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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1901
¬Das¬ Deutschtum in Tirol.- (¬Der¬ Kampf um das Deutschtum ; 7)
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Seite 70 von 149
Autor: Nabert, Heinrich / von H. Nabert
Ort: München
Verlag: Lehmann
Umfang: 128 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; g.Deutsche
Signatur: II 102.165 ; II A-16.378
Intern-ID: 124801
zwischen der Behandlung auf deutscher und der auf italienischer Seite allmählich einzusehen, denn er pflegt jetzt an Stelle des früheren „maledetti tedeschi" das „benedetti tedeschi“ zu gebrauchen. Die auf eine Trennung Welfchtirols vom übrigen Tirol hinarbeitende, unter den gegenwärtig dort bestehenden Ver hältnissen herrschende Partei, die glaubt, unter italienischer Regierung und italienischen Gesetzen die von ihr Abhängigen noch besser als unter deutscher ausbeuten zu können, ist jedoch, wie aus den an geführten

Zuständen hervorgeht, nicht so stark, als sie sich den Anschein gibt; sie ist daher zu überwinden und muß überwunden werden. — 3m Oktober J 837 waren Vertreter der deutschsortschrittlichen und der deutschnationalen Partei Tirols in 3"nsbruck vereinigt, um Einsprache und Verwahrung gegen die Sprachenverordnungen der österreichischen Regierung vom April s897 zu erheben und gegen den Dipaulischen Sprachenantrag und den Schulantrag Ebenhoch, der die Herabdrückung des Bildungsniveaus und die Verkirchlichuug

der Schule bezwecke, zu protestieren. Auf dem gleichfalls im Oktober 1,897 in Bozen abgehaltenen deutschen Volkslage waren außer Vertrauensmännern Südtirols auch Abgeordnete Deutschböhmens, Rlährens, Steiermarks und Aärntens, sowie Geistliche vertreten, und wurde ebenfalls gegen die Sprachenverordnungen Protest er hoben, gemeinsames Vorgehen der deutschnationalen und der deutsch- fortschrittlichen Partei bei allen Wahlen beschlossen, sowie durch den Vorsitzenden Bürgermeister Aerathoner festgestellt

, daß das National- gefühl im deutschen Tirol nicht nur in den Städten, sondern auch aus dem Lande fortwährend steige. Die im Dezember s89? in Briren vereinigten Vertrauensmänner der Tiroler katholischen Volks partei sprachen ihren Reichsratsvertretern für die Bemühungen, eine Verständigung mit den Minoritätsparteien des Abgeordnetenhauses herbeizuführen, ihren Dank aus und ersuchten dieselben, diese Thätig- keit im 3uteresse der Deutschen und der Herstellung des nationalen Friedens entschieden fortzusetzen

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1868
Zur Geschichte der Aufklärung in Tirol : Vortrag, gehalten in der Versammlung des konstitutionellen Vereines in Innsbruck am 17. Dezember 1868 und mit Anmerkungen versehen
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Seite 31 von 36
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Innsbruck
Verlag: Gaßner
Umfang: 28 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geistesgeschichte ; <br />s.Aufklärung ; g.Tirol
Signatur: 753
Intern-ID: 182194
. Den ausgiebigsten Beifall erndtetm sie bei den auf der Gallerie des Landtaassaales postirteu Bauern, die, durch jene Vorgänge verblüfft, zunächst den Winken der ihr Vertrauen ge nießenden Herrn von Unterrichter und Gümmer gehorchten. Doch verstummten auch diese Zustimmungsrufe nach und nach, als die Bauern in ne wurden, daß eine eigennützige Partei den Landtag in Szene gesetzt und ihnen die Rolle bloßer Figuranten zugedacht hatte. w ) Ohnehin waren auf den Viertels ko nferenzcn, welche dem Landtage

ihnen aber abgeschlagen und ihnen überhaupt nur dort mitznivrecken vergönnt, wo die herrschende Partei sich hinter sie zu ver stecken für gut fand. Auch genoßeu, strenge genommen, nur zwei Bauern, R a l- ling ans der Umgegend von Innsbruck und Veit Neurauter aus Passeir, die Vergünstigung, als Sprecher des Bauernstandes 'aervortrcten zu dürfen, denen daun Franz von Gümmer vie nêtdige Anleitung zu harmonischem Eingreifen gab. 59 j Es nahmen daran außer oen Gesammtvertretern der Viertel Vintschgau. Etsch und Eisack

