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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 251 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
von Tyrol war Pacher in die Mitte zweier hervorragend kunst- thätiger Länder gestellt, südlich die obcritalieriische Schule, nördlich die Schule von Franken und Schwaben. Seine Beeinflussung aus Italien läßt sich zwar deutlich erkennen in der großartigen Auffassung der Komposition und in dem vielgepriesenen venetianischen Kolorit, kann aber doch nur eine sehr oberflächliche genannt werden. Mit der fränkischen Schule kann Pacher nicht in Beziehung gebracht werden, da „seine Entwicklung der der großen

Nürnberger Meister vorangeht.' Auch die schwäbische Schule kann aus ihn keinen Einfluß geübt haben; denn der Anfang ihrer Kunstblüthe fällt „frühestens mit der ersten Thätigkeit von M. Pacher zusammen.' Trotzdem bekundet er sich „als echt deutschen Künstler in allen seinen Arbeiten.' Dagegen spricht auch nicht das niederländische Element in seinen Werken. Was ergibt sich also aus diesem allem? Es wird nicht un richtig sein anzunehmen, „daß Pacher in der Heimat seine künstlerische Ausbildung be kommen

sind.' Alle diese Vorzüge genügen sickerlich, um unserem Pacher einen der ersten Plätze unter den Künstlern des 15. Jahrhunderts einzuräumen; seine selbständige Entwicklung, ein Kreis von Schülern und sein nachhaltiger Einfluß aus die Künstler der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts find Grund genug neben der fränkischen und schwäbischen Schule auch eine tirolische nicht unebenbürtig aufzustellen. A. D. Usch einmal die KummerttNtz. Da schon mehrmals von der also betitel ten Heiligen hier die Rede war und in ganz Tirol

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 62 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Schule geworden. Es wird z. B. angenommen, daß die griechi schen und römischen Säulenordnungeu Werke wirklichen Geschmackes seien, was wir gewiß nicht bestreiten wollen, wenn die Säulenordnungen auch an ihrem Platze sind; was wir aber nie und nimmer zugeben können, wenn sie ihre Existenz nicht rechtfertigen können. Um als ein Architekt von Geschmack bezeichnet zu werden, braucht man sich einsach dieser Richtung anzuschließen und dieselbe niemals verlassen. Viele finden darin einen Vortdeil

, denn nichts ist angenehmer und leichter, hauptsächlich bei den Künsten, als einer mächtigen Partei anzugehören: aber man kann mit Bestimmtheit behaupten, daß dadurch die Künste selbst nur-verloren haben. Durch das Streben dieser Schule, auch wohl die antike Schule genannt, ist die Architektur, die in der Mitte des 1?. Jahrhunderts noch so voll und kräftig geblüht hat, immer mehr und mehr vom gnten Wege abgewichen, bis sie endlich zur Ge setzlosigkeit zur sklavischen Nachahmung und zur Empörung gegen alles Wahre ange

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