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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 69 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
fletl, ein Mixtur, ein Hörndl, ein zimbl und ein zitier.' Nach Vollendung der Orgel für den Stiftsbau in Innsbruck sollte Ebert nach Prag reisen, wohin der Kaiser ihn am 20. October 1561 berufen ließ, um ein angefangenes, durch den Tod des Meisters aber ins Stocken gerathenes Werk zu vollenden. Die Regierung zu Innsbruck theilte Ebert den Wunsch des Kaisers mit,.worauf er erklärte, dass er ohne der Prälaten zu Salmanns weiler O. <Üist., Kreuzlingen O. und Petershausen 0. 8. L. Erlaubnis

nicht nach Prag reisen könne. Auf dies schrieb ihm die Regierung unter dem 27. November 1561 „es seie den genannten Prälaten bereits das Nöthige geschrieben worden'; bezüglich der Bezahlung möge er ganz außer Sorge sein;, ebenso werde er in Innsbruck das nöthige Reisegeld er halten; über den Stand der bisherigen Arbeit an der Präger Orgel werde sie ihm ehe stens berichten. Im gleichen Sitine und unier demselben Datum erstattete die Regierung an Kaiser Ferdinand I. Bericht, sie habe des Orgelmachers Ebert

das Vorbringen Ebert's seines Gebundenseins durch die Prälaten nur eine Ausflucht; wahrscheinlich wollte er sich recht kostbar und unent behrlich machen. Unter dem 1?. December 1561 berichtete nämlich der Verwalter des Land gerichts zu Schwaben, Georg Kleckler, an die Regierung, er habe die Schreiben an die drei erwähnten Prälaten und Ebert übergeben. Erstere habe es nicht wenig befremdet, dass dieser sich auf dieselben ausgeredet habe, da er von ihrer Seite nicht eine Stunde aufgehalten worden sei

, dem Befehle des Kaisers nachzukommen und nach Prag zu reisen. Ebert seie deshalb von ihm ernstlich zur Rede gestellt und demselben bedeutet worden, er möge unverzüglich nach Innsbruck und,' zur weiteren Reise ausgestattet, von da nach Prag ziehen, worauf Meister Jorg sich auf sein Schreiben an die Regierung berufen habe/ in welchem er verschiedene Aufklärungen in Betreff der Prager Orgel verlangt hätte; er müsse nun die Antwort abwarten. Ebert sei ein wunderbarlicher wankelmüthiger Mann. Diesem Berichte

trug Kleckler unter dem 26. December 6, 6. Altdorf noch nach, er habe die ihm neuerlich zugesandten kaiserlichen Schreiben an die drei Äbte nicht mehr übergeben, wohl aber'dasjenige an Ebert, welcher ungefähr in sieben Monaten nach Innsbruck kommen 'werde. Darauf berichtet die Regierung zu Innsbruck unter dem 31. December 1561 an Kaiser Ferdinand I., sie habe die erhaltenen Schreiben an die drei Prälaten und Ebert denselben sofort übersandt, ihre Antworten möge der Kaiser aus dem Einschluss

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 68 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
einer des Stiftsbaues würdigen Orgel zu sorgen hatte, sandte den Organisten Stockhammer nach jenen Orten, um die Ebert'schen Orgeln auf ihren Wert zu prüfen. Das Urtheil des Jnnsbrncker Organisten mnss entschieden günstig für Ebert ausgefallen sein, da die Regierung, ohne sich um andere Orgelbauer zu erkundigen, denselben nach Innsbruck berief. Dem Freilandrichter in Schwaben, Caspar Kleckler, dem sie zuerst (im Mai 1554) den Auftrag gab, sich mit Meister Jorg des Orgelbaues wegen zu besprechen, schrieb

auf beide Örtlichkeiten zwei Zeichnungen der Orgel. Den Preis betreffend, verlangte er je nach der gewählten Größe 1700 oder 1300 fl. In ihrem darüber an den König erstatteten Bericht erklärt sich die Regierung zu Innsbruck gegen die Versetzung der Orgel in das Langhaus, ohne in Abrede zu stellen, dass sie im Chor zu nahe dem Stand des Königs, „auch zu laut und rasch' sein würde. An die Wand des Langhauses gestellt, würde sie dem Organisten den Blick auf den Altar unmöglich machen; zwischen den Pfeilern

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