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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1862
Kurze Uebersicht über verschiedene vorzugsweise kirchliche Werke der Kunst im Dekanate Bozen
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Seite 19 von 47
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 18 - 43
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Erste Vereinsgabe den Mitgliedern des christlichen Kunstvereins zu Bozen gewidmet. - In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat> ; s.Christliche Kunst ; f.Führer
Signatur: II 109.568
Intern-ID: 202866
13. Bericht über einige Kirchen des ThaleS Wintschgau von Karl Atz. 14. ' Bemerkungen übet den sogÄamten Lokalton an Altären von H. Bartinger, Erpos, zu Falterschein in Obermnthal, mit Ab bildungen. 15. Kritik über ein paar neue Kanzeln in der Umgebung von Bozen von Karl Atz. 16. Ansichten über geeignete Stationenbilder in der Pfarrkirche zu Bozen, von Herrn Baron Ferd. von Giovanetti. 17. Randglossen Zur beantragten Nestauration von St. Peter in Karnol bei Bozen von Stefan Knoflach. 18. Bàà.qe

zur Entwicklung der Renaissance in Tirol von Karl Atz. 19. Historisch-technische Beschreibung der St. Vigiliuskirche auf dem Kalvarienbergc zu Bozen von Ph. Neeb. 20. Historisch-technische Beschreibung der St. Juftinakirche bei Bozen von demselben. , 21. Die Entwicklung der kirchlichen Baukunst Tirols im ersten Jahr tausend vorzugsweise vom historischen Standpunkte aus von dem selben. 22. Technischer Bericht über die Kirche in St. Michael bei Kastelruth vom Hochw. H. Georg Planer. 23. Bericht

über ein alles Gebetbuch in der Gymnasialbibliothek zu Bozen von Karl Atz. 24. Die Pfarrkirche von St. Pauls in Eppan und ihre Restauration von ebendemselben. 25 Kurze Ueberßcht der Kunstdenkmase in Tirol von àndemselben. 26. Krmsche Randglossen über ein Herz-Jesubild m Kaltern von Maler Hellweger von ebendemselben. 27. Das Wiederaufleben der mittelalterlichen Kunst in Tirol von ebendemselben. 28. Kunstvenkmake in der Gemeinde Terlan von ebendemselben. 29. Bericht über vorhandene Kunstwerke gelegenheitlich

einer Rs^se über Möltm nach Sarnthal von PH. Reeb. ' IV. Museumsgegettlliinde. t. Abbildungen von Wappen und architektonischen Emzerthàn der Pfarrkirche, Franziskaner- und Dominikanerkirche in Bozen. 2. Grundrisse der Kirchen aus der Umgebung von Bozen. 2

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 235 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
zwei große Bilder, während das dreischiffige Langhaus nur einfache Töne mit wenigen Ornamenten erhalten wird. Dem Maler Hintner in Bozen gelang besonders die Wände- Bemalung des St Leonhardskirchlein im Johanneum zu Meran mit einem Kreuzweg in Tempera nach Prof. Klein, in Form eines breiten, fortlaufenden Frieses. Andere Arbeiten von demselben sieht man in der fürstb. Kapelle und dem Friedhofe zu Brixen, zu Reischach und Steineck. Aus der rühmlichst bekannten Mosaikwerkstätte von Alb. Neuhauser

erfährt wiederum eine ge bührende Auszeichnung durch schlichte Nadelarbeit in Weiß und in bunten Farben. Haben sich hiefür ja eigene Bereine gebildet, wie zu Trieut, Kalteru, Bozen, Meran, Innsbruck, Bregenz nnd ihnen zur Seite arbeiten viele Lehrerinnen und Wirt schafterinnen einzelner Priester um die Wette für denselben schönen Zweck. Der Meisel will aber dein Pinsel nicht nachstehen oder die Plastiker und Bild hauer haben den Malern ebenbürtige Leistungen auszuweisen. Es gibt deren eine große Menge

, so daß sich viele un? Aufträge im Auslände umsehen müssen. Wir nennen nur Einige, uns näher Bekannte. So stehen einem Trenkwalder, Winkler, Eberhard zu Innsbruck und Witten, G risse mann in Im st, Feuerstein aus Bezau, derzeit in Rom, Fuschg in Lienz, Waßler, Pen dl, Steiner mit seinen Söhnen in Meran, Kob, Heider, Ueberb acher und Tschager in Bozen würdig zur Seite. Auch aus Groden kennen wir durch die vielen Anzeigen mehrere Namen, welche befriedigende Ar beiten versenden, sie könnten aber noch bedeutend

Besseres leisten, denn es fehlt nicht an den Röthigen Fähigkeiten hiezu. Ebenso zahlreich wie die Bildhauer sind die Steinmetzen für Grabmäler und andere zu ihrem Fache gehörige Kirchengegenstände. Ihnen schließen sich dann verschiedene Kunstschreiner an, unter denen die bereits Genannten, I. Groß in Bozen und Kl. Raff e in er in Schwaz vor anderen hervorzuheben sind. Die Pläne für Altäre u. dgl. rühren meistens von der Hand des Architekten Josef Schmid in der Glasmalerei zu Innsbruck, >'. Joh- Maria

Reiter zu Hall und Jos. Waßler in Meran her. Letzterer führt seine Pläne auch vollständig aus. . Er liebt die schönen Flügelaltäre und leistet hierin wirklich Tüchtiges. Die Fachschulen zu Riva, Trieut, Bozen, Laas, Ampezzo und Innsbruck werden in vielen jungen Leuten den Grund zu weiterer künstlerischer Ausbildung legen und so ihren Zweck erreichen. Von den Metallarbeitern hat neben Unter berger uud Friedrich in Innsbruck, Ueberbacher und Ranzi in Bozen, Mayr in Obermais, Jakob Rappl in Schwaz

