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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1909
¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
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Seite 237 von 351
Autor: Tarneller, Josef / von Josef Tarneller
Ort: Wien
Verlag: Hölder
Umfang: 696 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Burggrafenamt <Landschaft> ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Untervinschgau ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Passeier ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tschögglberg ; s.Hofname ; f.Verzeichnis ; <br />g.Sarntal ; s.Hofname ; f.Verzeichnis
Signatur: II 5.563
Intern-ID: 107168
oder 0. Platzhof, 1780 Joh. Wag meister in Bozen hat innen das 0. Platzguot, zwo Behausungen, Wein bau und Wise (unter den Feldern: Acker Perdaun), 1745 Georg Muterer [347] XXIV. Andrian. 1. Unterdorf. 2. Oberdorf. 471 Bestandsman des Hrn. Baron von V61s, 1732 das Dorfmaisteramt fallt auf den O. Platzhof zu Andrian, so Hr. Baron Sebastian Colonna von V611s uxorio nomine besitzt, 1724 Georg von Arz, 1705 0. Plaz (Karl Graf Arz), 1685 Karl Graf Arz. 2769. Gasser. 3 j i H. 1866 Alois Zagler am Gasserhof, 1780

den adelichen Ansitz Wolfsturn, 1746 Wiltens Wolfsturn Ansitz, 1735 der Freisitz Wolfturn soll auch gemaine Arbeiten verrichten (bewilliget durch Gilbert Schueler Administrator), 1724 pauman auf Wolfturn Hans Benedict, dies wird auch Hochhaus genant, 1721 Martin Kiemb beim Ploshofer (der Bioshof in 8. Pauls war lange im Besitze des Kl. Wüten) Wolfturnhof in Dienst, 1705 Wolfsturn (Hm. Karl Stremair Erben). Mit Breitenbach (Nr. 2776) und Schloß Wolfturn (Nr. 8996) wohl ursprünglicher Besitz der Muren

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Seite 19 von 399
Autor: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 386 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Signatur: II 93.277
Intern-ID: 464074
4. Karl und Agnes sind denen die zum Brünnlein wandern, oft erschienen. Bevor wir aber die einzelnen Begebenheiten berichten, ver zeichnen wir noch die Abweichungen von der Sage. Wo jetzt das Brünnlein sich befindet, stund vorZeiten eine mäch tige Eiche, welche eines Tages ein Kohlenbrenner umhauen wollte. Da vernahm er hinter sich einen Ton wie von einem Kinde. Er sah sich um und erblickte ein kleines wunderschönes Madchen. Das nahm er zum großen Ärger seines Weibes mit nach Hause und erzog

es neben seinem Karl. Mit dem Findling war auch Glück in's Haus gekommen, denn alle Kohlen, welche das wunderbar be rührte, verwandelten sich in lauteres Gold. Der Köhler baute nun neben jener Eiche eine Kirche und ein prachtvolles Schloß. Karl und Agnes wuchsen auf und liebten sich täglich mehr, als plötzlich ein Krieg ausbrach und Karl mitziehen muste. Räch Jahren kam er heim , reich an Ehren und Würden , und als er so vornehm gekleidet in das Zimmer trat, rief Agnes aus: Wenn das der Karl

ist, so will ich verdammt sein. Kaum waren diese Worte ausgespro chen, als das Schloß mit allem was darin war. in die Tiefe sank. Rur das Brünnchen bezeichnet noch die verhängnisvolle Stätte. Karl und Agnes finden seitdem nimmer Rast und Ruhe. Zuweilen erscheinen sie im Walde und theilen Gaben an die Armen aus. ü. Nach einer anderen Erzählung stund auf der Agneswiese (so heißt ein Theil der großen Jägerwiese) eine stattliche Ritterburg, welche von dem Burgfräulekn Agnes und ihrer Muhme, einer Zau berin, bewohnt wurde

. Diese sah das Verhältnis ihrer Richte zu de« gemeinen Köhlersohne Karl nicht gern; darum verfluchte sie ihre Richte und verzauberte die ganze Gegend. Die Ritterburg verschwand in das Innere der Erde. Karl und ihre Nichte müssen so lange auf der Oberwelt herumwandern, bis einer sie erlöset. Aber auch die alte Zauberin muß auf der Erde als Drache Hausen, bis sie erlöset wird. Auf einem Kreuzwege sieht man um Mitternacht die Ritterburg erleuchtet und Karl und Agnes sind sichtbar. Bis auf dem Platze

, wo ehemals die Burg stand, zehnmal Wald und zehnmal Wiest gewesen ist, sind Karl und Agnes erlöst und die Burg kommt zum Dorschein.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Seite 20 von 399
Autor: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 386 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Signatur: II 93.277
Intern-ID: 464074
In der folgenden Sage steht Karl zu der Zauberin in einem nähern Verhältnis. Nach einigen andern Mitthei'lungen war Karl vornehmer Herkunft.. Agnes dagegen als Köhlerstochter arm. Eine andere Abweichung ist die, daß Agnes den Karl wegen seiner Untreue tödlich verwundet habe, und dafür müße sie nun büßen und den Menschen so lange gutes thun bis ihre Schuld getilgt sei. Auch Karl muß dafür büßen, weil er sich an der Agnes gerächt hat. Der vorwaltende Zug in den Sagen ist aber der, daß der Köhlers

sohn Karl im Kriege der Braut untreu geworden und daß bann beide von der Mutter samt dem Schlosse verwünscht seien. Agnes wandelt umher, allen wohlchmnd, Karl als wilder Jäger, als Reiter zc. K. Nach einer anderen Sage fällte der alte Köhler jenen Baum darum nicht, weil er noch so schön war. Da trat eine weiß gekleidete Frau zu ihm und sagte: Weil du mich verschont hast, so werde ich dir dankbar sein; geh' jetzt nach Hause und was dir sonderbares auf dem Wege begegnet, das nimm mit. Darauf

verschwand die weiße Frau, und kaum war er zehn Schritte gegangen, so vernahm er im Gebüsche das schreien eines Kindes. Er nahm es und eilte nach Haus. In der Nacht erschien ihm im Traume die weiße Frau und beschied ihn zu jenem Baume im Walde. Da die Frau denselben Traum ge habt hatte, so machten sie sich beide des Morgens auf den Weg. und nahmen das Kind samt ihrem Karl mit. Dort erfuhren sie von der weißen Frau, daß das Kind Agnes heiße, und sie bat. man möge es sorgfältig erziehen

, dann werde es ihr Glück sein. . . Als Karl erwachst» war, erschien ihm die weiße Frau und sagte: Mein Karl, du must nach Wien und zwar morgen schon; die Stadt ist belagert und du sollst zu ihrer Rettung beitragen. Dann übergab ihm die weiße Frau ein Pferd, Schwert und Rüstung. Als er auf Wien zuritt, begegneten ihm ZW andere Reiter, die er mit nahm. Räch vielen ritterlichen Thaten kehrten sie nach Sivering zurück, aber vor dem Dorfe verschwanden plötzlich seine Gefährten. Karl aber ritt in den Wald, legte Schwert

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