¬Die¬ Römerstadt Agunt bei Lienz in Tirol : eine Vorarbeit zu ihrer Ausgrabung
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Autor:
Meyer, Adolf Bernhard / A. B. Meyer & A. Unterforcher
Ort:
Berlin
Verlag:
Friedländer
Umfang:
XI, 251 S. : Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Literaturverz. S. [217] - 238
Schlagwort:
g.Aguntum
Signatur:
III 64.753
Intern-ID:
145030
, um eine solche Annahme zu rechtfertigen. 3 ) Welche F. Bohra eher, Àguontum. Tir. Bote loos S. 1435 hat cibo, was jedoch auf einem Irrtume beruht. -) Der Käme kommt (nach ü.) so unci ähnlich als Flur und Alpennarae u. a. auch hei Nußdorf und Dölsach vor, als Eigenname in Gödnach (16. Jh.), die Ableitung kann aber auch eine andre sein. — In Bozen hieß in frühem Zeiten der Wirt des Gasthauses, das jetzt den Namen „Kräutners Hotel de l'Europe' trägt und am Walterplatze liegt, „Kapaunwirt.' Dieses Haus steht nahe
dem angeblichen Osttore des angeblichen römischen Lagers, auf dem Bozen aufgebaut sein soll (Atz, Kunst gesell. Tirol S. 26 und Figur 15 S. 23 1885). Hier könnte daher möglicherweise, wenn es an dem ist, schon zu Römerzeiten ein Wirtshaus gewesen sein. Auf der „Specialkarte von Oe.-Ü.' (Generalstabskarte) findet man im Südwesten 'von Bozen am linken Etschuf er, ungefähr in der Höhe dea Zusammenflusses von Eisack und Etsch in der Au („Grata') einen „Kapaunhof,' der seinen Namen nach dem Kapaun wirt in Bozen