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Anmerkungen: In Fraktur ; Nebent.: Ferdinand Exl's 1. Tiroler Bauerntheater aus Innsbruck

gelegen. T 1VT 1VT C "D "D T T T^" Neben dem k. k. Post- und 1 IN IN ijDl\U Vj IV Telegraphen-Amte Jtjt Besitzer: Ludwig Obermaier. '*<*■ Vorzügliche Weine, Wiener Küche, Speisen ä la Karte zu jeder Tageszeit. jM- Hotel vollständig neu renoviert und modern eingerichtete Zimmer, elektr. Beleuchtung, schattiger Garten, Omnibus bei allen Zügen. & Mäßige Preise. Telephon Nr. 246.

. Und wißt's, wo i meine Prob'n abg'halt'ir Hab'? In der Trainstallnng vor meine zwoa Gäul. I woaß no guat, der oane hat Unna £xi « * Direktor Jcrdinand Exl ® « IDoidl Gltöttner. „Hassan" und der andere hat „Grell" g'hoaß'n. Und da bin i halt oft nnt n Kriege rn er -- N vor der „Grctl" kniat und Hab' ihr die schönsten Liebeserklärungen g macht. Uber mnme w»rech hat koa Verständnis für mei Kunst g'habt. Dös hat blos a paar Haberkern nn Mau zeruc en un Uotel und Restaurant „zur POST“ Im Zentrum der Stadt

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

¬Der¬ Humanismus in Tirol unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen.- (Fest-Gruß aus Tirol an die XLII. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Wien ; S. [21] - 42. - Sign.: II 64.855 und II A-3.846)

Seite 109 von 200

109 — Einiges Tom SatzsandM. In meiner lateinischen Laut- und Formenlehre 2 S. 316 habe ich die Ansicht ausgesprochen, dass die Form der Präposition po$, über deren Vorkommen ich sogleich aus führliche Daten beibringen werde, ursprünglicher sei als post, wobei ich mich unter anderen auf eine Aeusserung Osthoff's Zur Geschichte d. Perfects 531 f. berufen konnte, dass mit Rücksicht auf die ai. Formen pas-ca ,,hinten“, pa $- cat „von hinten“, avest. pas-ca und pas-kät „auch altlat. pos

unverstümmelte alte Form aus indogermani schem Erbe“ sein könnte. Indem ich betreffs der von mir hinzugefügten umbrischen Form auf meine spätere Ausführung verweise, bemerke ich, dass das im Anschluss an G. Meyer Bezz. Beitr. 8, 188 gleichfalls angeführte albanesische pas nach desselben Gelehrten Erörterungen in seinen Alban. Stud. 3, 13 (vgl. auch Etym. Wort. 322 f.) von dem lateinischen pos zu trennen ist, da diesem alb. *pa (vgl. dje „gestern" neben ai. hyds, na „wir“ neben ai. nas

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

Seite 111 von 200

jedenfalls eine alte Variante war (freilich beweist ja, wie wir gesehen haben, posquam überhaupt für pos nichtsj, legt denn doch den Gedanken sehr nahe, dass wenigstens in der Schriftsprache älteres post in gewissen Verbindungen durch pos verdrängt wurde, das also nichts anderes wäre als eine durch den Satzsandhi hervorge rufene hi ebenform. Hiemit stimmt auch sehr gut, dass in den ■ älteren Beispielen pos stets vor t und c steht, so pos fempus (OIL. I 1454 —- Scheider. Exempla 385). Be zeichnend

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

Seite 110 von 200

von VergiVras herstamme, Ueber- häupt würde die Schreibung posquam für pos ja ohnehin nichts beweisen: denn posquam muss geradezu als die lautgesetzlich einzig berechtigte Form erklärt werden, da die drei hier zusammenstossenden Laute (dentaler Spirant -j- zwei Explosivlaute) -stqu- schwerlich eine andere Be handlung erfahren haben werden, als beispielsweise -sct- oder -spt- in pastus vopte aus * pasc-to-, * vos-pte . post- quam ist demnach unter allen Umständen als eine aller dings schon sehr frühzeitig

restituierte Form zu betrachten, in welcher die etymologische Durchsichtigkeit den Zwang des Lautgesetzes durchbrochen hat. Und mit Bücksicht darauf kann immerhin an den Stellen, wo posquam überlie fert ist, eine Reminiscenz au die alte richtige Form stecken. Von besonderer Wichtigkeit aber erscheint mir die Beobachtung, welche Mommsen in der Erörterung der ’) Auf diese Stelle bezieht sich die Angabe des Marius Victoxinus Gr. Lat; VI 22 Keil.

