Oberes Eisacktal, Pustertal, Ladinien. - (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 1)
einem Thron mit Baldachin, auf den größeren Schlußsteinen in der Mitte im Chor St. Jakob und St. Sigmund, im Schiff Flucht nach Ägypten, Kindermord und St. Christoph, auf den seitlichen Schlußsteinen die Evangelistensymbole, die vier Kirchenlehrer, St. Georg und Sebastian( ?). XV. Jahr hundert, 3. Viertel. Die Rankenornamente in den Gewölbe zwickeln neu, die Bilder leider stark übermalt. Hochaltar: Neugotischer Nischenbau mit Statuen, Maria mit Christkind, Philipp und Jakob der Jüngere, Jakob
der Ältere, Sigmund und Johannes. Von Lapper in Natz, 1857. Seitenaltäre (2): Neugotischer Nischenbau mit Sta tuen, links St. Rochus und Sebastian, rechts heilige Familie. Tischlerarbeit von Lorenz Kuen, 1875. ■ Kapellenaltar : Flügelaufbau (Abb. 64). Bemaltes Holz- antipendium, Kindermord, um 1700. Predella mit Flügeln, Hauptschrein mit geradem Abs chluß, der nur in der Mitte sich zu einem kleinen Eselsrücken aufbiegt, einfaches Gespreng mit einem Tabernakel und seitlichem steifem Strebewerk
. • Die Skulpturen des Hauptschreines auf Postamenten mit durchbrochenem Maßwerk, Fialen und Zinnen. Da zwischen Strebepfeiler mit Fialen und Tabernakeln, die drei Baldachine mit Wimpergen, kleinen Fialen und durch brochenem Maßwerk tragen. Im Predellaschrein vor den Figuren vier Dreipaßbogen über fünf Säulchen. Skulpturen: Im Schrein thronende Maria mit Christ kind zwischen St. Jakob und Sigmund. Im Sarg Anbetung der Könige, im Gespreng Kreuzigungsgruppe. Gehäufter, noch rundlicher Faltenwurf, die Bewegung