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. Mittelalterlicher Teil des Kastells. Parterre: Seite 6, 7 Arkadenhof, darüber stehende Galerien und gotische Loggia, Rück wand des Hofraumes. Seite 7—10,72 Residenzkapellen und Oratorium. Erster, zweiter, dritter und vierter Stock: Seite 8, 9 Wohnzimmer, Räume für amtliche Zwecke, für Prälaten und andere Würdenträger, Großer Saal für Festlichkeiten und Empfang von Königen und anderen hohen Persönlichkeiten, Entstehung und Ver wendung des alten Kastells, Palatium episcopale, Castrum Boni und Mali Consilii

. Erster Stock: Seite 14, 16, 17, 39, 63, 67 Löwenhof; 18—20, 28, 32, 33, 39, 66 Grosse Loggia; 19, 20 Badezimmer; 20—22, 24, 68, 69 Runder Saal; 22—24 Künstler-Rechnungen; 26 Architekten des Renaissancepalastes; 27, 28 Saal der Figuren; 28, 29 Saal der Audienzen; 29, 30 Saal degli Stucchi oder des Camino Nero; 30 Refektorium, Durchgangs lokal; 31, 32 Kapelle. Zweiter Stock: Seite 32, 33 Vestibül, Zimmer über der Grossen Loggia; 33, 34 Zimmer neben der Bibliothek und Bibliothek; 35 Runder Saal

; 35—37, 66 Grosser Saal; 37, 38, 66, 68 Saal Stua Grande; 38—40 Saal degli Scarlatti. Turm des Adlertores. Seite 42 Saal im ersten Stock. Seite 42 Saal im zweiten Stock. Die Monatsbilder •- Seite 42, 43 Januarius; 43, 60—63 Februarius (Turnierbild); 43 Martius; 43,44 Apriiis; 44, 45 Maius; 45—47 Junius; 47, 48 Julius; 48, 49 Augustus; 49 Septembris; 49, 50 Octobris; 50 Novembris, Dezembris. Seite 50—53, 58 Ueber die Entstehungszeit und die Meister der Monatsbilder, Ver gleiche mit den Werken Giottos, des Simone

, andere Südtiroler Fresken, deutsche Kunst und ihre Berührung mit der italienischen; 55, 56 das Originalwappen des Fürst Bischof Nikolaus Aham und andere Wappen; 56—59 Ent stehung der Bilder unter den Fürst Bischöfen Heinrich von Metz und Nikolaus Alram ; 59, 60 Albert von Ortenburg und Georg von Liechtenstein, die Kunst in Böhmen unter Karl IV ; 60—62 die Wappen im Turnierbilde. Seite 62, 63 Dritter Stock, der niedere Saal, andere Malereien im ersten und zweiten Stock. Seite 63 Inventare der Möbel in den Räumen

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Kunst, Archäologie

Jahr:

1905

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mit Inschrift und MCCCCLXXV. Seite 6, Fig. 8 Drittes Kapitell an der Ecke mit Inschrift. Seite 6, Fig. 9 Kapitell der Seitengalerie mit Inschrift. Seite 6, Fig. 10 Perspektivische Ansicht des Hofraumes des alten Kastells. Seite 6, Fig. 11 Spiegeltafel aus Marmor mit der griechischen und lateinischen Inschrift : Erkenne dich selbst. Seite 7, Fig. 12 Galerie mit neun gotischen Fensteröffnungen im alten Kastell im dritten Stock. Seite 8, Fig. 13 Inschrift betreffend die Wasserleitung des alten Kastells

Bernhard von Cles an der letzten Ecke des Hauptgesimses des Renaissanceteiles. Seite 14, Fig. 18 Inschrift auf einer Steinquader im Kellerraum mit Baudatum und Medaille von Bernhard von Cles. Seite 14, Fig. 19 Medaille von Bernhard von Cles aus dem Jahre 1519. Seite 15, Fig. 20 Fresken auf den Wänden und am Gewölbe im Weinkostraum vor dem grossen Keller. Seite 16, Fig. 21 Eingangstor des Renaissanceteiles. Erster Stock des Renaissanceteils: Seite 17, Fig. 22 Fassade der Grossen Loggia im Löwenhofe

vom Löwenhof zu Nr. 143 und in den Keller führend. Seite 32, Seite 35, Seite 36, Seite 37, Seite 37, Seite 39, Seite 40, Seite41, Seite 42, Seite 42, Seite 43, Seite 43, Seite 44, Seite 46, Seite 46, Seite 47, Seite 47, Seite 48, Seite 48, Seite 61, Zweiter Stock des Renaissanceteiles: Fig. 39 Fresko über der Tür des Grossen Saales. Fig. 40 Fragmente des Kamines im Grossen Saale Nr. 157. Fig. 41 Gemälde am Plafond der Stua Grande Nr. 158: Tierkreis. Fig. 42 Gemälde am gleichen Plafond: Kibele

