und sich etwa um 1523—1525 in Ungarn aufgehalten habe. Der neue Kremnitzer Münzmeister mochte sich ja aus Nürnberg, aus der Werkstütte seines Bruders, einen »Eisengraber« bestellt haben und dabei auf Flötner verfallen sein. Ich war früher der Ansicht, dass sich deutliche Spuren seiner Thätigkeit am ungarischen Hofe zeigten; ich wage es heute nicht mehr, diese Ansicht festzuhalten. Aber dass er, wie ich oben (S. 42, Anm. 1) als glaublich hinstellte, für die Königin Maria, wenn auch in spaterer Zeit
, beschäftigt war, dann dass er von dem Wiener Buchhändler H. Metzker den Auftrag erhielt, der Hungern Chronika zu illustriren, und dass in diesem Illustrationswerke .Manches (wie namentlich die Zeichnung von Pferden) auf die eigene Bekanntschaft des Künstlers mit Ungarn hindeutet, diese Um stünde möchten unserer Hypothese wohl eine gewisse Berechtigung einräumen. Fassen wir kurz unser Endurtheil über Flötner zusammen. Als sein Hauptwerk ist wohl die Medaillenarbeit zu betrachten, in der er sich in der That