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Seite 41 von 151
Autor: Atz, Karl / von K. A.
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Wohlgemuth [u.a.]
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Signatur: 2212
Intern-ID: 112197
Taf. I. Fig. 25 Eckknollen an den Pfeilern von St. Martin zu Schönna. » „ 26 Korinthisirendes Kapital aus der einstigen Vorhalle der . Stiftskirche von Jnnichen. „ „ 27 Kapital mit schneckenartig überbogenen Blättern aus dem Dom in Trient. „ „ 28 Säulchen aus dem Kreuzgange des Franziskanerklosters zu Bozen, mit Kelchkapitälen und Uebergangssormen (an den Fuß platten die Ecken abgenommen und die über die Säulchen gespannten Bogen in Hufe isenform). „ „ 29 Die höheren Stockwerke

des Glockenthurms am Franziskaner kloster zu Bozen, mit der Kleeblattform an den Fenstern und achtseitigen Oberbau. „ „ 30 Querschnitt eines Pfeilers im Schiffe der Pfarrkirche von Bozen, an dm Seitenflächen des Zu Grunde gelegten Quadrats mit Lisenen, an den rechtwinkelig ausgeschnittenen Ecken mit Säulen. „ „ 31 Grundriß der neueren Marienkirche in Seben bei Klausen als Beispiel der in Achtecksform gebauten byzantinischen Kirchen. ,, „ 32 Fenster in runder Kleeblattform aus dem Thnrme der alten Spitalkirche

in Bozen. „ „ 33 und 34 Ansicht und Grundriß des sog. Pfaffenthürls an der Pfarrkirche von Bozen, an dem der platte Kleeblatt bogen erscheint. „ „ 35 und 36 Querschnitt und Grundriß der St. Johanniskirche zu Brixe'n. „ „ 37 Radfenster aus dem Dome von Trient. „ „ 33, 39 und 40 Querschnitt von Gewölbe-Gurten aus St. Apollinar inTrient, der Pfarrkirche in Bozen und der Stiftskirche von Jnnichen. „ „ 41 Fries unterhalb des Dachgesimses der Kirche St. Georg zu Taisten im Pusterthal. „ „ 42 Form des sog

. platten Kleeblattbogens, wie er sich an vielen romanischen Portalen findet. „ „ 43 Form des stumpfen, gleichseitigen und lanzettlichen Spitzbogens. „ „ 44 Ein Theil eines Portals der Pfarrkirche von Burgeis in Vinstgau mit Würfelfries in dem äußeren Umrahmungsbogen. „ 45 Ein gekuppeltes Fenster aus dem Thnrme von Karneid bei Bozen, an der Umrahmung (Kuppelung) bereits stumpfer Spitzbogen. „ „ 46 Querschnitt der dreischiffigen Stiftskirche zu Jnnichen (mit erhöhtem Mittelschiffe). „ „ 47 Ein Paar

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 34 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
Landes Tirol gedacht. Unter de« Abbildungen erscheint «in Fresco aus St. Johann in Bozen (aus der Legende Johanne« d. T.) und z»ei Fràen aus der Kirche in Terlan, auf einer Tafel (Maria Vermählung uà Kronungi. Ter daraus bezügliche Text lautet: „Die ziemlich zahlreiche» Wandmalereien in Tirol zeig« einen sehr gksischten Sà indem die demsch-gothischen uno die italienisch-grotesken Einflüsse mit locale» usi» heiwnOm Uebàeferuvge» fich kreuzen. Drei Kirchen in der Nabe von Bozen, die Pfarr kirche

, in welche« die verschiedenes Einflüsse am besten und wirksamsten verschmotzen und äusaegliäieil sind. Noch einer Inschrift stud die im schiff« l4t>7 wn Hans Stockinger von Bozen ausgesiihrt worden, die im Cho» find aller. Da die genauste» Wandmalereien alles in allem die besten in Bozen und Umgebung sind, so ist Slvckiiiger als der Meister der südtitölischm Schule anzusehen, von welchen noch manche Werke, wenn auch leider verunstaltet, theilweise vorhanden sind.' Die Gemälde des Brixner Domkreuz ganges komme» erst

: Sifter TK-N: Voir G. «ietmann 8. Ml >> Ntbilìungri,. (VI und Sw S.) ». à,M-, ?à ». «. — à zw«il« Th-tt der »»«stlehr«: Poetili von G. Gietmann S. wird Im Friwladr ISW triideivcn-, dsra« ssschkeKimd ««rixm »ch fols«»: Bi-rt«r Theil: Rat«r«i, N»»n«rei >uid schmückend« Kunst, von I. ESltÄir!, ». Z. gssUer T»ei!: »«r von G. Sliiman» Druck «sd àrlag ssu »wis Auer » Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. N«d«Kem: Hieronymn» Mayrhoser.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 32 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
, entworfen vom akademischen Bildhauer Beyer in Wieu (Lichtenstein Palais), der seine Studie in Bronze gießen ließ, wie jenes Schwesterbildwerk in der romanischen Stiftskirche zu Heilig- krenz bei Baden. Daran bemerkt mau auch Vergoldung und selbst eine schwache Poly- chromierung. Hiezu kommt noch eine reiche decorative Bemaluug des ganzeu Innern iu Gold uud Farben durch die Söhne des Jgnaz Stolz in Bozen, so dass jeder Besucher dieser Kapelle sehr befriedigt dieselbe verlässt. Eine Hängelampe und zwei

