T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
Kuppel, an einem zwischen den Pilastern große, grüne Tafeln mit Granaiap f elmus t er n. Die einheitliche Ausstattung dieser Räume XVIII. Jahrhundert, erstes Drittel. Loggienhof: Viereckiger Binnenhol', ebenerdig mit Flach- und Rundbogenöffnungen, mit zweigeschossiger Galerie auf allen vier Seiten. Im 1. Stock Gratgewölbe mit runden Schlußsteinen über Konsolenschildchen. Gegen den Hof abgefaßte Rundbogen über niedrigen, reich behandelten Pfeilern aus weißem Marmor, jeder anders geformt
Kandelaber. Am Gewölbe Stammbaum der Matscher und Trapp, Sidonienstamm, ausgehend vom liegenden Stammvater, mit fruchttragenden Ästen, reichem Laub, Wappen und Schrift bändern mit den entsprechenden Namen (1171—1580). Im 2. Stock einfache Rundsäulen mit flacher Decke. Im n. Zwischentrakt im 1. Stock jetzt abgeteilter Raum mit Balkendecke und Wandmalerei, Ranken mit Trauben, Vögeln, Rosen, Blättern, zwei Jäger mit Hirsch und Hund, zwei zechende Landsknechte bei einem Weinfaß. Als Fenstereinfassung Wim
perg mit Krabben und Kreuzblume, Im 2. Stock in einem Zimmer als Rest der Wand bemalung sitzende Frau. XVI. Jahrhundert, erstes Viertel. Bergfrit: An den Ecken Buckelquadern. N. im 2. Geschoß der ursprüngliche Eingang. Quadergerahmte Rundbogentüre mit Resten eines eingedeckten Podestes, Lichtschlitze. Im vorletzten Geschosse Rundbogentüre und Balkenköpfe des ehemaligen Wehrganges. Schräg vorkragende Wehrplatte mit jederseits drei Schwalbenschwanzzinnen. Sechs Geschosse mit hölzernen Zwi schenböden