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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 67 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 6 DER KUNSTFREUND Heft 8/9 drängt, schritt der Stadtpfarrer, Dekan Alois Wassermann, mit großer Entschiedenheit an die endliche Durchführung des seinerzeit von Dombaumeister Friedrich Schmid-Wien ent worfenen Regotisierungsplanes, wofür ein sehr stattlicher Fonds gesammelt war. Nachdem nun einmal der Raum gotisiert war, entschloß sich der Stadtpfarrer, anstatt des breiten klassizistischen Hochaltares, der die schönsten baulichen Partien des Chor abschlusses verdeckte, einen schlanken

, ließ der gegenwärtige Stadtpfarrer, Dekan Johann Mayr, durch den Bildhauer Egg-Innsbruck, der das künstlerische Erbe des Architekten Schmid übernommen, den Plan zu einem stilvollen architektonischen Aufsatz ent werfen. Alle übrigen Teile bestehen aus Holz. Die meisten Figuren (Patrociniumsbild Mariä Himmelfahrt, die vier Evangelisten, Christus auf dem Thron, Moses und Elias, Reliefdarstellungen des Mannaregens und der biblischen Kundschafter) schuf Bildhauer Winkler-Innsbruck, die Seitenfiguren

(St. Martin und St. Sebastian) Bildhauer Kobald- Schwaz. Den architektonischen Teil führte der Schüler des bekannten Altarbauers Raffeiner, Plattner-Stans aus,'die Ornamente schnitzten die Bildhauer Kofier und Lu- kasser-Schwaz. Die Fassung der Figuren besorgte Faßmaler Plattner-Hötting, der übrigen Teile Faßmaler Zöhrer-Schwaz. Die ganze Ausführung überwachte Architekt Schmid mit ebenso großer Pünktlichkeit als Sachkenntnis. So entstand ein sowohl in der Gestaltung wie in der Farbengebung

durch und durch stimmungsvolles Werk, das seine Vollendung erhielt, als Maler Raffeiner- München für die Außenseite der Flügel weihevolle Bilder schuf (oben St. Domini kus und die Bistumspatrone St. Kassian, St. Ingenuin und St. Albuin vor der Rosen kranzkönigin, unten die vier großen abend ländischen Kirchenväter). Wie gründlich Architekt Schmid die Normen der Gotik kannte, dafür lieferte er bei der Aufstellung des Altares einen über raschenden Beweis. Aus Beleuchtungsrück sichten wollte man den Altar weiter zurück setzen

. Dem widersprach Schmid in der ihm gewohnten heftigen Weise und zog mit Kreide einen Strich über das Pflaster mit der Bemerkung, das sei die einzig mögliche Richtlinie, so fordere es das Verhältnis des Chores. Ungern fügte man sich und be gann für das Altarfundament das Pflaster aufzureißen. Kaum hatte man einige

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 63 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
. au die Verwaltung in Scliwaz i. T. — Geldsendungen jeder Art sind .in den ♦> A Kassier des Vereines für Kirclienkunst und Kunst-Gewerbe, Herrn Josef Pattis jini., Innsbruck, Innstraße B8/11, zu senden ♦$» T*.♦. ♦ Architekt J( Von Johann Den Verein für Kirchenkunst und Kunst gewerbe hat ein schwerer Verlust ge troffen. Am 23. Februar d. J. schloß sich zu Innsbruck das Grab über dem Architek ten, kaiserlichen Rat Josef Schmid. Wenn man dem Dahingeschiedenen den Ehrentitel eines Veteranen der tirolischen Kunst

Formen Schmids die strengen alten Richtlinien mit neuem Leben. So eifrig Schmid die Prachtwerke Michael Pachers studierte, so wenig hat er sie kopiert. Er zählte zu den ersten, die in Tirol der Wieder erweckung der Gotik auch vor dem Gericht der strengen Kunstkritiker Achtung ver- >sef Schmid. Jordan, Pfarrer. schafften. Er war ein scharfer Feind jener After-Gotik, über die E. Münzenberger in seinem geistreichen Werke „Zur Kenntnis und Würdigung der mittelalterlichen Altäre Deutschlands' bemerkt

