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Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 13 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
bedeutete, veranlaßt, die Stadt Bozen, „so zu selber Zeit mit Mauern und Gräben beschlossen war', dem Stift Trient mit der Bedingung zu übergeben, daß diese zwei Märkte nach Bozen übersetzt werden sollen. Die Märkte blieben SO' dann auch in Bozen, als die Stadt wieder in den landesfürstlichen Besitz überging (1462, beziehungS' weise 1531. Vergi. Beda Weber : „Die Stadt Bozen'). Der AndreaS 'Markt, dessen Ursprung sich nicht nachweisen läßt, hat aber schon gegen Ausgang des 15. Jahrhunderts

bestanden, während der Cor' poris Domini'Markt aus einer Anfang des 16. Jahr- hunderts vollzogenen Verlegung des früher in Meran abgehaltenen Pfingstmarktes entstand, in' dem die Kaufleute „wegen besserer Unterkunft und Gelegenheit' Bozen als Marktplatz vorzogen. Diese vier Märkte bildeten seit dem Anfange des 16. Jahrhunderts den Grundstock des Handels', beziehungsweise Marktverkehres von Bozen. Wohl entstanden unter den Marktplätzen Trient, Tramin, Neumarkt und Meran Streitig' keiten

über das Marktrecht; das inzwischen mäch' tig aufgeblühte Bozen wußte sich aber im Besitze der erworbenen Gerechtsame zu behaupten; im Kreise der großen Handelsplätze Süddeutschlands und der Schweiz nahm es allmählich gegenüber Chur, Zürich, Augsburg, Salzburg, Regensburg, Passau eine für den Transit- und deutsch'italieni' sehen Zwischenhandel führende Stellung ein, die auch die Grundlage für den wirtschaftlichen Auf' schwung Bozens und den Wohlstand seiner Be' völkerung bildete. *£* Von maßgebender Bedeutung

jedoch für die spätere Entwicklung Bozens als Handelsstadt und für die ganz ungewöhnliche Stellung, die es hin' sichtlich der Regelung seiner Markt' und Handels' Verhältnisse unter den übrigen Handelsplätzen der damaligen Zeit einnahm, war das Privileg, das Erzherzogin Claudia unterm 15. September 1635 den Handelsleuten zu Bozen verliehen hat. Erzherzogin Claudia, geborene Prinzessin von Toskana, aus dem berühmten Geschlechte der Medici, war die Gemahlin des Erzherzogs Leopold, aus der steirischen

Linie der Habsburger, der 1618 die Regierung in der gefürsteten Grafschaft Tirol angetreten hatte. Nach seinem 1632 erfolgten Tode verwaltete die Witwe für ihre unmündigen Söhne, Ferdinand Karl und Franz Siegmund, die Graf' schaft bis zum Jahre 1646; zwei Jahre später starb sie. Claudia hatte sich 1633 von Innsbruck wegen der dort herrschenden Pest nach Bozen geflüchtet, wo sie mehrere Monate verblieb. Zu jener Zeit mögen die Handelsleute an die Fürstin mit der Bitte um Gewährung jener Markt

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 1034 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
?. Cajils d'Andrea, 0rà. Mn.. geb. zu Ampezzo 1849, s zu Bozen 1906, war kein Maler-Genie, aber ein guter Kunsttechniker. Er bildete sich nur durch fleißiges Stu dium und den zeitweiligen Ausenthalt zu Rom und Florenz. Auf dem Gebiete der Klein- und Fein-Malerei, wie in der Draperie leistete er Erwähnenswertes. Dies bezeugen auch die kleinen Bilder, die er malte, als er von Italien zurückgekehrt war. Bei diesen hätte er bleiben sollen und seine Gedanken niemals im Großen auf die Wand übertragen

; hier ver missen wir so manches von Wesentlichem der Wandmalerei: korrekte Zeichnuug, kräftige Fern wirkung u. dgl., so an der Bemalung der Gymnasialkapelle in Bozen; besser sind seine Bilder in den Apsiden der Stiftskirche von Jnnichen. Nennenswert sind seine Verdienste in der Restaurierung alter Bilder, vor anderem jener Ölgemälde ini Kreuzgange des Klosters zu Bozen, auch von einem Franziskaner gemalt, und der Flügeltüren des alten Orgelkastens im Klostersaale. Zuletzt versuchte sich ?. Casus

