¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Autor:
Huter, Franz / von Franz Huter
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur:
II Z 191/N.F., 2
Intern-ID:
378243
in seiner Vorstellung berührte, macht das Stipendienwesen aus, eine Anstalt, die in Tirol durch die bey allen Ständen sehr merkbare Vermögens beschränktheit ganz vorzüglich in Anspruch genommen wird und der das Land nicht selten die brauchbarsten Männer verdankte. Aber eben die Wich tigkeit dieses Gegenstandes bestimmt mich, solchen in einem besonderen Bericht zu behandeln, den ich unterthänigst vorzulegen nicht ermangeln werde, wenn S. Maj- über die Universität und ihren Fond a. g. entschieden haben werden. Wien
, den 19. August 1814- Roschmann. II. Felix v. Riecabona, Bürgermeisteramtsverwalter von Innsbruck, an das Gubernium für Tirol. Bitte um Wiedererrichtung der Universität Innsbruck. Innsbruck 1815, August 1. Orig. Wien A. U. M. Wenn je eine Stadt wegen den bestandenen harten Schicksalen und den unsäglichen Kriegserlittenheiten jeder Art einen Anspruch auf besondere Berücksichtigung und auf nachdrückliche Unterstützung von Seite der hohen Stelle machen konnte, so ist es gewis die Stadt Innsbruck. Diese Stadt
der hohen Dikasterien und verschiedener Militär branchen, in dem Besitze einer sehr besuchten Universität, in dem blühend sten Wohlstände so vieler Familien. Aber vom Ende solchen Jahres an, von der Epoche der traurigen Scheidung von dem huldvollsten Vaterhause, dem erlauchten Hause Österreich, fiengen gedachte Quellen in dem Masse zu ver schwinden an, als die Leiden jeder Art und die Kriegeslasten zunahmen. Wie weit es diesfalls gekommen und wie traurig die Resultate davon sind, zeigt der Zustand