Empfehlungen f&uuml;r die erweiterte Suche

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

Signatur: 2.116 ; II 65.548/1

Intern-ID: 162837

nicht frei von dem an Zoller gerügten Fehler. Ausgegangen ist er ver möge seiner Neigung und Berufsrichtung von der Lirolischen Geschichte. Bei Wagner in Innsbruck ließ er 1782 das fünf- aktige Schauspiel „Martin Sterzinger oder der bayrische Ein fall ins Tyrol" erscheinen, das die bekannten Vorfälle im Sommer 1703 in der Gegend von Zirl behandelt^) und mit einer Liebesgeschichte verbunden ist. Der Einfluß des Ritter dramas und besonders des „Götz" von Goethe springt in die Augen; die Ähnlichkeit geht

II I. 53,190 und III. 54, 357. Mg. d. Biographie 53, 120 und I. Bergmann, Die fünf gelehrten Pri- misser, Sonderdruck, Wien 1861, S. 64 bis 65. A. Pichler, Ges. W. W. 12, 77 fg. 2 ) Albert Jäger, Tirol und der baierisch-ssranzösische Einfall im Jahre 1703, Innsbruck 1844, S. 307 fg. — Um das Gesetz der „drei Einheiten" zu beobachten, nennt Primiffer als Ort der Handlung eine Gegend an der Martinswand, und nur in Botenberichten wird des Brandes-von Zirl und Kematen gedacht. Als Oberanführer der Tiroler

erscheint der „gestrenge Herr" Koppenhagen, der damals als österreichischer Hauptman» in der Gegend von Innsbruck tätig war (Jäger, S. 265). Oer Tod des Grafen Arco wird nach der landläufigen Sage im vierten Akte mitgeteilt. Primissee benutzte vermutlich die bei Wagner gedruckte „Ausführlich-wahrhafte Relation und Beschreibung" vom Einfall des bayerischen Kurfürsten in Tirol (1703), worin Koppenhagen ebenfalls als „kommandierender Haupt mann" vorkommt. Die Liebschaft seiner Tochter Marianne mit Martin

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1893

Alpensagen

Seite 185 von 393

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Ort: Stuttgart

Verlag: Bonz

Umfang: V, 384 S. : Ill.

Schlagwort: g.Alpen ; s.Sage

Signatur: II 62.793

Intern-ID: 166025

177 — aber war so unverwischbar, daß ihn bald eine unheilbare Krankheit in das Grab brachte. Auch in Savoyen fehlt es nicht an einer sagenhaften Glocke. Sie gehört zur Klause San Ruph, welche auf dem Gelände zwischen Albertville und Talloire, nicht weit von den berühmten Abteien errichtet wurde. Die enge Schlucht von Sau Ruph ist fast stets mit Schnee gefüllt. Die sie einschließenden, nackten Felsen und die vom Winde gepeitschten Tannen verleihen der Gegend ein schaurig schwermütiges Aussehen

. In diese Einöde zog sich der Heilige zurück, welcher der Klause seinen Namen gab: die ihm das notwendige Wasser liefernde Duelle erlangte nach dem Glauben des Volles große Wnnderkraft. Doch ihr Ruf besagt gar nichts gegen über dem Ruhme der Glocke jener Klause. Naht ein Sturm heran, so genügt ihr Geläute zu seiner Abwehr, so daß er in der Gegend keinen Schaden anzurichten vermag. Das ist jedoch nicht ihre einzige wertvolle Eigenschaft. Ertönt sie, so findet man die in den Bergen verirrten Kinder

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Seite 19 von 169

Autor: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

von R u g g e, der von W e ng e n , der H a r d e g g e r, der Taler, Rudolf von Ems u. A. m., vom denen allen noch Lieder vorhanden sind, gehören theils mit Gewiß heit, theils mit größerer oder geringerer Wahrschein lichkeit/jener Gegend an o), a) Don SingenLerg, LanbegA und G öl k Wird wei terhin die Rede seyn. Kraft von Loggendurg Ist m der Geschichte dortiger Gegend hinlänglich be kannt. Die von Gar, ein ausgestvrbenes Geschlecht jm Rhewthal,, nach chöichem noch die Landschaft ge nannt Wird. Weber die Geschlechter von Husen und vom Thal

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Seite 22 von 169

Autor: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

beachtet bleiben , daß jener St. Gallische Truchseß von Smgmberg sich besonders'viel mit Walthern zu schaffen macht. Er rühmt denselben als Sangesmeister, be- trauert dessen Tod, ahmt seine Lieder riach, und wir finden.auf diese Weise im Thurgau wenigstens einen Widerhall von Walthers Gesänge. Gleichwohl bleibt der Ursprung des Dichters in jener Gegend noch immer zweifelhaft. Das vormalige Da- seyn einer Burg Vogelweide scheint lediglich auf der Angabe der vorgenannten Chronik zu beruhen

