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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Seite 165 von 247
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Rothschild
Umfang: XVI, 232 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [X] - XVI
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Signatur: II 8.655
Intern-ID: 155155
fiskalische Standpunkt bei Durchführung der Reform eine größere Rolle spielte. Bereits Herzog Siegmund hatte die Reform des bäuer lichen Besitzrechtes auf landesfürstlichen Grundherrsch aften durch eine 1490, also im letzten Jahre seiner Regierung, er lassene Verordnung eingeleitet, welche den Inhabern der zum Schloß Tosters (Vorarlberg) gehörigen Schupflehen an Stelle ihrer bisherigen beliebigen Abstiftbarkeit ein festes nicht will kürlich kündbares Besitzrecht zugestand. 1 ) Maximilian

I. dehnte die von seinem Vorgänger nur auf einem kleinen Teü des landesfürstlichen Grundbesitzes durch geführte Reform auf ganz Tirol mit Ausnahme des Puster tales aus. 2 ) Die Anregung zu dieser Reform dürfte vom König persönlich oder den Räten seiner Umgebung, nicht aber von der Innsbrucker Regierung ausgegangen sein. 3 ) Wenn auch die Reform, entsprechend den. früher dargelegten Grundsätzen, auf den landesfürstlichen Grundbesitz sich beschränkte, so hat doch das Vorgehen des Landesfürsten

als des größten Grund herrn im Lande nicht verfehlt, eine Besserung der bäuer lichen Besitzrechte auch in den privaten Grundherrschaften anzubahnen. 4 ) Nicht aus eigener Initiative des Landesfürsten oder seiner Regierung, sondern auf Andringen der südtirolischen Wein produzenten kam es bereits im 14. Jahrhundert zum Verbot der Einfahr italienischer Weine, das in der Folge, als das Hochstift Trient in einen engeren staatsrechtlichen Verband zu Tirol trat, Milderungen zugunsten der bischöflichen Unter tanen

erfuhr, ohne jedoch gänzlich beseitigt zu werden. 5 ) Haben wir bisher die Wirtschaftspolitik der Regierung vor allem nach dem Gesichtspunkte ihrer Wirksamkeit auf einzelne Stände ins Auge gefaßt, so sollen nunmehr jene Maß regeln zur Darstellung kommen, welche allen Ständen gleich mäßig zugute kamen. Vor allem entfaltete die territoriale i) 'vergi. Wopfner, Freistiftrecht 14. s ) Tergi. Wopfner a. a. 0. 17. *) A. a. 0. 15. *) A. a. 0. 18 und oben 15. 5 ) Vergi, oben 28 ff.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 296 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
und Wundarzt Georg Ri eck von der Innsbrucker Regierung über eine von ihm an einem blinden Mädchen ausgeführte glückliche Augenoperation ein Zeugnis. Die Regierung gab es ihm auch nach vorgenommener ärztlidier Untersuchung des Falles (Kopial- buch Von der fürstl. Durchlaucht 1629/31, Bl. 35). Es muß noch ini 18. Jahr hundert soldi wandernde Heilkünstler gegeben haben. Johann Reichart Kaio, Okulist, Stein- und Bruchschneider der Stadt Salzburg, setzte in seinem Heirats vertrage (vom 27. August) 1732

und 3 fl. Trinkgeld für seinen Diener zugesprochen, für damals eine tüchtige Entlohnung (Verfachbuch 1642, Bl. 40 und 83). Ein anderer reisender Arzt war Andrä Zettl von Greifenfeld, „von der römisch -kaiserlichen Majestät hochprivilegierter und — aber von jemand anderm — examinierter Okulist, Stein- und Bruchschneider, sodann tiro lisch befreiter (= von der tirolischen Regierung mit der Freiheit der Praxis im Lande begabter) Landarzt'. Zettl scheint ein Muster jener reisenden Operateure

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Seite 117 von 247
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Rothschild
Umfang: XVI, 232 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [X] - XVI
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Signatur: II 8.655
Intern-ID: 155155
* wie solche zu Schwaz, Bozen und Hall und an anderen Orten 1 ) feilgeboten wurden. Aber auch die Maßregeln, die von selten der Regierung unter direktem Eingreifen des Landesfürsten ergriffen wurden, begannen nunmehr schärfere Formen an zunehmen. Im Anschluß an das Wormser Edikt befahl Ferdinand von Nürnberg aus am 7. November 1522 durch Generalmandate die Abhaltung lutherischer Predigten und den Verkauf solcher Bücher zu verbieten, 2 h Am 24. Jänner 1523 untersagte Erzherzog Ferdinand abermals

zu Stams ein gedrungen. Als eine Kommission der Innsbrucker Regierung zur Untersuchung dieser Angelegenheit in Stams eintraf, er schien ein immer mehr anwachsender Haufe Bauern aus der Umgebung, unter ihnen auch der erwähnte Weltpriester, vor dem Kloster und verlangte, daß dieser nicht vertrieben und daß auch nicht verhindert werde, das Evangelium zu predigen. Auch waren die Bauern willens, die Mönche, bei denen ver botene Bücher gefunden wurden, gegenüber der Kommission in Schutz zu nehmen