Candelài' werden mit Verbesserungen am Fußboden noch nachfolgen. Hier sei auch bemerkt, dass sich in Kaltern einstweilen der junge Bildhauer Valentin Gall- metzer aus Eggenthal niedergelassen hat, der bei seinem Talente und andauerndem Fleiße zu schonen Hoffnungen berechtigt, wie dies ein paar Crueifixe und einige Statuen bestens bezeugen, darunter jene des heiligen Georg auf dem Mililär- friedhofe in Bozen. Die gothischen Kirchen von Pinzon ober halb Neumarkt, zu Rad ein und Steinegg erhielten

eine decorative Bemaluug durch Sturm in Klausen, jene in Teiß durch Dopfer in Bozen. Einen herrlichen Betsaal besitzt bekanntlich das Johanueum in Bozen znr Hausandacht für die Zöglinge. Maler Franz Spör (-j-) hatte vor Jahren die Apsis mit Maria der Unbefleckten und Engeln sowie die Flächen rechts nnd links vom Altar mit einzelnen Heiligen auf Goldgrund bemalt. Aus Mangel an Luftzug bildeten sich au eiu paar Stelleu kleine Schäden, so dass eine Nachhilfe geboten schien. Mit dieser Aufgabe wurde Maler I. Ertl

hat der stattliche Raum um vieles gewonnen und erscheint wie in erneutem Festkleide. Wie dem Leser bekannt ist, besitzt die Pfarrkirche von Bozen die schönste gothische Monftranze im Lande, eine Augsburger Arbeit, ungefähr von 14S0. Zu einem Entwurf für gewöhnlichen Gebrauch nahm Baurath Josef Schmid init Recht vom alten Muster das Grundmotiv und es gelang ein höchst befriedigendes neues Werk der Goldschmiedekunst, ausgeführt von Rappel in Schwaz, herzustellen, das mit einer kleiuen Abänderung

auch für die Kirche in Terlan neuerlich verwendet wurde, wo die Lunula reich mit Edelsteinen besetzt ist. St. Georg. tatue auf dem Militäifri-dhofe in St. Iciliob bei Bozen

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 156 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
Klotz von Jmst und Josef Boder von Pflaum um Aufnahme, wurden aber abgewiesen, weil Mittermayr noch thätig war. — Anhangsweise nenne ich noch einige auswärtige Künstler, die für die Kirche Eppans Arbeiten lieferten. Zu diesen zählt Jörg Schliem, Maler in Bozen um 1607. Am 15. Nov. 1694 übernahm Georg Stieg er, Bildhauer zu Ehrenburg im Pusterthal die Herstellung eines neuen Altars für Montiggl mit den Statuen des hl. Florian und des hl. Georg an dm Seiten. Beiläufig um 1735 malte Urban Riß

in Bozen ein Rosen kranzbild für St. Pauls (vielleicht das in der Sakristei?) Um 1745 arbeitete Maler Josef Paltang von Kaltern und um 1757 Bildhauer Christof Ruef in Bozen für Eppaner Kirchen. Endlich erwähne ich noch des Monogramms .1. >V., das sich am X. Stationsbilde der Pfarrkirche in St. Pauls findet. Es fällt mir nicht ein zu behaupten, daß alle Genannten wirklich bedeutende Männer waren, aber gewiß ist auch, daß in früherer Zeit Kunst und Handwerk nicht derart getrennt waren, wie heute

Buchhandlung in Bozen zu beziehen. Truck vo« I. Wohlgemuth in Bozen. — Im Selbstverlage der Herausgeber. — Redakteur: H. Mad ein.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 199 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
zu Ehren sind geweiht die Kapellen in den Burgen: Campan (in Kaltern), im verschwundenen Schloß zu Ampas bei Hall, dessen Kapelle Albuin, Bischof von Brixen (1049—1091) weihte (Tinkhanser I. v. II, 434); St. Anna: Nano, Arsio und Caldes (Nonsberg), Enn (bei Neumarkt), Karneid (bei Karneid bei Bozen), Annaberg in Vinschgan, (urkundlich 1319, wohl die alte Kapelle im Schloß, Arch.-Ber. I, 408); St. Andreas: Beseno (bei Calliano), Pergine, Freudenstein, Aucr (beim Dorf Tirol); St. Anton Abt: Toblino

, Trostburg; St. Bartholomäus: Friedberg (bei Volders; St. Blasius (Trient, ältester Bischofspalast, Sigmundskron, Braunsberg (bei Lana, urkundlich 1323); Hl.'Dreikönigen: Welsberg (Arch,-Ber. v, 453); St, Georg: Sau Jori (Burgruine hoch oben zwischen Avio und Chizzola, erwähnt 1213, Bouelli, ist. IV, S49), Mattarello, Castell Bonsiglio in Trient, Madruzzo, Thun (Rousberg), Weggenstein (Bozen), Schenna, Juval, Ambras, Haaseck (Hall), Wiesberg; St. Jakob: Greifenstein: St- In genu in und Albuin in Heunfels

(Tinkhanser I, 523); St. Johannes Bapt. : Ivano; St.Katharina: Runkelstein, Schwannburg (Nals), Velturus, Aufen- steiu, Tratzberg; Hl. Kreuz: Fragsburg, Matzen; St-Lambert: Lambrechtsburg; St-Magdalena: Arco, Psatteu, Hocheppan; St. Margareth: Jaufenburg; St. Maria: Castelbarco über Aviv lMitt. d. Zent.-Kom 1895, 3), Bragher, Castelfondo, Campenn bei Bozen, Katzenstein, Krüllenberg, Goldrain, Schlandersberg, Stein (Unterinntal), Sunaburg, darnach später das Kloster so betitelt wurde nach Ztsch. d. Ferd

. 1336, 160); St. Martin: Obermatsch; St. Mauritius: Ottoburg zu Innsbruck (geweiht 1279 nach B, Weber, Tirol I, 204); St. Michael- Michaelsburg zn Ossana im Sulztal, Rodaneck, Michaelsburg bei Lorenzen; St. Nikolaus: Churburg (die alte Kapelle, nun Küche), Castro Narno bei Roveredo, Ehrenberg bei Reutte; 14 Nothelfer: Wagrain bei Ebbs, Fragenstein (geweiht 1469, (Tinkhauser-Rapp III, 69); St. Oswald bei dem nächst gescheibten Turm nächst Bozen; St. Pankratins: Tirol; St. Peter: S. Pietro über Borgo

, Vorst, Jöchelsturm (Sterzing), Taur, Itter: St. Rochus: Rafenstein bei Bozen; St. Stefan: Sigmundskron; St. Ulrich: Sigmundskron, Gravetsch (Billanders) ; St. Ursula: Reineck, Tarantsbera, Petersberg (Oberinntal); St. Valerius: Valer (Rimsberg, gew. 1473, Bonclli, Mon. 316. -) Die Mitteilungen der Zentral-Kommission führen in den bisher erschienenen Bänden (18S6— 1907 àe Menge höchst interessanter Rundkirchlein aus den übrigen Provinzen Oesterreichs an, aber alle liegen auf den Friedhösen neben