, und die ' Urkunden des Stiftes St. Gallen, welche nicht leicht einen Weiler, einen Thunn der Umgegend nube- rührt lassen, enthalten, so viel man bis jetzt weiß, keine Spür von dem fraglichen Stammschloß 5). Das aus^ 5) Die oftangefübrte Geschichte des Kantons St. Gallen ßiebt eine umständliche geschichtliche Ortsbeschreihung dortiger Gegend, auf die reichhaltigen,, in hohes Al- terthn« hincmfrerchenden U r kun d en sa mm lnnge n des - St- Gallischen Archivs gegründet. Nirgends aber .-erwähnt sie «in ec Burg

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Seite 20 von 169

Autor: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

7 Mitten in jenen sangreichen Gauen lag das Stift Sankt Gallen , von dem der Anbau der Gegend und die Bildung ihrer Bewohner ausgegangcn. Die dortigen Klosterbrüder waren im 9. und 10 . Jahrhundert geprie sene Tonkünstler. Ihre geistlichen Lieder, wozu sie selbst die Singweise setzten, giengcn in den allgemeinen Kir chengesang über. Eben so frühe wurde zu St. Gallen in deutscher Sprache gedichtet, und hinwieder das deut sche Heldenlied (Walther und Hiltegund) in lateinische Verse übertragen

. Der von Wengen rrchtet em Lied an die LhNrgauer. Man. H- 992. -7- Anzieheud und an- schanttch Hat v. Lastberg in her Zueignung des >. Bauds seineS Li ed e r sa als òssoj an die Sangee dortiger Gegend erinuert. Z) Alles Obige Hat v. A r r in seinim àsserst lehrretchen Geschichtwerk'e umstàndlich ausgefuhrt und belegt. Von dem Monche Tutk l0 (st. gir.) fagt Eckehard, Jan, à. casi!), monast- St. Galli Cap. IH : ,-filios nobilium «in loco ab Abbate destinato fidibus edocuit“' '

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1893

Alpensagen

Seite 130 von 393

Autor: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Ort: Stuttgart

Verlag: Bonz

Umfang: V, 384 S. : Ill.

Schlagwort: g.Alpen ; s.Sage

Signatur: II 62.793

Intern-ID: 166025

122 — meingut wurden, die guten Haushälterinnen am Abend ein Licht anzuzünden pflegten, wenn die Prozession der Toten voruberzog. Im selben Thale von Audorno, und zwar in der Gegend San Paolo Cervo und Campiglia, spricht mancher Greis noch vom „cours“. Es handelt sich indessen hier nicht um die „corsa“ der Feen, sondern die dortigen Sagen berichten, daß einst auf den hohen Kämmen der Alpen und Hügel die Seelen der Toten nächtlich aus die Lebendigen gewartet haben. In dieser Gegend des Gebirges

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 224 von 225

224 Hang Hoff m an». Die Bozener hatten in diesem Jahre eine glänzende Weinernte, wie auch Goethe aus der Gegend berichtet: „Sie haben lange kein so gutes Jahr gehabt; es geräth alles, das Ueble haben sie uns zugeschickt,“ Infolge dessen dämpften sie vom Herbst ab ihre Frömmigkeit um ein sehr Merkliches und legten Me bei Seite für die kommende Kriegszeit, Druck von W. Drugulin in Leipzig.

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Literaturwissenschaft

Jahr:

1854

Gedichte im Tiroler Dialecte

Seite 359 von 400

Autor: Lutterotti, Carl Anton Joseph ¬von¬ / von C. v. L.

Schlagwort: g.Tirolisch ; s.Lyrik ; f.Text

Signatur: I 63.242

Intern-ID: 499768

In ben Burgen in der Runde,. Daß ihr in der Gegend weilt, Haben nun die Ritter Kunde, All's euch auszuheben eilt. Dieses, Herzog! macht mich traurig. Denn ihr müßt nun wieder fort. Und für euch ist jetzt mein Pfarrhof Mrder mehr kein sichrer Hort. Doch getrost, ich werd' euch geben ■ Zum Geleite einen Mann, Dem ich selbsten Gut und Leben Sicher anvertrauen kann. Kundig ist er des Gebirges, Alle Fuß-Steig weiß er euch. Und wenn nur ein rauher Wildschütz, Ist er treu wie Gold zugleich

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Literaturwissenschaft

Jahr:

1854

Gedichte im Tiroler Dialecte

Seite 378 von 400

Autor: Lutterotti, Carl Anton Joseph ¬von¬ / von C. v. L.