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Kunst, Archäologie

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1905

Seite 43 von 91

, mit Fenstern in zwischen, sowie eine grosseHohlkehle und ein flaches Dach bilden den Ab- schluss des Turmes. Man gelangt in den Turm durch eine Tür, welche sich in dem Gange über der Stadtmauer befindet. Oberhalb dieser Tür ist das Wappen des Kardinals von Cles in Stein ge- meisselt. Vom Lokale Taf. III, N. 56 geht man zum ersten Stock hinab und zum dritten Stock hinauf. Da jetzt die zum Gange mündende Tür des Türmchens provisorisch ge schlossen ist, kann man in den Adlerturm vom Ballspiel lokal

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Kunst, Archäologie

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1905

Seite 72 von 91

von guten Namen. Auf Grund dieser Tatsachen ist zu schliessen, dass Alberti das Projekt zu diesem Teil des Kastells verfasste. Zimmer No. 177 (erster Stock). Am Gewölbe ist der Fall der aufrührerischen Engel dargestellt; ringsherum sind vier Medaillons in elliptischer Form angeordnet, die mythologische Szenen, entnommen aus den Metamor phosen des Ovidius, darstellen. Die künstlerische Bedeu tung entspricht den Gemälden des anderen Zimmers. In den Feldern der Wände unter den Lunetten sind mehrere Büsten

gemalt. Alles soll von demselben Künstler stammen. In diesen zwei Lokalen ist eine Reinigung der Gemälde und der Gipsdekorationen notwendig. Zimmer No. 179 (zweiter Stock). Dieses Zimmer hat die Wände mit einer Kruste aus weissem Kalk und einer ein fachen Farbelung bedeckt; in dem oberen Teile der Wände war ein Fries gemalt, welcher jetzt gänzlich fehlt. Auch die Scheidewand zwischen beiden Zimmern No. 179 und 180 fehlt, die später abgetragen wurde. Der Plafond ist aus Holz mit einer einzigen

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Kunst, Archäologie

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1905

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etc. sind dem Fogolino bestellt worden. Der vierte Stock erstreckt sich auf den Haupttrakt des Gebäudes zwischen dem alten Hofraum und dem Renais sancepalaste und auf den rückwärtigen Teil (Taf. III), wo unter dem Dache, welches überhaupt geändert wurde, noch immer Wandgemälde sichtbar sind, da dieDecken niedriger gestellt wurden. Diese Gemälde sind zu konservieren. Die Gemälde, welche jedenfalls unter der Weissigung sich befinden, sollen mindestens teilweise in gutem Zu stande sein, dagegen

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Kunst, Archäologie

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1905

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oder Leinwand, und endlich in der Wiederherstellung des Fussbodens. Zimmer No. 180 (zweiter Stock). Dieses Zimmer war in ähnlicher Art wie das vorige konstruiert und dekoriert und befindet sich jetzt in ebenso schlechtem Zustande. Der Plafond hat neun Kassetten, in welchen sich figurale Oelgemälde, verschiedene Tugend-Darstellungen, befan den, die in der Zeichnung punktiert angegeben sind. Die übrigen Teile des Plafonds sind gleichfalls mit vergoldeten Holzschnitzereien versehen, von welchen einige Stücke

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Kunst, Archäologie

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1905

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' Hinderbach, qualche altro li ascrive allo stesso Romanino. Quest' ulti mo potrebbe eventualmente aver dipinto solo qualche parte a compimento o ristauro della sala. Da questa sala dovrebbero esser state asportate le Sibille dipinte su legno, quando il 1 agosto 1809 si ritirarono le truppe austriache. Sopra questa sala, al quarto piano, sta un' altra grande Reparatur der steinernen Stiegenstufen in allen Stock werken bezw. die Auswechselung der abgetretenen Stufen und die neue Herstellung der fehlenden

