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Autor:
Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
XII, 311 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie
Signatur:
III 1.466 ; III 62.058
Intern-ID:
138061
Balthasar Dunà Valthafar Hunold, geboren am 26. April j828 511 Dberurnen, Cantori Glarus, in der Schweiz, war in jungen Jahren wildheuer. Hirt und Hausierer. Im Jahre je^8 kam fjunolb ans Gymnasium nach Innsbruck, ergab sich mit Eifer seinen Studien und wurde nach J 852 Scriptor und dann Lustos am Tiroler Museum Ferdinandeum. Auf diese weise durch sein Leben, seinen Beruf und seine Dichtkunst mit Tirol innig verwachsen, starb Hunold am 29. Juni j88^ in seiner Heimat. Der Wirt an der Mahr. inen
Tag vergisst der Tiroler nicht! Zu Bozen tagte das Kriegsgericht, Tin neuer Rebell ward ausgespürt, Der Wirt an der Wahr wird vorgeführt. Der General spricht, den jeder kennt: „Sofern du gewusst um des Aönigs patent, So lautet das Urtheil auf Pulver und Blei, Doch wenn dus nicht wusstest, so bist du frei.' So sprach der Mann, es kam ihm leicht, Ihn hat der Gemahlin Bitten erweicht: „„Ich weiß, dass dein Herz ihn nicht tödten kann; Blick Deine eigenen Ainder an!'' „Sein junges Weib kam heut