Schlagwort: g.Tirolisch ; s.Lyrik ; f.Text

Signatur: I 63.242

Intern-ID: 499768

Merkt Euch's, ich Hab' Macht und Waffen, Die Empörer streng^ zu strafen, ^ Rehme wenig Rücksicht darauf. Sei es Adel oder Pfaffen. Bürgermeister: O Herr Herzogt laßt Euch Lilien, Weilt nur eine Meine Zeit, Ihr seid ziemlich scharf geritten. Laßt verschnaufen eure Leu?. Friedrich: Bürgermeister, dank' euch schön. Kann in eure Stadt nicht gehen. Muß mich sputen fort zu kommen, Möcht' bald meinen Bruder sehen. Beste Kropfsberg. Herzog Ernst: Kommt doch her, Graf Rottenburg, Lugt in jene Gegend

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1822

Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter

Seite 90 von 169

Autor: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland

77 ' ' i Sechsteki Abschnitt. Der Hof zu Men. Leopold VII. Dex KärnHner. Der Patriarch. Ulrich von Lichtenstekn. vSii welcher Gegend das Lehen gelegen, das Friedrich II. dem Dichter crthcilte, darüber giebt dieser keinen Aufschluß. Auch die Zeit der Belehnung ist ungewiß. Geraume Zeit nach Friedrichs Ankunft in Deutschland läßt Walther sich wieder am Hofe von Oesterreich treffen. , i Es mag seyn, daß er am Hofe Leopolds VII., der seinem Bruder Friedrich, dem - Gönner des Dich ters

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 186 von 225

Herzen. Doch zuletzt ward er Herr über sich selbst, trug das Schriftstück sogleich am Morgen zum Notar der Gemeinde und Hess alles festmachen. Darauf machte er noch einen letzten Weg durch das Band und verweilte lange in der steinigen Gegend, wo die jungen Kastanien wuchsen. Am andern Morgen ward er todt am Rande jenes Waldes gefunden, ■ Man sah keine Wunde und keine Spur von Gewalt; nur als man ernstlich suchte, fand man

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 18 von 225

etwas schüchtern. „Es ist ein allerliebstes Städtchen,“ fuhr Jener fort, „und die Gegend einfach ent zückend. Ich habe meiner Zeit viel von der Welt gesehen, von Paris bis Jerusalem, aber kaum etwas Schöneres. Ich bin recht zu frieden, dass man mich gerade hierher gesetzt hat, obgleich ich dies Vergnügen vielleicht einem Irrthum verdanke.“ „Wieso?“ fragte Vogel bescheiden. „Ich bin nach Lachmann gar kein Tiroler von Geburt, wie man annabm,“ versetzte der

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 20 von 225

, dass sie sich selbst da neben verachten und in ihren Landsleuten beschimpfen. So lange es solche Burschen gibt, ist es immer von Wertli, nahe der westlichen Grenze so ein Trutzdenkmal für das geistige Deutschthum aufzustellen als Ergänzung zu dein kriegerischen Wiederwahl- denkmal. Uebrigens ist ja Mainz auch eine prächtige Stadt, und was den Wein betrifft, so ist das ebenfalls keine üble Gegend.“ „Ich glaube doch, Sie sind über Heine ein wenig im Unklaren,“ bemerkte Vogel kopfschüttelnd

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 79 von 225

noch, nicht lange war er so hinausgeschritten, als ihm auf einmal die Gegend bekannt vorkam: die Felsen zu bei den Seiten waren ebendieselben oder doch genau ähnlich denen, die er im Anfang durchzogen hatte. Davon üherlief ihn ein Schauder wie ein leises Frösteln, und er schritt noch eiliger aus. Doch soweit er vordrang durch die Finge des Thaies, cs blieb immer an dem, dass er bestimmt ver meinte, dies alles zuvor schon einmal gesehen zu haben. Und das Grauen in ihm ward stärker. Und jetzt auf einmal stand er in aller

Bücher

Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1844

Poetische Versuche der Humanitäts-Schüler an dem k.k. akademischen Gymnasium zu Innsbruck im Jahre 1844

Schlagwort: s.Literatur ; f.Anthologie

Signatur: II 62.988

Intern-ID: 210468

— 140 — Dort regt sich das Echo im Thal, auf dem Hügel, Und schüttelt der Berge erseufzenden Grund; ES stürmt durch die Weiten mit brausendem Flügel, Und schrecket den Frevler mit strafendem Mund. Auch folge ich jubelnd de« bebenden Hasen, Und jauchze frohlockend im vrönenden Wald; Und stoße ms Horn auf dem grünenden Rasen, Daß wildes: Tra, ra! aus den Klüften erschallt. 2ch schrecke die Hirschkuh mit donnerndem Knalle, Daß zehnmal erschüttert die Gegend erbebt. Und Felsen sich regen

