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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Seite 115 von 444
Autor: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Ort: Zürich
Verlag: Meyer und Zeller
Umfang: XII, 432 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Signatur: II 61.571
Intern-ID: 112598
haben. Die Bergesalten hätten aber kein Wort gesprochen, stumm hätten sie ihn gebracht, und stumm waren sie wieder hinweggegangen. Alte Hirten wollen nicht selten einen Wettermacher gesehen haben, der sich um die „hohe Spitz' aufgehalten, die in Mitten weiter Eisfelder steht, und von da sei der Alte bald ins Pusterthal, bald ins Zillcrthal hinab gestiegen. Was er drunten gethan, wisse Niemand. Aber ein Zwerglein sei das nicht gewesen, sondern ein halber Ries', den sie nur den Eismann geheißen

. 13 . Die Ulten am Greine« und an der Lvff'tspitz. Auf diesen hohen Alpenbergen, die Löffelspitz zählt 9400 Fuß Höhe, und der Grciner 8800, hausen auch sogenannte „Alte'. Zwischen beiden Hochbergen senken sich die Thaltiefen der Floitcn und des Zemmgrundcs zum Durthale und Zamserthale hinab, die dann weiter abwärts in das Zil lcrthal ausmünden. Vieles wissen die Hirten von Stillup und Floiten von jenen Alten zu erzählen, aber theilweisc ist ihren Erzählungen jene natur wüchsige Heiterkeit ausgeprägt

, welche die Bewohner des Zillerthales und vorzugsweise die der Dux charaktcrisirt, daher gestalten sich diese Sagen- bildcr mehr humoristisch, als ernst. Die Alten dieser Höhen werden geschildert als uralt, weißhaarig, weiß- bartig, starkknochig, in Bauerntracht und mit grünen Strümpfen versehen. Sie tragen Wctttrhüte, machen Wetter und vermögen sich beliebig in jede Gestalt zu verwandeln. Der Alte der Lofflspitz hat insonderheit eine An gewohnheit, die ihn, wo nicht schlimmer, doch außerordentlich menschlich

er scheinen läßt. Er raucht mit ganz besonderer Vorliebe recht stinkenden Bauerntabak, und da selbes edles Kräutlein, von den gelahrten Botanikern McoliMÄ rustica genannt, sich durchaus nicht zum Edelweiß der reinen Alpenhöhen paßt, und da droben nicht wächst, so sieht es der „Alte' gar gern, wenn bisweilen ein Hirte ihm sein Pferflein stopft, belohnt auch solche Wohlthat mit vieler Güte, und hält Hagel und böse Schneestürme ab von der Almhütte , wie von der Wohnung im Thale. Häufig ficht

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1858
Barbara Pachlerin, die Sarnthaler Hexe, und Mathias Perger, der Lauterfresser : zwei Hexenprozesse
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Seite 53 von 94
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / hrsg. von Ignaz Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 84 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Ein altes Loosbuch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Hexenprozess ; z.Geschichte ; f.Quelle ; <br />p.Perger, Mathias ; <br />p.Pachler, Barbara
Signatur: II 4.366
Intern-ID: 82011
Antholzec Alm gesehen. Es sei hinter dem linken Ohre ge zeichnet. Auch dessen Vater sei bei einem Hexentanze ge wesen. Beide haben den nämlichen Geist Belial. Der alte Schuster habe das Zeichen unter dem Knopfe am Halse. Am 14. August gab Lauterfcesser folgende Aufschlüsse: Die alte Gasserm zu Gifen sei eine Hexe, die er anno 39 auf der Antholzer Alm, und zum letzten Male auf dem Schlemkofel gesehen habe. Sie sei unzüchtig, klaffend und schwänkig. DaS Zeichen, grau und groß wie ein Roggen korn

