rüttelte am alten Gemäuer, ein Fenster fliegt klirrend auf, der leibhaftige Satan fährt durch die Offnnug, fasst den Frevler beim Schopf, und fort geht's wieder mit ihm, hinaus durch die finstere Nacht in die Hölle. Die beiden Gäste wurden dermaßen erschreckt, dass sie in sich gieugen und ein frommes Leben anfiengen. S5. Der Teufel Holl eine Dirne. An der Zillerbrncke war eine verliebte Dirne, die nichts lieber that, als mit den jungen Burschen tanzen. Einmal war sie sehr traurig
, wie ihr Geselle: sie wurde viel beneidet. Wie nun der Tauz ans war, schieden sie, und der Luftige sragte sie zum Abschied, ob sie ihm wohl erlaube, des nächsten Abends an ihr Fenster zn kommen. Die Dirne sagte nicht nein, sondern ja, nnd als der nächste Abend kam, erschien auch der Teufel bei ihrem Fenster, wo sie schon gewartet hatte, nnd holte sie. Weil sie aber wanstig war und wohlb eleibt, schloff sie nicht leicht durch die Eisen - stangen des Fensters und muiste mit Gewalt durchgepresst werden, also dass