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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 87 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
ihm, die bäuerlichen Abgeordneten gegen die Wiener Zentrale aufzubringen und zu fanatisieren. In gleichem Maße wie sich die Haltung der Konservativen im Landtag versteifte, schwand das Vertrauen der Liberalen in den Willen und in die Festigkeit der Regierung, ihre Prinzipien mit dem nötigen Ernst zu vertreten und durchzusetzen. Die Mittelpartei verlor im Zuge dieser Radikalisierung mehr und mehr an Boden 167 ). Die Mehr heit ihrer Anhänger rückte in die Nähe der Konservativen, der Rest schloß

sich den Liberalen an. Die konservative Mehrheit begann ihren Kampf gegen das Reichsrecht mit den Verhandlungen zur Gemeindeordnung. Die Regierung hatte dem Tiroler Landtag die Vorlage vom Vorjahr erneut zur Beratung und Beschlußfassung zugewiesen lf>a ). Im Komitee, das sich mit der Vorlage zu befassen hatte, trat eine Spaltung ein. Die Majorität trat für die Annahme der Re gierungsvorlage ein, die Minorität hielt an der Auffassung Haßl- wanters fest, daß die Gemeindegenossen von den Gemeindemit gliedern

trat dem entgegen. Tirol, meinte er, mache sich zwar unbequem, wenn es sich den zentralisierenden, nivellierenden und uniformieren den Tendenzen entgegenstelle, arbeite aber damit, auf lange Sicht gesehen, nicht gegen, sondern im Interesse der Regierung. In Zeiten der Not halle der Ruf seiner Treue stets durch alle Welt.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Seite 203 von 532
Autor: Fontana, Josef / Josef Fontana
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 528 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 512 - 521
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Signatur: II 221.595
Intern-ID: 378096
Staat zur Aufgabe, Der Kampf um die vier neuen konfessionel len Gesetze, der sich über mehrere Jahre hinzog, endete mit einem Teilerfolg für die liberale Bewegung. Die Regierung stand in diesem Ringen zwischen zwei Fronten, Auf der einen Seite war sie den ständigen Angriffen der Klerikalen ausgesetzt, auf der anderen Seite hatte sie dauernd kulturkämpferische Vorstöße der eigenen Partei zu parieren. Der radikale Flügel in der Ver fassungspartei nahm sich Bismarck zum Vorbild, der den Kultur

kampf in Deutschland mit guter deutscher Gründlichkeit durch zog. Das Ministerium zerfiel immer häufiger in der Behandlung wichtiger Staatsfragen mit der eigenen Partei. Bei Abstimmun gen kam es vor, daß sich die Regierung nur mit Unterstützung der Opposition zu behaupten vermochte 443 ). So versagte der Flügel um Eduard Herbst und Karl Giskra, der in der Okkupa tion von Bosnien und Herzegowina eine das Reich gefährdende Stärkung des slawischen Elementes sah, die Zustimmung zum Berliner Vertrag 444

), Gegen Widerstände im eigenen Lager mußte die Regierung auch die Erneuerung des Wehrgesetzes und die Beschaffung der Mittel für die Pazifizierung und Verwaltung der neuen Reichsgebiete durchsetzen. Fürst Auersperg, der ständig mit seiner eigenen Partei zu kämpfen hatte, reichte seine De mission ein, bevor die Legislaturperiode zu Ende war. 1. Die Tiroler Konservativen vor der Entscheidung: Beschickung oder Nichtbeschickung? Noch bevor die „Fundamentalartikel' offiziell abgelehnt wor den waren, suchten die Böhmen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Seite 55 von 447
Autor: Huter, Franz / von Franz Huter
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F., 2
Intern-ID: 378243
Ermessen an- heim. Der Landesgouverneur, Graf von Ohotek fügt bey, dass ein durch An hänglichkeit und Treue an Fürst und Vaterland so bewährtes Land, wie Tyrol ist, wenigstens die Gewährung einer Bitte, die selbst für das Allgemeine von unverkennbarem Nutzen und den Absichten der Regierung gemäss ist, ver dienen dürfte, wenn es ja nicht möglich ist, die so drückende Last von Steuern zu vermindern. Ein solches Land sey würdig, dass für dasselbe sogar etwas geschehe, was ausser dem Geleise

der gewöhnlichen Norm liegt. Er, Gouverneur, glaube auch auf den guten Geist aufmerksam machen zu sollen, der beständig an dem Lyceum in Innsbruck herrscht, dann auf die Nachbarschaft Italiens und der Schweitz, wo staatenumwälzende Gesinnungen genährt werden, wornach also die Herstellung einer hohen Schule, ganz im Geiste der Regierung geleitet, eine höhere politische Wichtigkeit erhalte, als eine Mehrauslage von einigen tausend Gulden aufwiegen könne. Die Studienhofcommission stellt folgende zwey Fragen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 1002 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
ches der Fiskus an den Meistbietenden losschlug. Der Reichtum an historischen Monumenten ist in keinem Lande der Welt so groß wie in Italien; daraus folgt, daß die Regierung sich außerstande sieht, sie alle als Nationaleigentum zu behandeln und ihre eigenen aus getrockneten Finanzen mit ihrer Erhaltung zu bela sten . Der Fiskus verkauft sie, denn was kümmern ihn die Denkmäler der Geschichte? Als das Schloß Astura, wo der letzte königliche Hohenstaufe, Konradin, auf der Flucht von den Frangipani

gefangen und an Karl von Anjou ausgeliefert worden war, um dieVorschlags- summe von 5000 Frs. vom Fiskus ausgeboten werden sollte, verwendete ich mich in Rom für die Zurück ziehung dieser fiskalischen Maßregel, und ich erhielt die tröstlichste und liberalste Zusicherung. Astura ist später unter den Hammer gebracht worden; der Fürst Borghese hat das Schloß gekauft, doch sind ihm dabei gewisse Bedingungen auferlegt worden, dort nicht zu bauen und nicht zu graben ohne Genehmigung der Regierung.

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