, wie bemerkt, sehr verdient gemacht, so ehrt ihn noch mehr die Bemalung der Kirche von Kastelruth und der Herz--Jesu-Kirche zu Bozen, letztere in edlem Stile komponiert und nobel ausgeführt, was den vielen streng gehaltenen und farbenprächtigen Mosaiken gegenüber keine kleine Aufgabe war, aber gut gelungen ist. Baurat Jos. Schmid entwarf den Plan zum ganzen Freskenschmuck, vgl. Kunstsreund 1906, 50 mit Abb. E. Walch ans Kaisers hat sich mit vielem Glücke fast ausschließlich der kirchlichen Malerei gewidmet

und manche schöne Fresken in tüchtiger Technik geschaffen, wie zu Münster (Unterinntal), Vomp, Pfunds, See^). A. Delug von Bozen, nun Professor der Akademie in Wien, erwarb sich bereits einen Weltruf; religiöse Stoffe, die er behandelte, sind u. a.: die Frauen am Grabe des Auferstandenen und die „Huldigung der Kirche'. Ersteres Bild (Abb. im Kunstfreund 1907, Kunstbeilage z. III. u. IV. Heft), ein ideal und tief empfundenes Gemälde; offenbart etwas weniger das Bestreben, neu und originell

zu sein als die Darstellung: „die Frauen am Kreuzwege' ; infolgedessen ist es um so wertvoller, da durch das Abgehen von gewissen seit Jahrhunderten fixierten Typen nicht nur die religiöse Gestalt, sondern auch die künstlerische Wirkung trotz des gesunden religiösen Kerns beeinträchtigt wird^). Heinrich Told, ebenfalls ein Bozner, berechtigt, trotzdem er erst kurze Zeit der Malerei sich widmet, zur Hoffnung auf vollendete Schöpfungeil wie sein großes Altarblatt für die Kapuzinerkirche in Bozen, und die Madonna

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 24 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
sehe Kommissionäre and Zwischenhändler, welche zu gleicher Zeit mit allen italienischen Käufern und mit den österreichischen sowohl als mit den ausländischen Fabrikanten in Verbindung standen, belebten den Markt. Damals spielten die rohen österreichischen und böhmischen Leinwänden, welche in Bozen gefärbt und appretiert, durch ganz Italien bis Rom und Neapel Absatz fanden, und die mährischen und böhmischen Tücher mittel' feiner Gattung eine Hauptrolle auf den Bozner Märkten

-- delsinteressen eingehende Untersuchungen pflog. So erreichte es auch der Merkantilmagistrat, daß im Jahre 1783 dieser Zolltarif, der den Handels-- verkehr zum Teil von Tirol über die Schweiz ge-- lenkt hatte, für Tirol aufgehoben wurde. Von welcher Bedeutung dieses Ereignis für Bozen war, erklärt sich aus der Art und Weise, wie es ge' feiert wurde. Nach dem Ausspruche eines Chro' nisten jener Zeit hat damals in Bozen eine solche Freude geherrscht wie nie zuvor. Und da dieses Ereignis im August

. Der Merkantilmagistrat sandte an Kaiser Josef eine Dank-- und Ergebenheitsadresse, in welcher zugleich des Beschlusses Erwähnung geschah, zur dauernden Erinnerung im Merkantilgebäude eine Statue des Kaisers aufzustellen. Sie befindet sich in der oberen Galerie des offenen Hofes und trägt die Inschrift: JOSEPHO II. R. I. S. A. PRIMAE- VAE LIBERT ATIS COMMERCIORUM RE STAURATORI D. D. D. MDCCLXXXIII. Diese Dankadresse ist von 427 Kontrattanten und Fieranten unterzeichnet, von denen 4.5 in Bozen ansässig

. >J« >5< * Der Kirche gegenüber bewies der Merkantil' magistrat zu wiederholten Malen seinen wohltätigen Sinn und die Pfarrkirche wie die Franziskaner' kirche in Bozen enthalten heute noch wertvolle Gegenstände, wie Silbergerätschaften, Missale, Meß' gewänder, die der Kirche zum Gebrauche überlassen wurden, während sich der Merkantilmagistrat das Eigentum vorbehielt. Bereits 1639 schritt er an die Errichtung einer eigenen Kapelle in der Dominikanerkirche, die er mit dem Konvent der P. P. Dominikaner reich

ausstattete und über die ein eigener im Archive erhaltener Vertrag vom Jahre 1679 abgefaßt wurde. Als im Jahre 1785 die Kirche säkularisiert wurde, überließ der Merkantilmagistrat den Marmoraltar der Pfarrkirche in Bozen, wo er heute noch durch seine zwei Widmungstafeln „Universitas negotian' tium ad nundinas confluentium' die Erinnerung an den einstigen Stifter wahrt. Die silbernen Geräte wurden leider veräußert, wobei lediglich der Silber' wert den Ausschlag geb. — IS —