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[ca. 1905]

Anmerkungen: In Fraktur ; Nebent.: Ferdinand Exl's 1. Tiroler Bauerntheater aus Innsbruck

, zu Spaziergängen einladenden Witterung gist besetzte Hermann 6ÜttIet. Geweihe und Gehörne J. Weben, Innsbruck Maria Theresienstrasse 49 (neben HOTEL POST) Galanterie-, Touristen- und Andenken-Artikel, Rauch- und Schreibrequisiten. Tiroler Tabaks pfeifen, Spazierstöcke. Ansichts- und Künstler karten. Spezialität: Billige Dekorationsgeweihe für Gasthaus-Lokalitäten, Villen, Jagdzimmer. Übernahme ganzer Einrichtungen. Drechslerei- Werkstälte für Aufmontierung von Geweihen und Gehörnern. Reperatur - Werksütte

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[ca. 1905]

Anmerkungen: In Fraktur ; Nebent.: Ferdinand Exl's 1. Tiroler Bauerntheater aus Innsbruck

30 Speditionshaus Gebr. Girard’ s Nachfolger Wchrbner $t Ulollefc * Innsbruck Bahnstrasse Nr. 8, nächst dem Südbahnhofe Spediteure der Innsbrucker Mittelgebirgsbahn und Stubaitalbahn. er flicht das Gewebe des Stückes folgerichtig. Gewiß, es waren nur Bauern, die da spielten; aber wir hätten kaum von einem Bauern einen Andreas Hofer erwartet, wie ihn Ferdinand Exl gab, und der Verräter Raffl des Hans Rainer, besonders aber der alte Bauer des Jakob Schadler, Las waren Leistungen

wie der Kosakauf dem Pferde, und wir haben nochnie in Köln mit solch' na türlicher Leichtigkeit und solcher M e i st e r - schaft das „Zithern schlagen" gehört. Das Publikum, dem die Mundart keine sonderlichen Schwierig keiten machte, zeichnete die Tiroler auf das Wärmste aus- („Aachener Post" vom 14. Juli 1904.) BerIIarts- Theater. Wir hätten bei der andauernden Hitze die Tiroler lieber in ihrer Heimat ausgesucht, indessen machen es die biederen Bergbewohner dem Stadtvolk bequem und suchen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[ca. 1905]

Anmerkungen: In Fraktur ; Nebent.: Ferdinand Exl's 1. Tiroler Bauerntheater aus Innsbruck

- Ihm zunächst sind die Herren Schädler, Rainer, Weger. Gstöttner und Gürtler zu erwähnen, welche nur durch ihre kleineren Rollen gehindert wurden, es ihm gleichzutun. Vorzüglich waren die Damen Resi Hagen und Mimi Gstöttner. („Tiroler Post" berichtet am 2. September 1904. Am letzten Sonntag wurde vor ausverkauftem Hause eine Neuheit gegeben „Die Schatzgräber", Bauernkomödie mit Gesang und Tanz in vier Akten von E. von Neizenhosen- Die Verfasserin hat sozusagen ihr Stück mit allen Salben geschmiert

, die in der Apotheke des länd- kichen freiwilligen und und unfreiwilligen Humors zu haben sind. Neues hat uns die Verfasserin nicht zu sagen, aber das liebe Alte, Bekannte gruppiert sie so geschickt, so ansprechend, so leicht und — wenn das Wort mitten unter den ländlichen Wirtshaus- Laufereien nicht deplaziert klingt >v graziös, daß sie die Lacher immer auf ihrer Seite hat. Die Dichterin hat am Sonntag im Löwcnhaus- theater einen vollen Sieg er rungen, das Publikum dankte für den fröhlichen Abend mit Hand

