Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Autor:
Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Umfang:
177 S. : Ill.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur:
III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID:
145498
krank war, empfing in demselben Jahre sein Sohn Alfons Freiherr von Lamberg als Lehenträger die Hälfte dieses Lehens, mit dem er nach dem im Jahre 1618 er folgten Tode seines Vaters Raimund, im Jahre 1619 selbst vom Stifte Bamberg belehnt wurde. Auch Sigmund Freiherr von Lamberg, der die andere Hälfte von Mü nichau innehatte, war im Jahre 1619 zu Kitzbühel gestorben; ihm folgte als Lehensherr von Münichau sein Sohn Georg Sigmund, der mit Johanna de la Scala vermalt war. Von ihr stammt der Herzschild
Raimund Graf Lam berg zum Erben ein, der aber im Jahre 1696 alle seine Güter in Kufstein und Kitzbühel, darunter auch Münichau, dem Johann Philipp Graf Lamberg, Fürst bischof von Passau, für 27500 Gulden verkaufte. Von dem Erlöse bestimmte Johann Raimund 10000 Gulden zur Gründung des heutigen Kapuziner-Klosters in Kitzbühel. Schon im Jahre 1701 starb er; erst am 8. Oktober 1702 konnte der Grundstein zum Kloster gelegt werden, wobei der gleichnamige Sohn des Stifters, Raimund, Suffraganbischof