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 38 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Erscheint monatlich einmal, illustrirt. Preis 1 ft. 80 kr., oder M. 3.60. Verlag von Ä. Auer, & Comp., vorm. I. Wohlgemuth in Bozen. Inhalt: Die uralte, reich bemalte St. Vigiliuskirche auf dem Calvarienberg von Bozen. Ueber.moderne Glasmalerei. Biicherbesprechungen: Marien-Legenden von Oesterreichischen Guadenorten; Die Zimmer- gothik in Deutsch-Tirol; Bericht der k. k. Central-Commission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale über ihre Thätigkeit im Jahre 1892

. ^ ' Die urslke^ reich bemalte Sf. Vigiliuskirche auf dem Cgloarienkerg von Bozen. Wie viele andere Städte in und außer Tirol in ältester Zeit eine Hanptbnrg hatten, so sollte auch Bozen eines schützenden, sesten Schlosses in nächster Nähe nicht entbehren. Diese große Aufgabe erfüllte We in eck aus dem äußersten westlichen Vor- sprung des Virglberges lange Zeit hindurch. Da die nächste Umgebung den großartigen Namen vivià — ei vitas durch das ganze Mittelalter führte, wie der Leser unten sehen wird, so dürfte

der Burg Weineck. Von ihr zog sich weiter eine Mauer bis zur Straße hmunter, bis zum sogenannten „Vozner Klänsl' mit einem Thore, durch das die Straße nach Italien abgesperrt werden konnte. Einzelne von den ältesten Leuten erinnern sich noch gut an die letzten Reste dieser Klause, welche auf einer Ueberschwem- mnngskarte im Museum zu Bozen noch abgebildet ist. Im Jahre 1292 wurde das Schloß Weineck von Meinhard II., Landesfürsten von Tirol, erstürmt, zerstört und nach einigen Chronisten nie mehr

(?) aufgebaut^) Heute !) Letztere Bemerkung scheint nicht ganz richtig zu sein, denn Weineck erscheint im 14. .Jahr hundert noch als ein sogenanntes „Burgstall', d. h. kleineres Schloß. Dies bezeugt folgende Urkunde: 1S46, August 15. Bozen. Conrad und Toldo bekennen, daß ihre Mutter Mechtitd in ihrem Testamente der Pfarrkirche zu Bozen 1/2 Gelte Oel ewigen Zinses aus Gütern zu Auer vermacht habe und ver sprechen, denselben zu entrichten. Sie versprechen auch^ uni ein anderes Legat ihrer Mutter zu erfüllen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 194 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
zu St. Sigmund uà zu Weißenbach in Pusterthal, sowie in Land eck (vgl. Abb. in Kunstfreund 1893, S. 11). Von Reliefbildern ist vor anderem jenes aus der romanischen Periode herrührende und in Marmor ausgeführte außen an der Marien kirche zu Obermauer il in Pusterthal zu erwähnen, vgl. Abbildung nud Beschreibung in unserer Kunstgeschichte Tirols S. 185, 186. In der kräftigen Reliessgrnppe des Museums von Bozen hat sich Kaspar der älteste Anbeter wie im Bilde Fiesole's ganz auf die Erde geworfen

ein; auch ein reiches Gefolge ist hier angedeutet. Der Altar stammt wahrscheinlich aus der dortigen Pfarrkirche und verdient wiederum dahin versetzt zu werden. Während der erste König auf die Knien sich geworfen hat, steht der zweite, hingegen der dritte sitzt noch fest zu Pferde. Oester begegnen wir unserer lieblichen Scene als Flachrelief an der Innenseite der Uügelthüren alter Altäre nicht selten in charakteristischer Anordnung und Ausführung, so in der alten Pfarrkirche zu Gries bei Bozen (Mich. Pacher's Werke

(an der Altarmensa der Seitenkapelle, nach Prof. Semper eine gute Arbeit, aber nicht von Mich. Pacher), Flaurling, Ober innthal, am Altare der Kapelle im Pfarrwiddum. Aus der Spätreuaissauce sind bei uns ein paar gemalte Darstellungen der Anbetung des Herrn durch die drei Könige an Flügelthüren von Orgelkästen zu verzeichnen, als: in der Franziskanerkirche zu Bozen v. I. 1631, ausgezeichnet durch prächtige Farben, Glanz der Kleidertrachten, kurz einen Coloristen präsentirend, der an Paul Veronese erinnert