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

Seite 112 von 200

112 — Ursprünglichkeit der Form post; wenigstens kennt dieser Dialekt nur diese eine Form auf dem cippus Abellanus und der tabula Bantina, Dagegen weist das IJmbrische genau wie das Lateinische die Formen pu s pos und post auf, ohne dass sich der Beweis dafür führen Hesse, dass die erstangeführte Form wirklich die ältere, nicht durch ursprünglich -t(i) (vgl. an-te neben griech. Avri) erweiterte Form sei. Daher nimmt nicht nur Bü chel er Umbriea 201 die Form post als die ältere

an, sondern auch K. v. Planta Grammatik der oskisch-um- brischen Dialekte 1 576 neigt derselben Ansicht zu, die, wie' bereits oben bemerkt worden ist, an dem Oskischen eine Stütze findet. Somit wäre also die seinerzeit von Corssen Ausspr, u. Vok 2 I 183 f. ausgesprochene Ansicht nur mit der Modifikation wieder zn Uhren gebracht, dass Betonungs- verhältnisse nicht in Betracht kommen. Bei Corssen heisst es nämlich: „Sehliesst sich nun die Präposition post en klitisch an ein folgendes Nomen, so dass es seinen Hochton einbüsst

und mit demselben unter einem Hoch ton zusammen gesprochen wird, dann sch windet mehr fach das t von post vor consonantischem Anlaut des folgenden Wortes, und es erscheint die Form pos/‘ Es ist eben nur eine in das Kapitel des Satzsandhi ge hörige Erscheinung, wie im halneum und anderes, was ich in meiner Laut- und Formenlehre 2 8. 317 Anm. 1 verzeichnet habe. Freilich ist bei aus- und anlautender Consonanz der schriftliche Ausdruck der satzphonetischen Veränderungen der Laute nur in verhältnismässig seltenen Fällen

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

Seite 114 von 200

— 114 — wenn möglich abschliessende Darstellung dieser Frage, be weisen meines Erachtens mit einer in solchen Fragen überhaupt erreichbaren Sicherheit, dass jene Forscher in der That im Rechte waren, welche für das jüngere Alter des historisch bezeugten pos und dessen Entstehung aus post eingetreten sind. Dagegen kann es ja gar kei nem Zweifel unterliegen, dass post trotzdem auf ein vor- historisches pos, das natürlich, wie schon in meiner Laut- und Formlehre 2 8. 316 ausgeführt

wahrscheinlicher eine Rückbildung, aus dem durch regel rechte Zusammensetzung entstandenen pomeridianus ist. Die Form posmeridianus (die Belege hei Neue a. a. 0.) ist ebenso sicher Neubildung wie noch deutlicher post- meridiam&s. Zur Nominal- lind Pronominaliiexion. 1, Eine bisher nicht beachtete Casusform. 1. Die Inschrift CIL. XI 1, 3316 aus Forum Clo di lautet: Pausilypon Mettiae T. L. Jlcdonel. Der Heraus geber Bor mann bemerkt betreffs des Alters dieser In schrift: „tabula magna marmorea litteris magnis

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1893

Seite 113 von 200

Nomen, worüber man vergleiche He- raeus Quaestiones criticae et palaeographicae de vetustis simis codicibus Livianis (diss. Berol. 1885) S. 31 ff. Ausdrücklich sei am Schlüsse dieser Auseinander setzung noch darauf hingewiesen, dass W. Meyer bei Gröber Grundriss der romanischen Philologie I 363 (— 13 S. A.) in dem Abschnitte über die Consonanten im Aus laut bemerkt: „post behält t vor vocalischem, verliert es vor consonantischem Anlaut, ausser r, pos (Corssen I 183) wird verallgemeinert,“ demzufolge

also auch post für älter hält. Auch G. Meyer Alb. Stud. 3, 13 fügt zu pos hinzu: „wenn es nicht überhaupt blos Sandhiform von post ist.“ Dagegen betrachtet pos als selbständige Form Per Persson Indog. Forsch. 2, 215. Meine Erörterungen, mit welchen ich nichts anderes bezwecken habe wollen als eine zusammenfassende und