: „Wenn heutzutage vielfach im Publikum, auch im wirklich ge bildeten und kunstverständigen, schwere Vorurteile gegen die alte Kunst, namentlich gegen die Gotik verbreitet sind, so ist dies wohl nur zum kleineren Teil der ungenü genden Bekanntschaft mit den hervorragen den Erzeugnissen derselben, zum größten Teil aber den berechtigtenAusstellungengegen die moderne After-Gotik auf die Rechnung zu setzen.' Wie sehr Architekt Schmid den feinsten Puls der alten Gotik herauszufühlen und zu neuem Schlag zu bringen

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 95 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Architekt Josef Schmid. Von Pfarrer Johann Jordan. (Schluß.) Seite 8 DER KUNSTFREUND Heft 10/12 Wenn der Hochaltar von Schwaz einer seits jenes Werk des Architekten Schmid dar stellt, das unter denheikelsten Verhältnissen ge schaffen werden mußte, so hat sich ander seits der Erfolg der Schmid'schen Kunst in keiner anderen seiner Schöpfungen so achtunggebietend geoffenbart, wie gerade in dieser. Je öfter vor der Aufstellung dieses gotischen Altares dagegen Verwahrung ein gelegt worden war, desto

seltener erhob sich nach der Fertigstellung abträgliche Kritik, was um so höher einzuschätzen ist, da die Regotisierung der Kirche vonseite rücksichtsloser Verteidiger der Barockisierung aufs schroffste abgelehnt wurde. Die immer noch jugendfrische Schaffens kraft und Vollreife Bildung des greisen Künstlers hat in diesem Werk einen Sieg errungen, der sich das Schweigen des Geg ners erzwang. Aus der stattlichen Reihe der vom Archi tekten Schmid entworfenen Altäre, die ein so gediegenes Schlußwerk

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 64 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
zu verdanken, daß er so Gediegenes leistete. Nun sei der Lebenslauf des Künstlers in Anlehnung an Aufzeichnungen seiner Frau und an Aufsätze in verschiedenen Tiroler Tagesblättern dargestellt. Josef Schmid war im Jahre 1842 zu Bozen geboren. Sein Vater war ein Schneider meister, der besonders beim Klerus sehr beliebt war. Diesem letzteren Umstände hatte der Sohn die Möglichkeit der Ausbildung in der Kunst vor allem zu verdanken. Er sollte zunächst das Spenglerhandwcrk lernen. Als er dazu keine Freude

im ersten Emporblühen stand. Am 14. Oktober 1879 trat er in die Anstalt ein, der er bis zum Juli 1896 angehörte. Schmid führte in dieser langen Reihe von Jahren fast alle Architekturzeichnungen für die Arbeiten der Glasmalerei aus, nament lich für gotische Kirchen. Verschiedene jüngere Kräfte arbeiteten unter seiner Leitung und bildeten sich wieder zu tüchtigen Architekturzeichnern aus. Er bewies in diesen Arbeiten eine fast unerschöpfliche Phantasie und eine ebenso gründliche Kenntnis der gotischen

Formenwelt als künstlerisches Feingefühl. Es. ist unmöglich heute noch festzustellen, welche Arbeiten Schmid persönlich ausführte. Es seien nur einige der wichtigsten Kirchen angeführt, für die er den Fensterschmuck entwarf : In den 70er Jahren: Pfarrkirchen von Bozen und Kaltem, Marienkirche in Stuttgart, Prager Dom, Konstanzer Dom, Iiarvestehuder Kirche in Ham burg. In den 80er Jahren: Pilsen, St, Bartholomäuskirche ; Abteikirche in Zwettl ; Mödling, Pfarrkirche ; Linzer Dom, Chorfenster; Innsbruck