. Die gut componirte Scene am Orgelkasten der Pfarrkirche von Lienz, eben falls aus dem 17. Jahrhundert erinnert nach Prof. Semper, Wanderungen S. 59 noch an den altdeutschen Stil. Ein allgemein iu seiner Art und Weise gelobtes Bild des Ulrich Gland-- schnig eines Bürgers von Bozen aus dem J. 1703 ziert einen Sànaltar der dortigen Pfarrkirche. Auch jenes der Dreikönigen-Kapelle am Gschnoserhofe zu Ter lau dürfte von demselben Meister sein. Die Haltung des ersteu Anbeters im goldgelben Mantel kehrt genau

wieder; der zweite trägt rothen. der dritte weißen Mantel; Vorgang vor àm hohen Gebäude; Maria sehr jugendlich, alle Kronen der Könige bestehen aus einem Turban mit kleiner Zackenkrone, darüber; Farbenstimmung gut, das Kindlein etwas verzeichnet. Martin Koller zeichnete sich in der Stiftskirche, zu Gries bei Bozen ungefähr vom Jahre 1800 durch große Lebendigkeit in der Darstellung und warmes Colorii vortrefflich aus. Ein lobenswerthes Bild findet sich im Dreiköuigm- Kirchlein zu Montig gl in Eppan v. Viktor

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 12 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
'A' Der Merkantilmagistrat von Bozen (1635—1851) Handel und Verkehr sind für die Stadt Bozen zu allen Zeiten als treibende Faktoren ihrer Ent wicklung aufgetreten, von den frühesten Tagen ihrer Geschichte angefangen, -als Pons Drusi im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung als Stütz punkt der Römerzüge ins Eisack' und obere Etsch- tal angelegt wurde, die Zeit der Kreuz- und Kaiserzüge des Mittelalters hindurch bis zum Be- ginn der Neuzeit, in der sie als weitberühmte Handelsstadt

zu europäischem Rufe gelangte und sodann bis auf unsere Tage, in denen blühen der Handel und lebhafter Verkehr Bozen als den wirtschaftlichen Mittelpunkt eines Gebietes erscheinen lassen, dessen Reichtum an land' schaftlichen Schönheiten hunderttausende von Naturfreunden in seinen Bannkreis zieht. Aus der internationalen Handelsstadt der Vergangen heit ist die internationale Fremdenstadt der Gegen wart geworden; dieselbe Entwicklung des Ver kehres, die den Märkten von Bozen ihre Bedeu tung nahm

aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts Glauben schenken dürfen, hat Kaiser Heinrich II. (gest. 1024) die Bozner Märkte begründet. Die große über den Brenner führende Völker straße des Mittelalters zwischen Deutschland und Italien war nicht immer von Waffenlärm erfüllt; im friedsamen Zuge durchwanderte sie der völker verbindende Handel. Frühzeitig war das alte Bozen als Mittelstation zwischen Trient und Innsbruck und als Ausgangspunkt des oberen Etsch- und Eisacktales zu Ansehen als Handels platz gelangt

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
[1922]
Bozens Bürgerhäuser.- (¬Die¬ Kunst in Tirol ; Bd. 5/6)
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Seite 10 von 64
Autor: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Ort: Wien
Verlag: Hölzel
Umfang: 38 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen;s.Bürgerhaus;f.Führer
Signatur: II A-16.353
Intern-ID: 502412
auf neu errichtet wurden, und zwar hauptsächlich aus Kosten der reich gewordenen Edel- und Handelsherren. Den nunmehr erreichten Umfang behielt aber dann ähnlich wie andere Städte auch Bozen im wesentlichen durch Jahrhunderte bei, obwohl der Handelsverkehr nicht zurückging und Bozen als Markt- und Stapelplatz für den Transithandel zwischen Deutschland und Italien stets eine hervorragende Rolle spielte. Das Aufblühen der Bozener Messe und die Gründung

der Merkantilgenossenschaft, die alle ständigen Messeteilnehmer aus Deutschland, Tirol und Italien umfaßte, im Merkantilmagistrate ihre eigene mit richterlichen Voll machten ausgestattete Behörde und später im Merkantilpalast ihren stolzen Amtssitz besaß, beweisen das zur Genüge. Auch lockte die gute Gelegenheit, sich in Bozen Geld zu machen, und vermutlich wohl auch das treffliche Klima und die landschaftliche Schönheit immer wieder auswärtige Handelsleute an, sich in Bozen ständig anzusiedeln. Ein guter Teil der späteren „Urbozener

. Wagner heiratete zweimal nacheinander Frauen aus alttirolischen Edelgeschlechtern, er erwarb sich Ansitze, Burgen und Herrschaften, erhielt nach einem Vierteljahrhundert rastloser Tätigkeit in Bozen auch selber den Adelsstand und seine Söhne wurden Freiherren, seine Enkel Grafen. Franz Anton Pock baute sich am Musterplatz ein förmliches Palais, die heutige Kaiserkrone und das daran anschließende Gebäude, und setzte sich an der Fassade selbst eine Gedenktafel, auf der er selbstbewußt sein Bäuchlein