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 35 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
Erdgeschoß waren, aus Salzburg und Graz, aus Laibach und St. Pölten, vor allem aus Augsburg. Wir finden Schwaben und Franken unter den Steinmetzen der Kirchen bauhütte. Aber schon hatten auch Italiener ihren Einzug in Bozen gehalten. Bald darauf kommt es in Innsbruck zwischen beiden Parteien zu einem lebhaften Streit. Nicht bloß das wärmere Blut des Künstlers wird Ursache gewesen sein. Die Südländer brachten auch eine andere Bauweise mit sich. Bernard Battista und Anton Christof von Como bauen

1498 das romanische Löwentor an der Westseite der Bozner Pfarrkirche um. Auch aus Lugano weilten zwei Meister damals in Bozen. Sie waren nur die Vorläufer jener vom Comosee nord' wärts wandernden Scharen, die seit dem ió.Jahr- hundert die Alpenländer überfluten und bald auch in den Sudetenländern, in Mähren wie in Böhmen, durch zwei Jahrhunderte Beschäftigung und An erkennung finden sollten. »i« »3« Die Erbauung des Merkantilpalastes in Bozen durch einen italienischen Architekten beweist

, über seinen Bau aber nichts weiter zu erzählen weiß, als daß er 1717 fertig war. Er nennt nicht einmal den Namen des Erbauers. Ihn kennen auch alle die genannten Forscher nicht, trotzdem die Kunstgeschichte Italiens kein Aschenbrödel ist gleich der österreichischen und der Erbauer Francesco Perotti nachweislich ein Veroneser war, der nach Bozen nur wegen seiner Erfolge in Verona berufen worden ist. Die folgende Schilderung trägt daher eine Ehren schuld ab. Sie fußt auf den im Kammerarchiv erhaltenen Akten

ein adeliger Merkantil magistrat allda zu Bozen vor unvordenklichen Jahren und deren Tribunal oder Judicatur so sie vermöge kaiserlich landesfürstlicher Freiheiten Marktszeiten vorzunehmen befugt, mit allerseits Vergnügen und Contento in das alt Jakob Zal- lingersche Handlungshaus inderweilen ersessen, nunmehr aber zur besserer Restabilir und Fort setzung des Handels Negotii insonderheit aber Beförderung des allergnädigsten landesfürstlichen Interesses dahin Verlangen getragen, erwähnte Zallingersche

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Seite 71 von 151
Autor: Atz, Karl / von K. A.
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Wohlgemuth [u.a.]
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Signatur: 2212
Intern-ID: 112197
zeigen (Taf. II. Fig. 42). Häufig tritt das Achteck als Grundform auf, als in den Kloster-Kirchen zu Bozen, in der Vili bei Neumarkt und zu Latsch. Beinahe in allen anderen Kirchen entschloß mm sich für Annahme der einfachen kreisrunden Form. Auf der inneren Seite sind auch die Chorpfeiler der Pfarrkirche von Bozen reich durch Dienste belebt', der am reichsten ausgestattete Pfeiler im Lande dürfte aber jener sein, welcher in der Kirche von St. Pauls den Thurm zu tragen hat. Der Sokel

der freistehenden Gewölbestützen ist von jenem der Wand- pfeiler in den einschiffigen Bauten wenig verschieden; das Kapital fehlt in der Regel oder bietet, wo es vorkommt z. B. in den Pfarrkirchen von Bozen und St. Pauls keine schöne Form, in ersterer gleicht es einem sehr gedrückten Kelche, in letzterer besteht es aus einem einfachen Rnndstabe mit einer dicken Deckplatte daraus. Einzelneu Wandsäulchen verlieh man einen erwcihnens- werthen Schmuck durch Anbringung von zierlichen Nischen für Heiligenstatuen

, so z. B. im Chore der Pfarrkirchen von Bozen, St. Pauls und der Spital kirche in Meran. Gleich dem Kaffgesims an der Außenseite zieht sich in der Pfarrkirche von Lienz ein ähnliches Gesims nnter den Fenstern im Innern hin, was den einzelnen Wandfcldern zu großer Zierde gereicht. Entsprechend dem dreifchisfigen Kirchengebäude gewannen anch die dazu gehörenden Glockentürme an Großartigkeit und Reichthum der Formen; unzweifelhaft der schönste im Lande und ein gutes Stück über dessen Grenzen hinaus

ist jener an der Pfarrkirche von Bozen. Sein teilweise noch roma nischer Unterbau ist an den Ecken durch Sttebpfeiler mit Fialen und an den Flächen mit geblendeten und schönen off.-nen Schallfenstern in zwei Stockwerken über einander geschmückt und trägt eine zart durchbrochene Galerie. Auf deren Ecken erheben sich wiederum Fialen, welche Strebebögen zu dem sechs seitigen Oberau cmporfeuden Hier kommen zu dem sich wiederholenden reichen Schmuck des Unierdaues noch HeNigenstàen unter zarten Baldachinen und das Ganze

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 635 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
Auch in den Burgen und anderen Wohnhäusern wurden die Türen ähnlich mit Flach ornament, Wappenschildern u.dgl. geschmückt wie die Kirchentüren. Von letzteren sind viele ins Ausland gewandert, so unter anderen jene der Karthause im Schnalsertale von 1526 mit Meisterzeichen und Monogramms) Jene im Kreuzgange von Neustift ziert nebst Rosen das gemalte Haupt Christin) Den wertvollsten Schmuck weisen die Flügel der Türe am Hauptportal des Pfarr kirche von Bozen auf, nämlich durch ihre Flachreliefs

