¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Autor:
Huter, Franz / von Franz Huter
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur:
II Z 191/N.F., 2
Intern-ID:
378243
Sache nicht unfreundlich gegenüber. Als das Gubernium einen neuen Vorschlag einsandte, denselben, der seine Erledigung in der Errichtung des Lyzeums fand, verfügte der Kaiser, wie erwähnt, es sei der Vortrag über die Frage, ob in Innsbruck eine Universität oder ein Lyzeum zu bestehen habe, nach Möglichkeit zu beschleunigen^. Aber so rasch gingen die Dinge nicht. Die Angelegenheit kam erst, wieder in Fluß, als das Tiroler Gubernium im Jahre 1819 auf die Er richtung der Universität zurückkam
. Wieder brachte es die alten Gründe dafür vor, die politischen Vorteile im Hinblick auf die Italiener in Welschtirol und im lombardisch-venezianischen Königreiche und die Verbreitung der sogenannten gesunden politischen Anschauungen. Die ordentlichen Lehrkanzeln seien, wie ein Vergleich mit Lemberg zeige, alle besetzt, und zwar vollständiger und würdiger wie in der ehemaligen Universität. Die jetzt fehlenden Fächer könnten durch außerordentliche Lehrkanzeln besorgt werden, die durch ordentliche Professoren
auch nicht auf der Höhe gewesen sein. Und nun hatte man in der neuerrichteten Universität Lemberg ein Muster. Denn auch hier fehlte die medizinische Fakultät, an deren Stelle ein einfaches chirurgi sches. Studium bestand. Ließ man aber die medizinische Fakultät bei Seite, so verringerten sich die Kosten der Universität erheblich. Um sie noch mehr herabzudrücken, hatte das Gubernium den Vorschlag ge macht, den Professoren nur ihren bisherigen Gehalt und nicht den höhe ren