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Kunst, Archäologie

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1905

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herabgenommen und derselbe, wie die anderen, in den ursprünglichen Stand ge setzt werden. Ueber dem Lokale N. 128 befindet sich zwischen dem ersten und zweiten Stock ein anderes Lokal, welches durch die Wendeltreppe zugänglich ist. Die Fig. 29 stellt den Maler Gerolamo Romanino dar. Wieder zur Grossen Loggia zurückgelangt, sieht man im Friese der Tür neben der Hauptstiege die Inschrift der Fig. 28. Diese Tür führt zum Lokal N. 134, welches ein von Dosso Dossi gemaltes Gewölbe besitzt. Runder Saal. Der Runde

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1905

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sich noch die Wendeltreppe, welche in den ersten Stock und in das Parterre geführt hat. Von dieser Treppe aus führt eine Tür zum Hofraume neben dem Haupteingange des Kastells. Dies alles besagt, dass die Zimmer N. 148, 149 und 152 bei gewissen Gelegenheiten von den anderen Räumen iso liert worden sind und dieselben daher den Gästen reser viert waren. Für dieses Zimmer sind die gleichen Bestimmungen für die Restaurierung wie in den Zimmern über der Grossen Loggia notwendig. Bibliothek. Der geräumige Saal N. 153

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Kunst, Archäologie

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1905

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sieben Lunetten des Gewölbes sind ebenso- viele Büsten gemalt, von welchen drei Persönlichkeiten darstellen sollen, die beim Baue des Kastells beteiligt waren, darunter eine den Romanino selbst; die anderen dagegen sind weibliche Büsten, die entsprechende Alle gorien darstellen. Erster Stock. Auf dem Marmorfries der ersten Tür der Stiege N.125, welche in den Löwenhof mündet — seinerzeit Gärten mit dem berühmten Löwenbrunnen, dessen noch übrige Be standteile den heutigen Brunnen bilden — liest

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Kunst, Archäologie

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1905

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, Die Räume N. 78—86 und 115—121 bilden ein kleines Haus, umfassend Parterre und ersten Stock, welches laut der Baunotiz vom 10. Dezember 1534 für Nebenzwecke an der Stadtmauer angebaut ist und zur Zeit des Fürsten tums für das Praesidium diente. Die niedere Fassade wurde entsprechend mit Freskomalereien ver sehen, welche noch immer unter der Weissigung kontrollierbar sind, und zwar das Wappen und die Imprese des Kar dinals von Cles und das Datum 1536. Auch diese Malereien sind blosszulegen

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1905

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befanden sich Wohnzimmer sowie Räume für amtliche Zwecke; das gleiche war auch im II., III. und IV. Stocke. Es waren auch die Räume für die Prälaten und andere Würdenträger des Hofes der Fürstbischöfe. Im grossen Saale des III. Stockes sind die Festlichkeiten abge halten und die Könige sowie die anderen höheren Persön lichkeiten empfangen worden. An der Nordwestseite hinter dem Turme existiert im I., II. und III. Stock ein Lokal, neben welchem ein turmartiger Bau, auf dem Felsen stehend, vom Parterre

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Kunst, Archäologie

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1905

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Bischof Alberti von Poja angebracht. Die Räume des Zubaues tragen in den Grundrissen Taf. I, II und III die No. 174—180. Im Erdgeschosse sind die Räume nicht deko riert, während die Zimmer des ersten und zweiten Stockes reichere Gips- und Holzdekorationen und figurale Ma lereien im Barockstile aufweisen. Zimmer No. 176 (erster Stock). Das Gewölbe dieses Zimmers zeigt den Triumph der Christenheit über die Türken; die allegorischen Tiere der Apokalypse ziehen 69 69

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Kunst, Archäologie

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1905

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des ersten Stockes (N. 125) zur Besich tigung des zweiten. Zweiter Stock. Im Vestibül (N.147) endet die Hauptstiege. Es enthält einen prächtigen Freskofries; der Plafond ist in Holz, mit grossen, aber wenig tiefen Kassetten und mit Ornamenten. Auffallend ist das Steinportal, welches in den grossen Saal mündet; über demselben ist ein Freskogemälde, das die Madonna mit dem Kinde und die Figur des Bernhard von Cles (Fig. 39) enthält. Die Gemälde sind von Dossi, daher sollte das Monogramm

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1905

Seite 8 von 91