: Maria Verkündigung in den oberen Feldern, die vier Evangelisten in den unteren, zu oberst das österreichische und das Stadt wappen. Die Verzierungen ringsherum sind schon im Stil der Frührenaissance ausgeführt. Unter Maria Verkündigung steht die Inschrift: àno Dm. NVXXI. Die Zeichnung hiezu machte ein Tischler von Meran, denn der Tischler (Hanns) von Meran ist in den Kirchen rechnungen 1519—20 wegen der „visier der kirchtür' (am Löwentor) erwähnt; Hanns (Haym) Tischler in Bozen erscheint

das Ganze überraschend reich darstellen. ') Paukert I. v. V, Bl. 25. ^ Paukert I, 15. — Daselbst finden wir noch folgende Türen abgebildet: von Schloß Kampann ?t- Anna u. Justina in Eppan, St. Jakob bei Bozen, Bozen, Schenna, Luttach, St. Martin, m Ahrn, Tau fers, Schloß Reifen st ein, Sterzi ug, Tratzberg (mehrere). — Einzelne Originale bewahrt die Sammlung der Fachschule zu Bozen. Spmnberger, o. t. 11. io»

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 301 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
verurtheilt mit Knitteln getödtet wird. Nach einer Urkunde im Pfarrarchiv zu Möllen (Dekanat Bozen) weihte d. 20. Juli 1434 Frater Weihbischos von Trient in der Filiale Fl aas einen Nebenaltar zu Ehren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Korbinian. Heute ist die ganze Kirche diesem Heiligen geweiht. Wie diese, so verloren auch andere Kirchen ihren ursprünglichen Patron und nannten sich Sebastianskirchen, so daß nicht selten jene, welche nicht genauere Kenntniß der Architektnrsormen haben, dcmn^behaupteu

, es habe bei uns schon ftckhe auch dem hl. Sebastian zu Ehren erbaute Kirchen gegeben. So wurde der romanische Rund bau St. Peter bei Welschnoveu (Dekanat Bozen) im 17. Jahrhundert, nachdem mau ein neues Schiff angefügt, den alten Bau modernisirt und neu geweiht hatte, St. Sebastian genannt. Im Jahre 1637 wird nach einer Urkunde ini Pfarrarchiv zu Unterrinn das Sàstiankirchl daselbst neugebaut, besser gesagt aber: mit einem neuen Schisse verscheu, denn die halbrunde Abside ist alt und nur modernisirt; der ursprüng

es nicht unter ihrer Ehre und Würde finden, Kunstgegen stände billig zu kaufen, um sie für höhere Preise an den Meistbietenden zu verwerthen, ohne die Landes-Kunstinstitute über ihre Schätze zu verständigen ! Hiezu Illustrationen: Borlagen über Mauernischen für Opferkännchen uud zu einer Chorbemalung, Alle im Kunstfreund besprochenen Werke sind durch die I. Wohlgemuth'sche Buchhandlung in Bozen zu beziehen. Druck von I. Wohlgemuth in Bozen. — gm Selbstverlage der Herausgeber. — Redakteur: H. Madein.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1863/1864
Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchlichen Baukunst in Tirol
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Seite 51 von 151
Autor: Atz, Karl / von K. A.
Ort: Bozen [u.a.]
Verlag: Wohlgemuth [u.a.]
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Enth.: Lfg. 1. Das Basiliken-Zeitalter und die romanische Periode. 1863. Lfg. 2. Die gothische und die italienische oder Renaissance-Bauweise (-Styl). 1864
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kirchenbau ; z.Geschichte
Signatur: 2212
Intern-ID: 112197
. von demselben. 33. Die Lage der alten St. Sisiniuskirche in Trient, gebaut vom heil. Vigilius von Prof. G. Sulz er. . 34. Ueber den Ursprung der St. Hermeskirche zu Calceranica von demselben. 35. Nachtrag zu N?. 33 von demselben. 36. Historische Notizen über das Schloß Brauusberg bei Lana v. Philipp Neeb. 37. Technische Beschreibung der Kirchen in Calceranica (St. Hermes und Zur L. Frau) und von St. Christof am Caldonazzo-See von Prof. G. Sulzer. 38. Die Bnrgkapà in Gries bei Bozen von Philipp Neeb. 39. Neiseskizzeu

über Pusterthal von demselben. 40. Die Gleif in Eppan und der ^tab des heil. Magnus von demselben. 41. Nachtrag zu Nr. 29 von demselben. 42. Aelteste urkundliche Daten über die Stadt Bozen von demselben. 43. Beschreibung des Brunnens, ursprünglich Taufbeckens im Bezirksamtsgebände zu Bozen von demselben. 44. Der Friedhof und das christl. Grabdenkmal von M. St. durch Hrn. Baron Ferdinand v. Gwvanelli. 45. Physiologus oder Lehre der altchristl. Thiersymbolik von Epiphamns durch demselben. 46. Winke

zur Restauration von St. Peter auf Karnol bei Bozen mit Abbil dungen von Karl Atz. 47. Baugeschichte der L. F. Kirche in der Vitt bei Neumarkt, von ?. Just. Ladurner durch Philipp Neeb. 4L. Zusätze zur Abhandlung Nr. 2 Beiträge zur Entwicklungsgeschichte der kirchl. Baukunst in Tirol von Karl Atz. 49. Die alten Glasgemà der Kirche in TisenS von denselben. 50. Beschreibung mit Abbildungen von St. Florian bei Neumarkt, von Cyprian Peskosta, Expositns in Laag. 51. Die Restauration von St. Justina bei Bozen