. Dieselbe mußte sich für diesmal damit begnügen, die verbotenen Bücher fortzuschaffen. Schließlich gelang es aber der Regierung, die Mönche zur Unterwerfung und Rückkehr in die alte Kirche zu bewegen und die Bauern vorläufig zu beruhigen. 4 ) Wie im Kloster Stams so hatte auch im Chorherrnstifte Innichen die neue Lehre Eingang gefunden. 5 ) *) Kopb. C. D. 1523, f. 127. Ferd. Zeitschr. XXVI. ?. ®) Tergi F. Him, Landtage 45 f. 3) Kopb. C. B. 1523, f. 48- vergi, femer Loserth. a. a. 0. 441. *) Schönherr

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1908
¬Die¬ Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters und die Ursachen des Bauernkrieges.- (Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte ; 4)
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Seite 112 von 247
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Rothschild
Umfang: XVI, 232 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [X] - XVI
Schlagwort: g.Tirol / Bauernkrieg <1525-1526> ; s.Ursache ; <br />g.Tirol ; s.Kultur ; z.Geschichte 1300-1500
Signatur: II 8.655
Intern-ID: 155155
durch den Papst vom Landesfürsten zurückgewiesen worden war, 3 ) so zeigt das landesfürstliche Klostervisitationsrecht 4 ) schon das Übergreifen auch auf rein kirchliches Gebiet. Ganz analog der Entwicklung in den niederösterreichischen Ländern 5 ) führte auch in Tirol das Visitationsrecht dazu, unabhängige Visitationen seitens der geistlichen Obrigkeit zu behindern. Die Regierung ver focht den Grundsatz, .. daß kain visitation außerhalb des lannds- fürsten oder seiner Täte beschehen

in Be tracht, welche der päpstlichen Genehmigung bedurfte. So 'j Ver^i. z. J j. die Verfügungen des Landcsfürsten über die Wälder des Hosters Georgenberg b. Wopfner, Almendregal 41. 2 ) Vergi, oben 92, Anm. 4, das von Herzog Siegmund erlassene Verbot einer Ablaßverkündigung (1482). 150S teilte die Innsbnioleer Regierung dem Provinzial der Franziskaner in Österreich mit, daß der Kaiser bis auf weiteres die Ver kündigung des Jubiläumsablasses untersagt habe. ICopb. II. S. 1508, f. 44. 3 ) Vergi. Brandis

, Tirol unter Friedrich 291, Beil. Nr. 30. *) Über die von der Innsbrucker Regierung 1524 vorgenommene Visitation und Reformation des Klosters Slams, vergi. Schönherr, Luthertum im Kloster Stams. Archiv f. Gesch. Tirols IL 83 ff. 5 ) Vergi, v. Srbik a. a. 0. 213. fi ) Vergi. Sinnacher, Beiträge VII. 15G f.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 293 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
chives Innsbruck 4 ). Als Schutzpatrone verehrten die Chirurgen die Heiligen Kosmas und Damianus. 1582 lesen wir von einer Ordnung der Bader und Bar bierer des Stadt- und Landgerichtes Meran, die auf deren Bitte von Erzherzog Ferdinand II. bestätigt werden sollte. Die Innsbrucker Regierung wollte darin zwei Dinge abändern: die Punkte über die Strafen für jene, die einem anderen Kunden — so der Ausdruck in der Ordnung — abspenstig machen, und den Artikel über den Eidschwur der Knechte (Gesellen

) und Jünger (Lehrlinge) wegen ihrer eheliehen Geburt; sie hielt dafür, solche Fälle gehören vor das ordentliche Gericht (Ober- und vorderösterreichische Hof- und Regimentssachen 1582, Bl. 199', im Landesregierungs-Archive Innsbruck). Wir beobachten da nebenbei im kleinen das Bemühen der Regierung auf Beseitigung einer nicht- landesfürstlichen Strafgewalt. 'Wieder nicht ganz hundert Jahre später führe ich ein Beispiel aus dem Pustertale an. 1659 klagen die Meister des Bader- und Barbiererhandwerkes

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 113 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
die Stunde schlagen wird, wo er sich für Freiheit und Einheit des alten Bodens wieder betätigen kann. Jorksehung zu S. 91. Unter die Regierung Ferdinands I. fällt der Bauernaufstand voll 1525 (S. 13^, Ml n, W9), der aber im nörd lichen Tirol bald niedergeschlagen war und die Reforniationsbewe- Wng, die andern Ortes fS. 59) geschildert ist. Der Einfall der Schmalkalden im Jahre 1552 (S. 7) brachte auch den Jnnsbrucker Bürgern mancherlei Beschwer. Im Jahre 15-19 sah das Land zum erstenmale das Schaìlspiel

spanischen Priinkes und spanischer Verschwendung, die damals an den meisten sürstlichen Höfen Eingang und Nachahmung fanden. Erzherzog Philipp, Sohn Kaiser Äarls V,, reiste von Genua nach Brüssel und wurde von der Innsbrucker Regierung, die ihm mit mcrhmàrè Pferden entgegen kam. festlich empfangen. Der Chro nist Äirchmair meint, es märe nicht möglich zu beschreiben, welcher Aus wand an Pracht und Herrlichkeit ans dieser Reise bei Banketten ìind Gelagen, in Kleidern, Schau ^ und Ritlerspielen zu sehen

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