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 285 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
. Es können indeß die Flügel geschlossen oder geöffnet sein, sie gereichen den Orgel kästen im antiken Gewände zu keiner geringeren Zierde, als wenn diese noch im gothischen Style durchge- sührt waren. Wir verweisen auf die Orgeln der Franziskànerkirche zu Bozen und Innsbruck (Fürsten chor der Hofkirche) und der Stiftskirche von In n ich en. Wenn einmal die Altäre der Frührenaissance eingehender studirt und in größerer Anzahl veröffentlicht find, so wird Jedermann erklären müssen, daß unter gewissen, oben

der Spitzen zu verfolgen der findet, daß dieser in neuerer Zeit so beliebt gewordene Schmuck an kirchlichen wie weltlichen Kleider säumen aus jenen netzartigen Einsätzen entstanden ist, welchen man im 16. Jahrhundert zwischen dem Saume hängender Tücher und den daran genähten Fransen anbrachte. Dies läßt sich an manchen feinen Miniaturen beobachten wie z. B. im Gebetbuch, das in der Bibliothek des Staatsgymnasiums zu Bozen aufbewahrt wird. Je mehr dieser Einsatz sich erweiterte, desto eher mußten

können ja bei geringer Breite auch schön, von auter Wirkung und werthvoll sein. Hiezu Illustrationen: Reliquiengefäße, Monstranze und Kirchenstühle. Alle im Kunstfreund besprochenen Werke sind durch die I. Wohìgàth'sche Buchhandlung in Bozen zu beziehen. Druck von I. Wohlgemuth in Bozen. — Im Selbstverlage der Herausgeber. — Redakteur: H.Made in.

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie , Literaturwissenschaft
Jahr:
1894
Vigil Raber, der Maler und Dichter
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Seite 4 von 12
Autor: Fischnaler, Konrad / von Conrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Umfang: [12] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Bote ; 1894. - In Fraktur
Schlagwort: p.Raber, Vigil
Signatur: III 108.697
Intern-ID: 199333
/. gibt sich, dass Vigil Naber im Auftrage der städti schen Spicl'Anordncr, also in erster öinie des Pfare- : 5iirchprobstcS Hiertiuair,°) nachdem er dem Rathe ! seineu Spielplan vorgetragen Halle/ dazu erlesen war, Z die dnrch 7 Tage dauernden Osterspiele in Scene zu 'setzen. Schon dieser Umstand berechtiget zu der Au ! nähme, dass Vigil Naber sei es nun infolge seiner lArbeiten als Maler oder als Persönlichkeit beim ^Stadtrathe von Bozen in guten« Ansehen stand. '.Es ist auch kaum zweifelhaft

, dass ihm außer seiner ^Entlohnung für eigene Arbeiten anlüsslich der aufge führten Spiele, wie z. B. Malereien für den Spiel- gebrauch, u. a. die oben angeführten 2 Mr. 8 kr. an „sold' als Arrangeur bezahlt wurden. Rabers Auftreten in Bozen ist ein ^selbständiges. Dafür sprechen die Spielnotizen, sowie die Arbeit > für die St. Quirin-Kapelle. Er war nicht Gehilfe'' m irgend einer Werkstatt; anch seine persönlichen Bezie- ' Hungen legen dies klar, so die enge Verbindung mit dem Bürgermeister

Lienhard Hörtmair, in dessen Haus er den s. g. Naber Passion abschrieb, seine Freund schaft mit dem lateinischen Schulmeister Benedict Debs wn Ingolstadt, den er selbst einen berühmten Compo- nisten und Musiker nennt, mit dem Maler Silvester Molilor u..a. Ueber die näcksten Lebensjahre Rabers sind nur wenige Angaben bekannt. Es hat den Anschein, i dass er sich zeitweise von Bozen cntscrnte, da einestheils die „Raittbücher' daselbst ihn ìiur vorübergehend er wähnen, andererseits die eigenhändige

Hörtmayr' à. s.. 1512. ,, Dieselben f. d. I. ISI4. . . ^) Stadt-Archiv zu Sterzing. Lade 26. Ebenda. . ') Die. Hörtmayr (Hiertmair, Hertmair, Hortmair) sind ein wohlbemitteltes Patricier-Geschlecht von Bozen. Lieiu hard Hörtmayr bekleidete wiederholt das Bürgermeisteramt und war ein besonderer Wohlthätcr der Pfarrkirche, in dcr er isil den Nothhelfer-Altar und verschiedene Gottesdienste stiftete. (Mayrhofen, Genesi, -j- L0.) Stadt-Archiv zu Sterzing. Lade L6. Das Topographische Postlexicon d. gef

