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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 67 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
vence, Wilhelm würde am Hofe zu Salzburg unversehens getötet, so dass im Jahre 1537 für die noch überlebenden Bruder Pankraz und Christof Georg eine Neubelehnung mit Münichau und den dazu gehörigen Bamberger Gütern durch den Bamberger Propst zu Kitzbühel erfolgte. Nun müssen wir aber doch die Geschichte der Herrschaft Kitzbühel be rühren, in deren Bereich ja unser Schloss Münichau lag. Im Jahre 1505 hatte Kaiser Max durch seine tatkräftige Unterstützung, die er der oberbayrischen Linie

der Herzoge von Bayern gegen die Pfälzer angedeihen Hess, wie ich schon bei der Geschichte Kufsteins erzählte, die drei Herrschaften Kufstein, Ratten berg und Kitzbühel erworben und mit Tirol vereinigt. Durch Geldnot ge drängt und insbesondere, wie Kaiser Max selbst angibt, wegen des im Jahre 1506 erfolgtenTodes seines Sohnes, des König Philipp von Kastilien, wodurch Max für seine Enkel zu sorgen hatte, sah sich Kaiser Max gezwungen, irgendwie Geld zu beschaffen; so verkaufte er im Jahre 1506 die neu

erworbene Herrschaft Kitzbühel seinem Günstlinge Matthäus Lang von Wellenburg, Bischof von Gurk und Dompropst von Augsburg, auf Wiederlösung für 40000 Gulden. Schon bei der Geschichte von Itter trafen wir die drei Neffen des Bischof Lang, die Ge brüder Matthäus, Lukas und Markus Lang von Wellenburg als Pfleger seiner Herrschaften Itter, Kropfsberg und Kitzbühel. Es erscheint begreiflich, dass diese durch die hohe Stellung ihres Onkels als auch durch Heiraten mit Töch tern aus reichen und angesehenen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/145498/145498_63_object_4437283.png
Seite 63 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
zu Seebach gehörenden Guter, ein heute geschlossener Hof zwischen Münichau und dem Schwarzsee, welcher Hof später ganz in den Besitz der Münichauer kam ; die Brüder Hans und Wolfgang erhielten um jene Zeit auch Lehen in dieser Gegend. Besonders zwei Namen dieses Geschlechtes treten in den Urkunden des 15. Jahrhunderts häufig auf: Wilhelm und Hans. Ein Hans war Gerichtsherr zu Kitzbühel und wurde, wie auf seinem Grabstein zu lesen ist, 1442 dort begraben. Ein anderer Hans ist bereits 1454

. Wilhelm Münichauer ist von 1454 bis 1483 mit der Stelle eines bayrischen Pflegers und Landrichters zu Kitzbühel betraut, worauf er in den Jahren 1484 bis 1497 in derselben Eigenschaft zu Kirchberg bei Regensburg erscheint; von 1502 bis 1504 finden wir wieder einen Wilhelm Münichauer als Pfleger zu Kitz bühel, 1505 als Pfleger zu Aibling, 1507 bis 1511 als Pfleger zu Trostberg an der Alz und schliesslich in den Jahren 1512 und 1513 als Pfleger zu Neumarkt an der Rott. Auch dieser scheint also, nachdem

Kitzbühel an Osterreich gekommen war, mit seiner Familie nach Bayern ausgewandert zu sein. Gegen Ende des 15. Jahrhunderts erscheint in den Urkunden Egid Mü nichauer, auch Ritter Gilig von Münichau zu Münichau genannt, unter dem wir <?5 9

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