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 66 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
in Pettau. Außerdem zeichnete Schmid auch die Architekturen für eine Reihe von Fenstern für amerikanische Kirchen. Neben den Aufträgen für die Glasmalerei- Anstalt führte Architekt Schmid eine stau nenswert stattliche Anzahl anderer künstleri scher Arbeiten aus. Er schuf Entwürfe für Innendekorationen von Kirchen, Altäre und Altargeräte. Einer der ersten Entwürfe für Innendekoration war der für die Ursulinenkirche in Bruneck, welche anfangs der Achtzigerjahre vom Diözesan- architekten v. Stadl baulich

restauriert wurde. Schmid entwarf die Pläne für die ganze Ornamentation sowie für sämtliche Einrich tungsgegenstände. Dabei schöpfte er aus der Fundgrube altitalienischer Kirchendeko ration und verwertete diese Studien in wohl verstandener Weise. Wenn auch die unteren Teile der Wandbemalung etwas zu auffällig und das Rippenwerk im Verhältnis zur kleinen Kirche zu derb gehalten wurde, war die Gesamtwirkung ebenso vornehm als packend. Der ungestörte Einklang der Dekoration mit den architektonischen Gliedern

5
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 113 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
152t). Endlich schmückt sie auch ein stylgerechter Hochaltar nach Entwurf von Josef Schmid aus Bozen. Das schöne Werk setzt sich aus Nischen und Fialen zu einem großartigen Ganzen in edler Gothik zu sammen. Die Mensa mit dem 5 M. hohem Tabernakel steht frei und erst 2 M. tiefer erhebt sich ein die Höhe von 12 M. erreichender Bildaltar mit drei Hauptnischen, welche reiche Fialenbauten in Verbindung mit vielen zierlichen Ciboricn (Heiligenhäuschen) herrlich beleben. Bei der tüchtigen Ausführung

von Cl. Raffeiner in Schwaz uud der eleganten Fassung von K. Kob junior in Bozen macht das Altarwerk einen überraschend edlen Eindruck. Dazu trägt auch das von A. Kob senior fleißig und fein geschnitzte Bildwerk in sehr reicher Anzahl das Scinige bei. Die Darstellung der Steinigung des hl. Stesanus, des Erzmartyrers und Patrons der Kirche findet besonders große Anerkennung. Auch sür cine entsprechende Wand- und Gewölbebemalung hat Jos. Schmid gesorgt und für letztere anziehende Original-Motive

6
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 343 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
steller Rudolf Greinz, Hofrat Dr. Hausotter, Prof. Matthias Schmid, UniversitätsprofefforDr. Semper, Graf Trapp und Hofrat Dr. v. Wieser, als Mit glieder die Maler Angerer-Schwaz, Bauernfeind- München, Egger-Lienz, Frech-Völs, Riß-Schönna, Siber-Hall und Hans Weber, die Bildhauer Pro fessor Fuß-Innsbruck, Penz-Schwaz und Reichart- Jnnsbruck und die Architekten Geppert-Salzburg und Huter-Jnnsbruck angehören. Geschäftsleiter ist Bildhauer Reichart; die Geschäftsstelle befindet

ich in der Fallmerayerstraße Nr. 11. Die Ans tellung soll nur für Tiroler Künstler zugänglich ein. Bücherschau. Christliche Symbole aus alter und neuer Heit nebst kurzer Erklärung für Priester und kirchliche Künstler von Or. Andreas Schmid, Direktor des Georgianunis, Umversitätsprofessor, Erzbischöfl. Geistl. Rat und Päpstlicher Hausprälat in Müucheu. Zweite, verbesserte und vermehrte Auflage. Mit 200 Bildern. 8» (VIII u. 112) Freiburg und Wien 1909, Herdersche Verlagsbuchhandlung, 2.—;

7
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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 45 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Pfarrer ward es end lich gegönnt, durch Bau rath Josef Schmid die er- wünschteRestaurierung in Angriff nehmen zu lassen. Es wurden vor Allem die abgeschlagenen Rippen wieder angebracht und so in erfreulicher Weise das Innere des Chores wie der hergestellt, und zwar in besterübereinstimmung mit dem Schisse. Noch hö her anzuschlagen ist, dass der alte Hochaltar aus Monstranz e für Terla» von z. Raxpel. bannung in der Filial kirche in Ums wieder auf seinen angestammten Ehrenplatz kommen

sollte. In der oberen Hälfte des Schreines sehen wir Maria Verkündigung und die Ausopferung im Tem pel mit einem kleinen Bal dachin am Trennungs pfeiler zur Aufnahme einer Rundsigur, während die genannten Darstellungen sowie die ansehnliche An- betungsscene, welche die ganze untere Hälfte des Schreines einnimmt, im Hochrelief gearbeitet ist. An der Innenseite der Flügelthüren sind die vier Evangelisten, an der Außenseite Leidensscenen gemalt. Über dieses Altar- wer? und die Art nnd Weise, wie Baurath Schmid

