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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 394 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
befreien und haben Wollte, sintemalen es bei ihnen Sitte und Gewohnheit ist, daß einer zwei, drei oder mehr Ehe weiber in Ehren wohl haben kann- erbot sich auch, mit ihm nach Deutschland zu reisen, den Christenglauben anzunehmen und sich taufen zu lassen. Weil nun der Graf in so hohen Nöten war, auch sonst keinen andern Weg finden und erden ken konnte, um aus der schweren Gefangenschaft befreit zu werden, andererseits aber großes Verlangen trug, in seine Heimat zu Weib und Rind zu gelangen

, so versprach er ihr die Ehe. Darauf befreite ihn die Prinzessin und fuhr mit Einwilligung ihres Vaters, des Sultans, mit ihm davon. Als sie nun miteinander gen Venedig kamen, fand der Graf zufällig einen Diener dort, einen Deutschen, den hatte sein WM aus Deutschland mit den Kaufleuten, die in die Heiden schaft fuhren, herausgeschickt, um zu sehen, wie der Graf wohl befreit werden könnte. Von dem erfuhr er, wie es in Deutschland und seiner Heimat stand, auch daß seine Haus frau und seine Rinder wohl

und Dispense,- auch wurde des Sülm tans Tochter getauft, hierauf zog er auf dem nächsten Weg heraus nach Deutschland gen Thüringen. Als er heimkam, wurde er von der Gräfin, seiner ersten Krau, und seinen Rin dern ganz freundlich empfangen, ebenso des Sultans Toch ter, nachdem die Gräfin von allem Geschehenen unterrichtet worden. Sie konnten sich alle miteinander vertragen, und es wurde damals für eine besondere Gnade Gottes geschätzt, daß die Gräfin gegen die zweite Hausfrau keinen Unwillen trug

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