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1927

¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)

Seite 157 von 256

Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler

Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis

Signatur: II Z 92/13

Intern-ID: 87634

. Damals seien nämlich die Hänge des Gampertals, eines Seitentals in Schlandraun, zur Gewin nung von Bauholz ganz ahgeholzt worden, so daß sie brüchig wurden. Die alte Landstraße. Sie führte, wie aus den Grenzbeschreibungen im Kat. zu entnehmen ist (z. B. Kat. N. 429 Carleitenhof „ein Anger enhalb des Lanrunsts an der alten Landsträsse“) zwischen Spital u. Wirtshaus, bei H. N. 100 vorbei u. dann über den heutigen Wasserrunst. Lt. U. v. 18. 4. 1596 (G. A.) wurde die „alte Strasse“, nachdem

sie bei vielen Jahren her „der Gemain Ed gewest“ u. eine andere gemeine Landstraße gebaut worden, unter die Anrainer 'gegen Vergütung aufgeteilt, beginnend vom sog. Kalchweg u. mit dem Vorbehalt, daß „wenn über kurz od. lang die jetzige Landstraße durch Gottesgewalt zerstört werden sollte, die alte Straße wieder er öffnet werden könne“. Wie aus obigem Kommissionsprotokoll v. 17. 9. 1731 zu ersehen ist, wurde die alte Landstraße — we nigstens zur Gänze — nicht aufgelassen. 101 Ladurn (hau Troger, Jos. Verdroß

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[1830]

Auszug aus den künftigen Landesschützen-Vorschriften

Schlagwort: g.Tirol ; s.Schützenverein ; f.Richtlinie

Signatur: II 3.800

Intern-ID: 191903

. Diese Unterstützung, die auf 200 Schritte hinter der Kette sich befindet, löset nun öfters ab, und zwar nie ans einmal, sondern stets zugsweise oder zur Hälfte. Der Zug, der ablosen soll, marschirt erst auf so weit ge rade vor als es zweckmäßig erscheint; formirt dann die Kette auf der Stelle, und gibt das Zeichen zur Ab lösung Nr. 10, damit die alte Kette weiß, daß, wenn die Neue in ihren Zwischenräumen anlangt, sie rechtsum machen, und dorthin zurückeilen darf, wo Railliruug Nr. 14 geblasen

wird. Hier angekommen muß ihre erste Sorge seyn, die Mu nition zu ergänzen und die Gewehre wieder in Ordnung zu' setzen. Die neue Kette übernimmt gleich das Feuer der Alten. Wäre diese im Avanciren begriffen gewesen, so wird sie, um abgelöst'zu werden, erst zum Halten beordert. Ist sie im Retiriren begriffen, so braucht die Ablösende nicht erst vorzumarschiren, sondern wartet selbe ab. Sowie die alte Kette an die neue, die sich hiezu hinter dem besten Terrain ausgestellt hat, auf 2 4 Schritte sich nähert, so gibt

Letztere das Zeichen zur Ablösung, worauf denn die alte durch die neue durcheilt und sich Heben der Unterstützung oder selbst bei der Reserve formirt,

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

[ca. 1905]

Anmerkungen: In Fraktur ; Nebent.: Ferdinand Exl's 1. Tiroler Bauerntheater aus Innsbruck

Zugverbindungen ohne Wagenwechsel. Hotel- und Bäder-Prospekte und Auskünfte über Tirol versenden gegen Rückporto gratis die Fremdenverkehrs-Bureaux Innsbruck, Meinhardstraße Nr. 14, Bozen, Silber gasse Nr. 6. — In den genannten Bureaux in Innsbruck und Bozen stehen Führer, Broschüren, Hotel- und Pensions-Prospekte von folgenden Orten zur Verfügung: A. Wiuterkurorte und üebergangsstationen: Biva, Torhole. — Vahrn, Klausen, Mühlbach, Ueberetscb, Waidbruck. B. Winter-Gebirgsstationeii: C. Heilbäder