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 97 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
den Meister in wichtigen Kunst fragen zurate und bedachte ihn mit Aufträ gen. S. Majestät ernannte ihn zum kaiser lichen Rate. ' Nicht bloß auf dem idealen Gebiete hat Schmid die Kunst jederzeit mannhaft vertre ten, sonder auch auf dem praktischen, indem er es verstand dieKunstliebhaberzu Bestellungen anzuregen, und so den ausübenden Künst lern und Kunsthandwerkern Schaffensgelegen heit bot. Erförderte auch eifrig Organisationen der Tiroler Künstler, besonders den ..Verein für Kirchenkunst und Gewerbe

, in dem er durch mehrere Jahre die Stelle eines Ob mannstellvertreters innehatte. Die Ausführung seiner Entwürfe beschäf tigte eine ganze Reihe von Bildhauern, Ma- ' lern, .Gürtlern, Kunsttischlern, Steinmetzen u. a. Wie die Dombaumeister des Mittel alters ihre Bauhütten, so hatte Schmid seinen Kreis von „Ausübenden' um sich. Seiner nimmermüden Schaffenskraft verdankte man cher jahrelang einen standeswürdigen Verdienst. Obwohl ein solches Verhältnis leicht zu großem finanziellen Vorteil für ihn selbst hätte

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 349 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
ihm eine- Abschlags zahlung zu leisten ist, falls er des Geldes bedürftig sein würde. Hochaltar für den Dom in Brixen vom Maler H ans Schmid in Innsbruck, mit welchem 1599, Okt. 26, Brixen, durch den Statthalter lind die Räthe des Cardiualbischofs Andreas ein Vertrag geschlossen wurde, „den Altar mit dem höchsten Fleisze zu malen.' Der Meister lieferte etliche Visirimgen, von denen eine auch angenommen wurde. Laut dessen Beschreibung in - der Abschiuß- rechuuug für seine Arbeit war es ein Hochbau mit Schrein

und Migelthüreu im Nenaissancestyl- außer ein paar Engelköpfchm kamen daran keine plastische Arbeiten, sondern »nr Gemälde vor, welche Schmid sammt der Fassung selbst schuf, die Schreiuer- arbeit aber vergeben hatte, wie dies wahrsch:inlich auch von jeher geschah, wenn wir von einem Maler lesen, daß er einen Altar geschaffen hat. Die Pedrella war für Auf nahme von Neliqnien bestimmt und mit eisernen Gittern verschlossen: denn Schund schreibt: Erstlichen unten von dem tabernakl mitsambt seinem sues

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 354 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
aus viereckigen roten Marmorplatten Rädermacher und Zimmerleut ein- und auf gerichtet vermöge reicher Begütigung.' Die Inschrift auf der anderen hat folgenden Wortlaut: „Vou neuein erhebt und das Handwerk der Schmid ausgerichtet 1512. Ren. 1046, 1731, 1801, 1830, 1855 und 190«.' Die letzte Renovierung hat den Kunst- werkeu ihr ursprüngliches Aussehen wieder zurückgegeben. Bildhauer Egg-Jnnsbruck er gänzte auf das gewissenhafteste die beschädig ten Figuren und Zieraten und Faßmaler Joses Sailer-Jnnsbruck

, welche an den um die Tragstangen gewundenen Spruchbändern angebracht sind. Die In schrift auf der einen Stange lautet: „Das Handwerk der Schmid, und Bierbrauer, bach: Gewölbe. in den stimmungskräftigen Farben: Blau, Dunkelrot, Grün und Gold wieder her, nachdem er mit unverdrossener Mühe fünf Farbschichlen abgelöst halte, bis er die Spuren der ersten Faffung auffand. Die zwei, wie ein Schatz der Kirche be hüteten Kunstwerke gaben großenteils die Anregung zur Schaffung der'gothischen Ein richtungsstücke, deren Entwurf

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