10
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 82 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
Charakter der ältesten Basilika unseres Landes bis auf die Gegenwart noch bewahrt hat- Gegen Ende des Ib. Jahrhunderts wurde Sankt Peter prachtvoll auf allen Wänden bemalt, wie wir unten hören werden. Schade, daß man diese Kirche gänzlich vernachlässigte, nachdem sie Kaiser Joses hat schließen lassen. Die Kapelle zum hl. Stephauns in der Burg „Formicaria' (heute Sigmuudskron bei Bozen) dürfte auch schon im 1. Jahrtausend bestanden haben. Manasses II., Bischof von Trient (933 bis um 957) hatte nämlich

die Obhut dieses festen Pnnktes dem Priester Adelard übertragen, welcher sie gegen Berengar um 950 tapfer verteidigtes. Der Aufent halt eines Priesters in Formigar läßt eine Kapelle sicher voraussetzen. Überdies soll (nach der Legende) der hl. Bischof Ulrich auf feinen drei Romreisen (nach Wetzer, Kirchenlexikon) nicht in Bozen, sondern in Formicar Absteigequartier genommen haven, weil vielleicht noch immer die alte Straße über Überetsch nach Italien benützt wurde. Wie hoch diese Besuche geschätzt

wurden, beweist der Umstand, daß eine zweite Kapelle dieser Burg ihm zu Ehren geweiht worden ist. Ob die noch zum Teil erhaltene Kapelle im Turme auf dem höchsten Punkte des Burgberges in die älteste christliche Kunstperiode zurückreicht, muß dahingestellt bleiben, siehe weiterhin: Burgkapellen. Wie mehrere Chronisten erzählen, verdankt St. Quirin in Gries bei Bozen sein sehr frühes Entstehen einem merkwürdigen Vorfalle. Zwei edle Bojoaren, heißt es: Adalbert und Othar, welche eine Wallfahrt nach Rom

gemacht hatten, leisteten dem von den Longo- barden 754 uud 756 bedrängten Papste wesentliche Dienste, wofür sie als Belohnung auf ihre Bitte die Reliquien des hl. Märtyrers Quirinus zum Geschenke für das von ihnen 765 gestiftete Kloster Tegernsee erhielten. Wie sie mit ihrem in einem wohlverschlossenen Sarge befindlichen Schatze nach Bozen gekommen waren, erkühnten sich die Begleiter, vom Weine erhitzt nnd von unseliger Neugier, den heiligen Leib zu seheu, angetrieben, gegen das päpstliche Verbot

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 136 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
ein Kreuz ausge meißelt, wie dies der bhzantisch -lombardifche Stil sehr liebt. Von der Umgebung Bozens bis aus den Brenner, durch das ganze Pustertal und Vinschgau sucht sich das Chorquadrat mit aller Zähigkeit zu behaupten und eher als daß man dieses weg ließ, sah man von der Apsis ab- Im Aufriß geht dann aber dieses Viereck in einen massiv gebauten Turm über, als: St. Anton Abt zn Pelug in Rendena- tale, St. Oswald, Magdalena und Justina bei Bozen, in Verdings bei Klausen, in Mühlbach, Untervintl

(alte Kirche). St. Margareth in Terenten, St. Niko laus b. Windischmatrei vgl. weiterhin St. Prokulus in Naturns, St. Nikolaus in Latsch, St. Sisinnins in Laas. Hingegen St. Jakob in Gries bei Bozen läßt innen im Turme die Apsis sichtbar, während zu St. Valentin in Tra min dieselbe auch außen erscheint und der Turm auf einem Bogen darüber sich erhebt. Ferner an ganz ähn lichen anderen Kirchenbauten tritt noch über die Ostwand des Turmes auch die Apsis ein wenig nach außen vor und gibt dem Ganzen

ein noch etwas zierlicheres Aussehen, hieher sind zu zählen: St. Johann, Fig. 89, St. Peter, St. Martin, St. Georg bei Bozen, St. Lorenz im nahen Rentsch, St. Moritz bei Gries, St. Stefan im Turme zu Höchst der Burgruinen Sigmundskron, St. Johanu im Völseraicha, St. Peter in Rankweil und zu Riezlern (Vorarlberg)^. In letzterem Orte war vordem im Erdgeschoß des sehr massiv gebauten Turmes ein mit einem Kreuzgewölbe überdeckter und an drei Seiten mit Nischen versehener Raum vorhanden, der ursprünglich als Altarraum gedient

der Glockenturm an keiner Stelle so organisch mit dem Kirchengebäude verbunden wie an dieser. Wegen dieser Vorzüge hat man sich, wie wir eben gesehen haben, eine solche Anlage auch für viele Bauten zum Muster genommen. Ausgegangen scheint dieser edle Gedanke vom Abschlüsse der Nebenschiffe an der „Pfarr kirche zu Bozen' zu sein. Da sehen wir die beiden Glockentürme ebenfalls über dem Chor quadrate, welchem sich nach außen noch eine Apsis anschließt. Fig. 85. Werfen wir vorübergehend auf die Geschichte

