein, sonst hätte der Jos längst von sich was hören lassen und mir ge schrieben. ... Wir haben uns so gern gehabt.' „Die Briefe konnten ja verloren gehen oder auch falsch adressiert sein.' „Möglich war's wohl; wir haben auch unsern

Aufenthalt immer gewechselt; — aber es ist so lange her.' „Das ist kein Grund, die Hoffnung aufzu geben.... Wenn ich Euch von Eurem Gatten Nachricht bringen würde, tätet Ihr mir danken?' „O Herr, Herr — lieber Herr!' stürmte die Frau, „Ihr wißt etwas von ihm! Redet, ich bitt- Euch, redet!' „Er schickt euch diese Weihnachtsgaben,' sagte gerührt der Mann. „Er? Der Jos?' schrie die Frau in höchster Erregung, „sagt, sagt, wo ist er denn, damit ich ihn suchen kann? Bis ans Ende der Welt geh

' ich ihm nach.' Der Mann trat einen Schritt näher und sagte weich: „Ja, Moidl, kennst du mich nicht mehr?' Da flog das Weib an seinen Hals und weinte: „Jos, ist's möglich? — Du bist's selber mein lieber Jos!'

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