12
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 109 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Wilhelms von Henneberg an der Pfarrkirche in Bozen. n der Beschreibung „des deutschen Äntheils des Bisthums.Trient' sagt Karl Ah bei Schilderung der Marienpfarrkirche zu Bozens: „Wenn man von jenen außen auf der Südseite der Pfarrkirche im Boden liegenden und fast'ganz zugrunde gegangenen Grab platten absieht, ,so haben sich nur wenige Grabmäler erhalten. Der Stein des „Ritters Jakob Trapp' - ist heraldisch und ornamental reich, zn nennen — — —. Bedeutungsvoller ist jener außen an der Westseite

der Sacrifìci des 1479 srsew 1480) verstorbenen Wilhelm von Henneberg.' Noch bestimmter bezeichnet Berthold Riehls dieses Epitaphium als dm „bedeutendsten Grab stein Bozens', was zwar an und für sich nicht gerade viel sagen könnte im Hinblicke darauf, dass Bozen thatsächlich ziemliche Armut an mittelalterlichen Grabsteinen aufzuweisen chat; derselbe Kritiker sucht den Grund hiefür darin, dass auch hier im Laufe der Zeit manches untergegangen, und dass. die alte Handelsstadt auf diesem Gebiete weniger

leisten mochte als die Bischofsstädte, die den Steinmetzen da stets ein reiches-Arbeitsgebiet sicherten. Und Riehls Begründung hat ent schieden viel für sich. ' v Ebenso, gedenkt Alois Spornberger in seiner „Geschichte der Pfarrkirche von Bozen' (Seite 52) des „stattlichen Grabsteins' und gibt eine kurze Geschichte desselben. Böte uns nun schon dies Anlass, in unserem Blatte dieser wertvollen Steinbildnerei der altsüdtirolischen Kunstschule einmal zu gedenken, so gibt eine hierüber jüngst erschienene

mit Rittern und Reisigen ') „Der deutsche Antheil des Bisthums Trient' von Karl Atz und ?. Adelgott Schatz: Das Decanat Bozen. Erste Lieferung, Seite 32, 2> „Die Kunst an der Brennerstraße' von Berthold Riehl, 'Seite 172. „Zeitschrift des Vereins für thüringische Geschichte und Alterthumskunde.' Reue Folge. XII. Band. Heft 3 und 4. Seite 433 n. ff. mit einer Tafel. Vom Herrn Verfasser wie von der Redaction wurde uns die Benützung des fesselnden Aufsatzes in entgegenkommendster Weise gestattet.

14
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 220 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Kirchen, wie sie sich in der Umgebung von Bozen und nach Atz („Kunstgeschichte von Tirol' S. 83) bis auf den Brenner, durch ganz Pusterthal uud Vinstgau vorfinden, bei denen der Thurm ebenfalls an der Ostseite des Langhauses steht. Der von Effmann gezeichnete Grundriß des Thurmes und der Apsis zn Oberdollendorf stimmt mit dem von Atz S. 85 gebotenen Grundriß der Kirche St. Johann bei Bozen ganz überein. Wenn zu Oberdolleudorf die Apsis im Aeußern nur ganz flach vor der Thurmwcmd heraustritt

, so ist.eben dasselbe auch an St. Johann der Fall. An manchen tirolischen Kirchlein erscheint der Thurm über der Apsis aufgebaut und diese ist von außen ringsum erkennt lich '(St. Peter, St. Georg im Laitach in der Pfarre Bozen).' An anderen ist die Apsis nicht'von außen sondern nur innen im untersten Thurmgeschoß kenntlich gemacht und wieder an anderen endlich verschwindet sie gänzlich und das unterste Thurmgeschoß ver tritt als Chorquadrat ihre Stelle. A. SP. Zu Pscher's Ällgr in Gries. Herr Pros. Semper

, die Darstellungen der Heiligen behandelnd, wird 1895 erscheinen und das Werk zum Abschluß bringen. Rosenberg, M., Das Kreuz von St. Trudpert. -Eine alamanmsche Nià arbeit aus-Mätromanischer Zeit. Herausgegeben vom Breisgau-Verein „Schanins-Land'. gr. 4'. (34 S„ mit Illustrationen.) M. 2. Druck und Verlag von Alois Auer & Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Josef Jnnerhofer, Religionslehrer.

15
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 412 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
etwas breit gehalten sind die Polygonseiten des großartigen Chores au der Stadtpfarrkirche von Bozen, Fig. 85, so daß die Ostwand durch zwei neben einanderliegende Fenster durchbrochen werden konnte, die aber heute infolge des Anbaues einer Kapelle nur außen an den oberen Teilen noch fichtbar sind. Der ganze Chor dieser Kirche neigt sich aber auch stark gegen Norden.. Derselben Erscheinung, welcher eine sinn bildliche Bedeutung zuzuschreiben sein dürfte und die bereits S. 124 besprochen wurde, begegnen

bedeutungsvoller auftreten sollte. An Klosterkirchen läßt sich der Bau eines auffallend langen Chores leicht erklären, denn es handelte sich, das großartige Gestühle zum Chorbeten vor dem Hochbltar beqnem aufstellen zn können, z. B. an der Dominikaner-Kirche in Bozen, der Franziskaner-Kirche daselbst (Fig. 19b) nnd zn Schwaz und Innsbruck (Hofkirche), der Augustiner zn Seefeld usw. Anders verhält sich diese Frage bei den Kirchen von Jmst, Längenfeld (Drei faltigkeitskirche) St. Leonhard bei KundN), Gries

bei Bozen u. f. f., dann zu Velturns nnd Terlan, wo nach Fig. 364 Schiff nnd Chor nahezu gleich lang gehalten sind. Welche Beweggründe hier maßgebend waren, läßt sich nicht näher bestimmen. Das Breiteverhältnis zwischen Chor und Schifs erhielt sich auch jetzt, wie in der früheren Periode meistens aufrecht, indem der Chor wenigstens um die Dicke der Umfangs- maner schmäler als das Schiff oder wie der technische Ausdruck lautet: „verjüngt' erscheint. Nur die Kirche von Terlan (Fig. 364) machte zuerst

eine Ausnahme und läßt die Seiten- Wände beider Hauptteile des Chores wie des Schiffes in einer und derselben Flucht fort laufen, fo daß der Grundriß einer gleichmäßig angelegten Halle ähnlich sieht, jedoch zwischen der Höhe des Schiffes und Chores besteht ein Unterschied, welcher in späterer Zeit bei den vielen verwandten Anlagen auch noch nebst Anderem fortfällt. In Gries bei Bozen bemerkt man nur auf der Evangelienseite die gleiche Mauerslucht bis zum Chorschluß. Sollte etwa damit ein Suchen