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1891

Seite 281 von 286

Schlagwort: g.Schlern-Gebiet ; s.Sage ; f.Anthologie<br>g.Schlern-Gebiet ; s.Märchen ; f.Anthologie

— 268 Der Wald hat sich seither erneut, und der bes, kräftiges Holz, pfeilgerade Stämme stehen wieder da; doch der alte Tann ist's nicht mehr mit seinen -ehrwürdigen, strammen, Jahrhunderte alten Waldpatriar chen, seinen geheimnisvollen Gründen, seinen schilfum- kränzten Gewässern und undurchdringlichen Dickichten. — Keine Elflein tanzen ihren Ringereihen ini bethauten Moos, die Nixe ist hinuntergetaucht in ihren Brunnen, und läßt sich nimmer sehen. — Die Zwerge sind fort über alle Berge

! — Nur der Hauenstein steht noch da mit seinen zer bröckelnden Mauerresten und seinen verwitterten Zinnen, nur welche der Schlernwind heult und tobt. —r Der ist noch der alte geblieben, und schaut ernst und sinnend in die junge Welt herab, die ihn umgibt — die er, und die ihn nicht mehr versteht!

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1927

¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)

Seite 142 von 256

Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler

Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis

Signatur: II Z 92/13

Intern-ID: 87634

. 1547 17. 10. (A. Horn.) Zinslehenbrief des Arbogast v. Annenberg auf die Ehe leute Hans u. Anna Blasig um den ganzen Turm im Dorf Schl., darin weil. Hans v. Grießingen gesessen, mitsamt der Schmit ten. Im Kundschaftslibell v. 4. 11. 1545 (A. Dornsb.) sagt ein Kundschafter aus, er sei vor 57 Jahren ins Gericht kommen, damals hat der alte Hans Griesinger den alten Turn innegehabt mit den jetzt augenscheinlichen Mauern von der untern Land straße im Absatz der Mauer u. herauf gegen das alte Gemäuer

, so vor Zeiten eine alte Beh. gewest, von dort herauf bis zum gemeinen Dorfweg, der oberhalb durchgeht, was unterhalb samt dem Krautgarten war, hab der Grießinger innegehabt. Am spänigen Ort, wo dermalen ein Stadel, sei ehdern ein zu Vilg Zechendtners oberer Beh. gehöriger Stadel gewest. Ein anderer Kundschafter sagt, dort, wo letzt der Boßstall, sei ehemals eine Beh. u. ein Laden gewesen, darinnen ein Goldsehmid. Die Ein fahrt des Turms samt der. obern u. untern Beh. sei ehedem hin tenan

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1927

¬Die¬ Hofnamen im Landgericht Schlanders (Vinschgau).- (Schlern-Schriften ; 13)

Seite 49 von 256

Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler

Schlagwort: g.Schlanders <Gerichtsbezirk> ; s.Bauernhof ; s.Hausname ; z.Geschichte 1924 ; f.Verzeichnis

Signatur: II Z 92/13

Intern-ID: 87634

Ordens verpachtet worden, in Afterbestand, nämlich die neue u. alte Beh. samt der Mül.,., der Afterbe standnehmer soll die Kirche samt den Ornaten in guten Wür den, Pau u. Seyberung auch mit Beleuchtung u. Opferwein der Notdurft nach erhalten, ferner soll er auch den Gottesdienst, Jahrtag u. Patrocinium auf seine Unkosten wie von alters hal ten lassen und die gestifteten Almosen, näml. jähri. SVs Yhrn Wein, 2 Star Roggen ordentlich leisten. Die oberwähnte alte Beh, mag wohl das alte Hospiz

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Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Recht, Politik

Jahr:

1906

Erinnerungs-Feier an den vor 40 Jahren (1. Juni 1866) erfolgten Ausmarsch der Innsbrucker freiwilligen akademischen Scharfschützen-Kompagnie : Innsbruck - Brenner, am 25. und 26. Juli 1906