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 12 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
josephmische Haltung, vermengt mit liberalen Anschauungen, blieb ein Modellfall für unzählige Staatsbeamte, Offiziere und Vertreter der freien Berufe bis zur Auflösung der Monarchie' B ). Einen antikirchlichen Einschlag erhielt die liberale Partei in Österreich in den siebziger Jahren, als das Joseph in isch gesinnte Beamtentum in der Führung mehr und mehr von den Vertretern der Wirtschaft, der Wissenschaft und der freien Berufe abgelöst wurde 10 ). Das Wesen des österreichischen Liberalismus

wurde von der Gegenseite völlig verkannt. Die Römische Kurie wie die Klerikal-Konservativen in der Monarchie machten zwischen der auf eine zeitgemäße Neugestaltung des Staats- und Gesellschafts lebens bedachten Partei in Österreich und den freimaurerisch- revolutionären Bewegungen anderer Länder keinen Unterschied: In der Sicht der Klerikalen war die liberale Partei in Österreich die Partei des Umsturzes und der Barrikade ')• Der Liberalismus, im wesentlichen an die städtisch-industrielle

der Absenz der staatsrechtlichen Opposition von Böhmen. Die Politik der liberalen Partei war daher eine „unpopuläre' Politik. In Tirol, wo die Kirche, der konservative Adel und das alte, traditionsgebundene Bauerntum den Ton angaben, fanden die neuen Ideen schwer Eingang. Liberal waren hier die Intellektuel len, das Bürgertum in den Städten und größeren Orten sowie Teile des Adels. Ihre akademische Diktion kam gegen die massive Wortführung der Klerikalen nicht auf. Die kirchlich-konservative Propaganda

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 490 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
Kampfes war der Abt Giovanni a Prato, der im Abgeordnetenhaus für die konfessionellen Gesetze gestimmt hatte. Die Trientner Kurie forderte ihn unter Androhung der suspensio a di vin is auf, sein parlamentarisches Votum zurückzunehmen. Mit Schrei ben vom 22. Mai 1874 leistete der Abt den verlangten Widerruf (T. B. Nr. 121. v. 30. 5. 1874). Die freisinnige Gegenseite zeigte sich aber nicht weniger unduldsam als die Kurie: Ann 31. Mai 1874 schloß die national- liberale Partei Giovanni a Prato wegen

seines erzwungenen Widerrufs aus dem Verband aus. Möglicherweise hatte sich der Abt noch gehalten, wenn er nicht an den Vizepräsidenten der Partei, den Advokaten Gilli, ein Schreiben gerichtet hätte, mit dem er „unter gleichsamem Widerruf der dem fürstbischöflichen Ordinariate abgegebenen bekannten Wider rufe seine unbedingte Ergebenheit für die liberale Sache' beteuert hätte (Bericht von Statthaltereirat Alesani in Tricnt an die Landesstelle in Innsbrack, 4. 6. 1874; Präs. ZI. 448/1047, 1874

, sein Votum für die konfessionellen Gesetze würde seine Stellung in Tirol erschweren und seinen Einfluß auf die klerikale Partei verringern. Fürst Auersperg hatte ihm daraufhin mitteilen lassen, daß er auf sein Kom men Wert lege. Beide Parteien müßten sonst an seinem Willen zweifeln, die Gesetze durchzuführen. Taaffe erschien trotzdem nicht (Lasser an Taaffe, 7. 4. 1874, in: Skedl, a.a.O., S. 730—731). '10) Hirtenbrief v. 19. 4, 1874, in: N, T. St. Nr. 110 v. 16. 5. 1874. Das erste Opfer dieses geistigen

). Mit diesem Schritt stieß Prato nicht nur seine Gegner, sondern auch seine Freunde und Anhänger vor den Kopf. Nach dem Ausschluß aus der Partei legte Prato sein Mandat nieder. Vgl. auch Gatterer, Claus: Erbfeindschaft Italien—Österreich, München-Wien-Zürich (1972) (= Europäische Per spektiven). S. 43—59. 720) Franz, Kulturkampf, S. 152. 721) Da das Klostergesetz nicht sanktioniert worden war, suchte Stremayr der Ausweitung des Klosterwesens auf dem Verordnungswege entgegen zuwirken. Seit Joseph

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