16
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 136 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
ein Kreuz ausge meißelt, wie dies der bhzantisch -lombardifche Stil sehr liebt. Von der Umgebung Bozens bis aus den Brenner, durch das ganze Pustertal und Vinschgau sucht sich das Chorquadrat mit aller Zähigkeit zu behaupten und eher als daß man dieses weg ließ, sah man von der Apsis ab- Im Aufriß geht dann aber dieses Viereck in einen massiv gebauten Turm über, als: St. Anton Abt zn Pelug in Rendena- tale, St. Oswald, Magdalena und Justina bei Bozen, in Verdings bei Klausen, in Mühlbach, Untervintl

(alte Kirche). St. Margareth in Terenten, St. Niko laus b. Windischmatrei vgl. weiterhin St. Prokulus in Naturns, St. Nikolaus in Latsch, St. Sisinnins in Laas. Hingegen St. Jakob in Gries bei Bozen läßt innen im Turme die Apsis sichtbar, während zu St. Valentin in Tra min dieselbe auch außen erscheint und der Turm auf einem Bogen darüber sich erhebt. Ferner an ganz ähn lichen anderen Kirchenbauten tritt noch über die Ostwand des Turmes auch die Apsis ein wenig nach außen vor und gibt dem Ganzen

ein noch etwas zierlicheres Aussehen, hieher sind zu zählen: St. Johann, Fig. 89, St. Peter, St. Martin, St. Georg bei Bozen, St. Lorenz im nahen Rentsch, St. Moritz bei Gries, St. Stefan im Turme zu Höchst der Burgruinen Sigmundskron, St. Johanu im Völseraicha, St. Peter in Rankweil und zu Riezlern (Vorarlberg)^. In letzterem Orte war vordem im Erdgeschoß des sehr massiv gebauten Turmes ein mit einem Kreuzgewölbe überdeckter und an drei Seiten mit Nischen versehener Raum vorhanden, der ursprünglich als Altarraum gedient

der Glockenturm an keiner Stelle so organisch mit dem Kirchengebäude verbunden wie an dieser. Wegen dieser Vorzüge hat man sich, wie wir eben gesehen haben, eine solche Anlage auch für viele Bauten zum Muster genommen. Ausgegangen scheint dieser edle Gedanke vom Abschlüsse der Nebenschiffe an der „Pfarr kirche zu Bozen' zu sein. Da sehen wir die beiden Glockentürme ebenfalls über dem Chor quadrate, welchem sich nach außen noch eine Apsis anschließt. Fig. 85. Werfen wir vorübergehend auf die Geschichte

17
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 396 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
von Tàt Vorspuren von srühgotischen Formen sogar früher als in Frankreich, also vor der Mitte des 12. Jahrhunderts- Näheres siehe oben S. 281, 283 u. ff. Hinsichtlich der Zeit des entschiedenen Auftretens der Gotik in Tirol waren es die ersten Jahre des 14. Jahrhunderts, daß dieser neue Baustil festen Fuß faßte. Die Dominikaner in Bozen gingen hierin voran. Die ersten Brüder kamen 1272 von Regensburg, wo ungefähr gleichzeitig das berühmte Licht des Ordens, Albertus Magnus là, der gerade das Jahr zuvor

den Chorbau der Dominikanerkirche zu Köln, nach Einigen^) sogar unter eigener Leitung begonnen und „meysterlich' geführt hatte. Die erste kleine Kapelle zu Bozen neben dem noch stehenden massiven Glockenturme (Fig. 284), welch' beide fromme Bürger von Bozen: „Gagarus von Weineck, die Herren von Niedertor und auch die gleichzeitig aus Florenz eingewanderten „Botschen' den Brüdern gebaut hatten, erwies sich bald als zu klein, infolge dessen wurde wahrscheinlich noch Ende des nächsten Jahrzehnts mit Hilfe

Genannter und reicher Kaufleute eine bedeutende Vergrößerung an den Klostergebäuden vorgenommen. In den ersten Jahren des 14, Jahrhunderts stand die heutige großartige Kirche oder doch deren Chor mit feinen frühgotischen Strebepfeilern vollendet da. Die Geschichte des Deutschen Ordens in Tirol von ?. Just. Ladurner bemerkt S. 52, daß bereits im Jahre 1308 im „Kreuzgang des Dominikaner-Klosters zu Bozen' eine Urkunde ausgestellt und daß ISIS Anna, die Gemahlin des Königs Hemrich, Fürsten von Tirol

18
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 155 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
Zeitalter gewölbte Decken zn bauen verstand, geht aus der Einwölbung der Krypten hervor. Tonnengewölbe ohne irgend eine Abteilung durch Ouerbogen oder Gurten hat Tirol an seinen ältesten romanischen Bauten auszuweisen, allerdings sind sie nur mehr an kleineren Kirchen, wie z. B, an mehreren Filialkirchen von Bozen (St. Peter, St. Magdalena), dann an Tortürmen und Eingangshallen der Burgen, an den Zwerggalerien des Trientner Domes (Fig. 79 v.) usw. noch erhalten. Die etwas kleine Pfarrkirche

St. Peter bei Meran zeigt alle Teile ihres kreuzförmigen Grundrisses und selbst die Nebenräume (die Tauf- und die Auerkapelle) mit Tonnengewölben bedeckt, auch das Gewölbe in der Vierung nähert sich dieser Form; denn nur ein kurzes Stück weit treten in den Ecken schwache Ge räte ans, um die Anlage zu einem Kreuzgewölbe einigermaßen auszudeuten. Merkwürdig ist die Erscheinung, daß die anderen von den letztgenannten Filialen um Bozen, nämlich St. Oswald, St. Johann und St. Martin mit einem Tonnengewölbe