Schlagwort: s.Soldatenlied ; f.Anthologie

Signatur: III 158.904

Intern-ID: 156163

mit deinem Scheine, Süßes Lngelsbildl Freiheit, holdes Wesen, Gläubig, kühn und zart, Hast ja lang erlesen Dir die deutsche Art. (Max von Schenkendorft Gaudeamus igitur Gaudeamus igitur, juvenes dum sumus; post jucundam juventutem, post molestam senectutem nos habebit humus. Ubi sunt, qui ante nos in mundo fuere ? Vadite ad superos, transite ad inferos, ubi jam fuere. .Vita nostra brevis est, brevi finietur, venit mors velociter, rapit nos atrociter, nemini parcetur. Vivat academia, vivant professores, vivat mem

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1891

Seite 253 von 286

Schlagwort: g.Schlern-Gebiet ; s.Sage ; f.Anthologie<br>g.Schlern-Gebiet ; s.Märchen ; f.Anthologie

— 240 „So höre" — sprach der Jüngling „ich bin die Jugend! Trägst du ein Verlangen darnach, mir Gefolgschaft zu leisten, so berühre ich dich nnt meinem Stäbchen hier, und du wirst zur Stelle wieder jung und blühend werden, wie ich selbst.'" — Hastig und fast unwillig, nnt einer energisch ab wehrenden Bewegung stieß der Alte heraus: „Das laß nur bleiben — da müßt' ich von vorne anfangen zu buckeln und zu schanzen!" „Du willst nicht, gut denn — so sage frei heraus, ob du vielleicht

. — * •* Cs war schon ziemlich spät geworden, als der Alte auf seinem Rückwege nach beiti Dorfe sein gewohntes Ruheplätzchen unter den Föhren erreichte und seine Krücke abstellend, sich müde und matt auf dem Steine niederließ: „Ja, ja — eS wird in die Länge nicht mehr so gehen!" murmelte er vor sich hin, „die Füße tragen mich

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1891

Seite 223 von 286

Schlagwort: g.Schlern-Gebiet ; s.Sage ; f.Anthologie<br>g.Schlern-Gebiet ; s.Märchen ; f.Anthologie

— 210 — Und so geschah es auch; während der Eine von den drei Burschen mit km bloßen Schrecken davon kam, sah der Andere, an Gesicht und Leib zerkratzt und zerschunden, wie ein Exee liomo aus, und vom Dritten fanden sich nur mehr, weit umher zerstreut, vereinzelte unförmliche Theile seines Körpers vor. — * * Tief im Walde stand eine einschichtige Hütte; d'rin wohnte eine häßliche, bucklichte Alte mit brennrothem Haar und triefenden Augen. — Man nannte sie die Gais-Ul, denn ein paar Ziegen

er die Rächt da zuzubringen, um mit dem Frühe sten wieder am Fleck zu sein. — Als er eintrat, saß die Alte, eifrig in einem alten Dache lesend, am Tisch — den Gast gar nicht beachtend, der sich mit einem kurzen Gruß ihr gegenüber nieder ließ. — * •

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Medizin

Jahr:

1896

Bei Wasser und Brod : eine hygienisch-poetische Studie und Sammlung von Ernährungsregeln, in guten, weisen Sprüchen und alten gold'nen Lehren aus dem Volke und für das Volk

Seite 55 von 203

Autor: Tinzl, Anton / von Anton Tinzl

Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur

Schlagwort: s.Volksmedizin ; s.Ernährung

Signatur: 380

Intern-ID: 555326

Man sagt wohl aber auch: Des Guten kann man nie zu viel thun. Es ist ebenso gut, £obtc fnrivnt, als alte venie (Weibeist unterrichten. Harmonie körperlicher und geistiger Borgänge ist Gesundheit. Alte Wunden soll inan nicht aufreißen. Wenn Du gesund leben willst, mache Dich vor der Zeit alt. Hast Du diesen Trank im Leibe, Siehst Du Helena in jedem Weibe. Ein Trunk Wein auf Salat ist dem Do et or einen Tb a ter Schaden. Es ist Balsam, erwiderte Don Quixote, von welchem ich das Recept

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1891

Seite 76 von 286

Schlagwort: g.Schlern-Gebiet ; s.Sage ; f.Anthologie<br>g.Schlern-Gebiet ; s.Märchen ; f.Anthologie