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 657 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
am Bildstock im Lajeuer Ried von 1579 findet sich die einer nahen Burg (Trostburg) entlehnte Darstellung, woran sich im Brixner Kreuzgang und a. O. ganz liebliche Landschaften mit Hügeln uud Felswänden anschließen; eine Aufnahme tirolischer Bergformen kommt erst spät vor, zuerst bei St. Stefan zu Obermontan v. I. 1487. Sonst ist der Hintergrund blau auf rotbrauner Unter malung, die oft störend durchschlägt; im Schiffe der Kirche von Terlan, St. Georg in Wangen bei Bozen kommt auch letztere

'), wie zu Trient, Bozen, Meran, Brixen, Bruneck, Lienz, Innsbruck, Witten, Schwaz. selbst in Stams, Vorarlberg ist noch zu wenig untersucht, um ein Urteil zu fällen^). Für den Einfluß von Giotto's Schule im nahen.Oberitalien sprechen die meisten älteren Kunstschöpfungen Südtirols bis Brixen herauf^). Ähnliche Einwirkungen lassen' sich in Nordtirol dnrch die Schulen in Augsburg, Ulm und Regensburg verfolgen. Im Lande begegnen wir wie bei den Steinmetzen, wandernden Malern oder einer Berufung derselben bald

und im Schloß Stenico, was sich durch die deutschen Lehensherrn selbst im italienischen Landesteile er klären läßt. Erst im 16. Jahrhundert tritt der umgekehrte Fall ein, wie das Castell in Trient, Prötzels, Velturus, Juval, Fürstenburg den Beweis liesern. Mit Ende des 14. Jahrhunderts und vorzugsweise mit Beginn des 15.—16- hat die zweite Bvzner Malerschule, darin vor anderem Hans Stocinger von Bozen, dem mo numentalen Stil in Tirol Bahn gebrochen, zugleich aber auch am schärfsten die Kreuzung NN àgk

à Gemälde wiederholt sich auch, was S. 335 bemerkt wurde, nur wäre zu er gänzen, daß nun ganze Fassaden einzelner Kirchen und Häuser bemalt wurden, als: St. Rochus in oiano, P^nzou, St. Valentin in Tramin, St. Bigil bei Bozen, Maximilians-Amtshaus zn <>ozen (mit Recken), Häuser in Trient, Unterlad is n. f. tv. Bereits im 14. Jahrhundert kam .'Künstlerwappen', gewöhnlich Maler Wappen genannt, zu Staude, nämlich drei leere die ,n Tirol zuerst Maler Nikolaus Bfandler 'in seinem Petschaft nm 1491 und 15S6

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1886
¬Das¬ Schloss Schenna : seine Geschichte und seine Besitzer
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Seite 138 von 144
Autor: Schönherr, David ¬von¬ / von David R. v. Schönherr
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 134 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Schenna / Schloss
Signatur: II 303.213
Intern-ID: 503204
1805. Feldzug. 1832. Nach Besuch der Pasterze am 8. und 9. August am 10. unter den Leiterköpfen durch das Ködmtzthal nach Kals; unge- kanntbeini Oberwirth übernachtet; nachdern er sich zu erkennen ge geben am 11. über den Kalser Tauern nach Uttendorf im Pinzgau. 18.83 Von Verona nach Tirol; am 24. August in Ala, am 25. in Bozen, am 26. und 27. in Brixen (Bestimmung des Platzes der Franzensfeste); am 3V. durch das Pusterthal nach Kärnten. 1834. Bon Mailand über den Splügen in die Schweiz

nach Reutte, vom 6. bis 8. in Innsbruck, am 9. in Steinach, am 10. über St. Jodok, das Duxer Joch nach Mair- hofen und Zell am Ziller, am 41. nach Kitzbühel und Pinzgau. 1836. Am 3. October von Unken nach Innsbruck; dann nach Nauders, Meran, Bozen, Brixen; nach Trient und Verona. 1838. Bsm 3. his 20. Juni Dienstreise von Italien nach Bozen und Brixen; day?, nach Meran, Nauders, Landeck und Innsbruck ; über Unken Mach Wien. In Begleitung Kaiser Ferdinands am 7. und 8. August in St. Johann

, vom S. bis 16. in Innsbruck, am 17. in Brixen (Einweihung der Franzensfeste), ani 18. und 19. in Bozen, am 20. in Meran, am 21. in Mals, am 22. in Bormio. 18W. Am 14. Juli VW Lienz nach Toblach ; dann über Ampezzo nach Bastano, Vicenza und Verona;. zurück nach Roveredo unb Tàt. Am 22. Jsli in Bozen, am 24. in Oberbozen und auf