Bücher

Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1829

Lehrschule der Tugend oder Darstellungen aus dem Leben Jesu, von seinem zwölften jahre bis zu seinem Leiden nach den vier heiligen Evangelisten : mit Vorbildungen aus dem alten Bunde zur Betrachtung und Erbauung aufgeführt mit allerhöchst gnädigster Bewilligung zu Mittenwald an der Isar am 28. Juny, am 5., 12., 19. und 26. July, am 9., 16. und 23. August.- (Sammlung von Spieltexten aus dem 18. und 19. Jahrhundert ; 8)

Seite 3 von 32

Autor: Rottmanner, Eduard [Mutmaßl. Verf./Komp.] / in Musik gesetzt von E. Rottmanner

Schlagwort: g.Deutsch ; s.Geistliches Drama ; z.Geschichte 1700-1900

Signatur: II 39.793/8

Intern-ID: 230219

V o r h e r i ch t. Vor zwei Jahren wagten wir es/das große Versöhnungs-Opfer auf Golgatha, oder die Leidensgeschichte Jesu dramatisch aufzu führen. — Große Theilnahme erregte in hiesiger Gegend/ diese erhabene Vorstellung/ wobei wir es weder an Mühe/ noch an Aufwand ermangeln ließen , um des Zweckes, Rührung und Erbauung zu bewirken, nicht zu ver fehlen, und so den Erwartungen der zahlreichen Zuschauer nach Kräften zu entsprechen. Da uns dieser erste Versuch nicht mißlungen wav/ so erhob

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 208 von 225

lassen und ein geistlicher Keller in der Bo- zener Gegend niemals aller Beize bar ist. Er aber hielt ein Zulangen für Yerrath an seiner Liebsten und an seinem eigenen Kummer. * . • . Leber diesem Gethue ward Fräulein Moi- dele oder Maria, wie man vornehmer sagt, auf ihn aufmerksam, da sie ihn erst kaum beachtet hatte, vergrämt und leicht ange hungert und etwas verkommen, wie er eben aussah, und auch in der, Kleidung schon ziemlich schlumpig. Jetzt: aber, da sie sich in ihrer Kochehre gekränkt

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Literaturwissenschaft

Jahr:

1854

Gedichte im Tiroler Dialecte

Seite 193 von 400

Autor: Lutterotti, Carl Anton Joseph ¬von¬ / von C. v. L.

Schlagwort: g.Tirolisch ; s.Lyrik ; f.Text

Signatur: I 63.242

Intern-ID: 499768

Heara sein, I bagear mar kuar zweara; n) Mi dunkts grob aß Baur röcht fein. è) Beinahe, b) Fetzen, c) glaube es mir, Jakob, d) gegen» WLrtig, e) immer, f> Evangelienbuche, g) gehSrl, h) |Iilt nicht sollen, i) anfangen, k) eine Felds Gegend, 1) hin unter, m) in dieser Zeit (indessen), n) keiner zu werden.

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 121 von 225

mit scheusslichem Eekgebröekel roh und widrig übersäet ward. Als nun die heilige Jungfrau sah, wie ge mächlich dieser höllische Werkmeister mit einem leichten Fussstosse eine wunderschöne Landschaft in eine grauenvolle Wüste ver wandelt hatte, versuchte sie alsbald zu ihrer Hebung ein Gleiches zu thun. Loch wollte sie keinem Lebendigen einen Schaden zu fügen , darum fuhr sie zurück hinter Bozen in eine einsame Gegend, in der Niemand Wohnte, ein schlichtes Waldthal zwischen sehr hohen Bergen, das Sarnthal ge-

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 134 von 225

134 Haas Hoff mann, dem eine Stätte des üppigsten Reichthums und eines weitgepriesenen Lustlebens, davon auch heute im Verfall noch hochgemauerte Schlösser ein Zeugüiss sind, die der Gegend noch immer ein herrenmässiges Ansehen geben. Nicht weniger denn achtzig wohladelige Familien wohnten 1 damals auf dem Raume eines massigen Spazierganges eng hei ein ander, keinem anderen Zweke sich hingehend als dem überschwenglichen Genüsse eines sorgenlosen Daseins. Der ‘Winter ist dort mild, Eis

Bücher

Kategorie:

Belletristik , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft

Jahr:

1896

Seite 149 von 225