, habe sie auf. dem Nacken. Ihr Geist habe beim Tanze Hörnlein getragen. Auch die alte Eggerin, ein kleines, hage res Weibele, sei eine Hexe und habe ihr Zeichen an der Diech ob dem linken Knie. Sie habe auf den Tänzen „ fast ge lacht und g'schnattect. ' Die alte Wirthin, Pemtnerm. habe das Zeichen, das einer kleinen Erbse ähnlich ist, unter der lmken Uechse. Der Jenewein habe die alte Pachpartin Zauberei, und dm Juter und den Hinteregger gut Hausen gelehrt. Ob Jenewein'S Hause sei der böse Geist geseßen

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1890
II. Tiroler und Vorarlberger Nationalfest am 29. November 1890 : Festblatt ; literarische Beiträge zum Besten der Ueberschwemmten
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Seite 2 von 16
Autor: Tiroler und Vorarlberger Nationalfest <2, 1890, Wien>Povinelli, Adolf Heinrich [Red.] ; Verein der Tiroler und Vorarlberger <Wien> / [hrsg. vom Verein der Tiroler und Vorarlberger in Wien. Red. von Adolf H. Povinelli]
Ort: Wien
Verlag: Wallishausser
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur<br />Kuk, Wladimir: War Donay der Verräther Andreas Hofer's? / Wladimir Kuk. - 1890 - In: II. Tiroler und Vorarlberger Nationalfest am 29. November 1890 ; S. 9 - 10. - Sign.: III 65.651
Schlagwort: g.Tiroler ; g.Wien ; z.Geschichte 1890
Signatur: III 65.651
Intern-ID: 247022
, bewahren Magst Du die alte Treue, alte Art; — Vorübcrzieh'n ini Weltstrom die Gefahren Läßt kluger Sinn, so trifft ihn keine hart, Wo Möv' uud Adler fliegt, Sich Nord' und Süd' bekriegt, Da liegst Du friedlich still am Alpenrand, Du grüne- Vorarlberg, mein Heimatland. Doch weh' dem Wicht, will Einer uns vcrrathcn! Langt frech herein, wie einst,'des Feindes Hand/ Gedenkt der Sohn der Väter kühne Thaten, Ein Jeder reißt'die Büchse von der Wand; Arcyfeuer flammt und schwehlt, A-in Mann beim Rufe fehlt

, Vom Felsenjoch bis an des Bodens Strand: Hurrah! Mein Vorarlberg, mein Heimatland. Hoch weht das Banner ob' den Gäuen Und blutgedrängt reift manche Friedenssaal. Doch nicht nur wenn uns Feinde ringsunidräuen - Allzeit thut Eintracht noth in Rath »nd That. So soll es immer sein, Am Arl, im Wald, am Rhein; In Einigkeit nur hat -in Volk Bestand: Heil Dir, lieb Vorarlberg, mein Heimatland. Elroler Treue.' Es klinge hoch, das alte Lied, Von der Tiroler Treue, Da sich der Himmel schwarz umzieht. Erschall

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 73 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
und Weißbrot dazu, welches sie anch vom Männlein bekommen hatten, nnd als sie satt waren, beteten sie ihr Nachtgebet, und das Männlein bereitete ihnen unterdessen ei;: weiches Henlager, in welchem sie sodann recht warm schliefen, bis am anderen Tage die Sonne schon hoch am Himmel stand. Da rieben sie sich die Angeu ans, und das Männlein hieß sie znm Frühstück kommen. Sie beteten vorher ihr Morgengebet nnd aßen dann begierig das herrliche Mus sammt dem Weißbrot, das der Alte ihnen vorgesetzt

hatte. Es war ihnen, als hätten sie lange nichts mehr gegessen, sv großen Appetit verspürten sie. Daraus Hieß sie das Männlein heimgehen nnd gab ihnen noch einen Laib schönes Brot zurZehrnug auf den Weg mit. TieKinderuahmen das gesammelte Holz, und der Alte gieng mit ihnen, bis sie den Weg nicht mehr fehlen konnten. Dann bedankten sie sich schön nnd nahmen Abschied vom Männlein. Der Weg war aber schneefrei und derHimmel schön klar. ZuHanse angekommen, trafen sie zuerst die Mutter, welche ganz bleich und abgezehrt

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