. Zu Trient (Dom), Bozen (Pfarrkirche) und zu Jnnichen finden wir auch die Kreuzgurten anstatt der Gräte und somit das romaniche Kreuzgewölbe vollkommen ausgebildet, Fig. 79, 81, 85. Zu Brixen scheinen uach ^ig. 4l) die Kreuzgurtcu noch gefehlt zu haben. Die Kreuzgurten sind selbstverständlich, weil sie eine geringere Last zu tragen haben, immer schmäler und zarter gebaut, als die Länge- und Breitegurten. Ansangs bildeten letztere nur eine etwas vorstehende viereckige Platte, wie zu St. Martin und Georg

in Schöuna, im Dome zu Brixen (Fig-143), hingegen zu Trient (im Dome) nnd zu Jnnichen sind sie rechtwinkelig ausgekantet, Fig. 145, zu Bozen aber ausgekehlt, Fig. 146. Jene von Sankt Apollinar in Trient haben einen Rund stab in Form einer stark gedrehten Schnur auf gelegt und machen sich dadurch sehr hübsch (Fig. 59). Ein reiches Profil nehmen die Kreuz gurten des Trientner Doms an und treten infolgedessen weit vor, so daß sie von einigen Schriftstellern sogar Rippen genannt werden, vgl. Fig

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 446 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
1 — 433 — In der weiteren Ausbildung der Gotik gewinnen die Fialen anch da, wo der konstruktive Hintergrund fehlt, ein weites Feld. Sie bilden die beliebte Endigung aller möglichen auf steigenden Glieder; fie treten auf als Dekoration au den Brüstungen und freien Geländern (am Chore der Pfarrkirche von Bozen unter der Fensterrose. Fig. 464, am Turme von Schwaz u- f. w.) ; sie begleiten die Giebel, sie legen sich als Blenden vor die Wandflächen, wie wir vorzugsweise bei Portalen sehen

betrifft, so reichen sie nahezu oder ganz bis an das Dachgesims wie an der Pfarrkirche des Dorfes Tirol, Schwaz seltener empor (Fig. 396), wenn sie aber Türmchen tragen, so streben sie an prächtigeren Bauten auch über das Gesims hinaus, wie bei uns-am Chore der Pfarrkirche von Bozen (Fig. 464). Der obere Ab schluß der Strebepfeiler wird in der Regel nur durch eine schräge, pnltartige Abdeckung (Fig. 394,395,396), oft aber auch durch ein queraufgesetztes Satteldach bewirkt-, so daß sich vorne eine Art

sind noch die Strebepfeiler am Schiffe der Pfarrkirche von Meran, welche jenen genannten an der Pfarrkirche zu Bozen an edler Ausführung wenig nachstehen. Wo die Strebepfeiler in unserem Lande wie anderwärts in der ihrem Zwecke entsprechenden Form zur Ausführung kamen, sind sie meistens einfach gehalten und bilden einen wirksamen Gegensatz zu den oft reichen Maßwerken der Fenster und deren Gewänden. — In der späteren Gotik, namentlich in der Verfallzeit, werden wir beobachten können, daß sich ihre Bedeutung verliert

wir an demselben Bauteile emen reicheren Abschluß vermittelst einer steilen, pyramidalen Spitze, ohne daß eine eigentliche Fiale gebildet ist, weil deren Unterteil oder der „Leib' gänzlich fehlt, wogegen am Schiffe der Pfarrkirche von Meran kräftige, mit kleinen Blättern (Krabben) verzierte Fialen die durch Blenden belebten Strebepfeiler krönen, ohne jedoch das Dachgesims zu überragen, wie- dies in schwungvoller Art und Weise am Chore der Pfarrkirche von Bozen, (Fig. 464) durchgeführt ist. Hier schwingen

20
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 657 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
am Bildstock im Lajeuer Ried von 1579 findet sich die einer nahen Burg (Trostburg) entlehnte Darstellung, woran sich im Brixner Kreuzgang und a. O. ganz liebliche Landschaften mit Hügeln uud Felswänden anschließen; eine Aufnahme tirolischer Bergformen kommt erst spät vor, zuerst bei St. Stefan zu Obermontan v. I. 1487. Sonst ist der Hintergrund blau auf rotbrauner Unter malung, die oft störend durchschlägt; im Schiffe der Kirche von Terlan, St. Georg in Wangen bei Bozen kommt auch letztere

'), wie zu Trient, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Lienz, Innsbruck, Witten, Schwaz. selbst in Stams, Vorarlberg ist noch zu wenig untersucht, um ein Urteil zu fällen^). Für den Einfluß von Giotto's Schule im nahen.Oberitalien sprechen die meisten älteren Kunstschöpfungen Südtirols bis Brixen herauf^). Ähnliche Einwirkungen lassen' sich in Nordtirol dnrch die Schulen in Augsburg, Ulm und Regensburg verfolgen. Im Lande begegnen wir wie bei den Steinmetzen, wandernden Malern oder einer Berufung derselben bald

und im Schloß Stenico, was sich durch die deutschen Lehensherrn selbst im italienischen Landesteile er klären läßt. Erst im 16. Jahrhundert tritt der umgekehrte Fall ein, wie das Castell in Trient, Prötzels, Velturus, Juval, Fürstenburg den Beweis liesern. Mit Ende des 14. Jahrhunderts und vorzugsweise mit Beginn des 15.—16- hat die zweite Bvzner Malerschule, darin vor anderem Hans Stocinger von Bozen, dem mo numentalen Stil in Tirol Bahn gebrochen, zugleich aber auch am schärfsten die Kreuzung NN àgk

à Gemälde wiederholt sich auch, was S. 335 bemerkt wurde, nur wäre zu er gänzen, daß nun ganze Fassaden einzelner Kirchen und Häuser bemalt wurden, als: St. Rochus in oiano, P^nzou, St. Valentin in Tramin, St. Bigil bei Bozen, Maximilians-Amtshaus zn <>ozen (mit Recken), Häuser in Trient, Unterlad is n. f. tv. Bereits im 14. Jahrhundert kam .'Künstlerwappen', gewöhnlich Maler Wappen genannt, zu Staude, nämlich drei leere die ,n Tirol zuerst Maler Nikolaus Bfandler 'in seinem Petschaft nm 1491 und 15S6

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