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 78 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
' zeigt wie auf einem alten Tafelgemälde aus Pustßrthal im Museum zu ' Bozen dargestellt ist? — Man schreibt uus aus der GlasmÄerei Carl Mylings in Wien folgendes: Auf einigen alten Glasmalereien in Niederösterreich, sy in O'nva ts.- feld bei Amstetten und Weiten bei Wölk fanden wir einen Heiligen als-Bischof Mr- gestellt mit dem Attribut seines Martyriums — „in den Fingern Mnter''den -Mgeln ^ spitzige Pfriemen,' deren Holzhefte noch zu sehen sind. — In Friederbach bei Zwettl ist eine Reihe

illustrirten Legendb im Privat besitz zu Bozen ist St. Clemens, Bischof von Ancyra in Kleinasien abgebildet, wie ihm „eiserne Spitzen hinter die Fingernägel eingeschlagen werden.' Genannte Glasgemälde dürften wenige Jahrzehnte älter als die Auflage dieser Legende sein; somit können wir mit Recht das Martyrium des genannten Heiligen dargestellt sein lassen. Im. mehr bändigen Werke: „Leben der Heiligen,' Innsbruck, Vereinsdrnckerei ist die Martyr des hl. Clemens von Ancyra geb. im Jahre 250 (Fest am 3. Juli

Lieferung nach Kräften berücksichtiget werden und so das Werk zusehend sich verbessert. ' Druck und Verlag von Alois Auer à Comp., vormals I. Wohlgemuth in Bozen. Redakteur: Hieronymus Mayrhofen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 63 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
, den ersten Steiu zum Bau U. L. F. Kirche im Moos zu Sterzingen legen uud am 3. April g. I. dem. Caspar Köchli, Baumeister der genannten Kirche, 50 Guldeu als Vaubeitrag auszahlen' am 4. d. I. spendete er dem^ Prior uud Convent des Predigerordens zu Bozen 20 Gulden zum Baue des Klosters und schenkte in wenigen Tcigen hernach der Kirche zu U. L. F. in Mils Damast zu eiuem Chormantel und einer Casel. Endlich am 16. August bewilligte er zum Bau der St. Nicolanskirche zu T arre uz 6 Fuder Salz

zu verweisen. Am 28. April des Jahres 1500 befiehlt der Landesfnrst seinem Amtmann Zn Bozen, feinen Fleiß anzuwenden, damit ans das von ihm neugebaute Amtshaus in Bozen, (wo jetzt das Bezirksgericht untergebracht ist) ein gutes Dachwerk und zwar so schnell als möglich gesetzt und das Hans gedeckt werde, Maler Michel, Gegenschreiber am Zoll zu Lienz stellt 1501, Mai 31, einen Dienstrevers aus. Doktor Hans Greudner, Dompropst in Brixen wird 1501, d. 5. Nov. aufge fordert, zwei der verständigsten uud besten

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Kategorie:
Kunst, Archäologie , Wirtschaft
Jahr:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Seite 18 von 55
Autor: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Schroll
Umfang: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Sprache: Deutsch
Schlagwort: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Signatur: III A-27.299
Intern-ID: 341763
' magistrates eine Spende von einen Dukaten für den Knaben, der den Abstimmenden die Stimm' kugeln zutrug, vorgesehen war. Da die Magistrats' personen in der Mehrzahl auswärtige Kaufleute waren, die sich nur während der Märkte in Bozen aufhielten, war bestimmt, daß für alle außerhalb der Marktzeit vorfallenden Begebenheiten von den Kaufleuten eine „außermärktliche Deputation' zu wählen sei, welche mit dem ständig bestellten Kanzler und dem übrigen Kanzleipersonale die Agenden des Merkantilmagistrates

besorgten. Für die finanziellen Grundlagen des Merkantilmagistrates aber war es von hervorragender Wichtigkeit, daß ihm das Recht eingeräumt wurde, „eine billige Anlage auf die Waren zu machen, davon die fürfallenden Un' kosten abzurichten und die Anlage zu erhöhern oder zu ringeren, je nach Beschaffenheit der Zeiten und fürfallenden Notdurften'. Diese Umlage auf die nach Bozen eingebrachten Waren, der sogenannte Merkantilzoll, war zwar kein Novum, da ein derartiger Zoll als eine durch freiwilliges

. Als in den achtziger Jahren des 18. Jahrhunderts dem Merkäntilmagistrate aufge tragen wurde, dem Stadtmagistrate in Bozen aus den Erträgnissen des Merkantilzolles jährlich iooö GuIden als Ersatz für weggefallene Weg gelder und als einen Beitrag zu den infolge der — 13 — 4

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