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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 666 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
, wo die Vögel schweigen und der Grille Anakreons den Gesang überlassen, aber sie kann sich nicht von die sem Grün und diesen Wellen trennen; die ganze See küste entlang bis nach Astura und am Pontinischen Sumpf erschallt ihr melodisches Lied. Eine tiefe Stille herrscht um und in Nettuno, der Stadt des Neptun. Alte Türme aus schwarzem Tuff und krenelierte Mauern, welche der Sarazene oft ge nug bestürmt hat, umringen den Ort von allen Seiten. Kein Fischer noch Matrose macht das spiegelglatte Wasser lebendig

, denn Nettuno hat keinen Hafen ; es nährt sich vonWein- und Gartenbau und derViehzucht. Eine einzelne alte Säule steht auf dem Platz, als Wap pen und Wahrzeichen der Colonna, denen einst Net tuno gehört hat. Die Straßen durchduften Nelken mit ihrem Arom, denn überall stehen sie vor den Fenstern, schlingen sich wie Winden herab und wiegen die un glaubliche Fülle ihrer roten Blüten in der Luft. So schöne Blumen verraten schönere Frauen; ja die Nel ken sind hier die Nationalfahnen, welche die Frauen Nettunos

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 590 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
,be- haueneSteine fortzuschaffen - ein rühriges Leben zeig te sich, durch die Austrocknungsarbeiten in Bewegung gebracht. Lachende Uferhöhen, jetzt weit zurückge treten, mit üppiger Garten- und Weinkultur, steigen über der trefflichen Fahrstraße auf. Ein großes Schloß mit hohen Mauern und Zinnen zeigt sich über einem ansehnlichen Ort : das ist Celano, einst neben Alba und Tagliacozzo eine der Hauptstädte des Marsenlandes im Mittelalter. Das alte Marsenland, von der Konsularstraße auch die Provinz Valeria

, dann Abruzzo genannt, reichte bis zum Fuciner See. Weder für das Altertum noch für das Mittelalter sind seine Grenzen genau bestimmbar. Über seinen mittelaltrigen Schicksalen aber liegt Dun kel oder unentwirrbare Verworrenheit. Am Anfange des siebenten Jahrhunderts wird Valeria als bischöfli che Hauptstadt der Marsica genannt, aus welcher der Papst Bonifacius IV. stammte (608 — 61g). Ob diese Stadt unterging, ob sie das alte Marruvium war, ob es je eine Ci vitas Marsicana gegeben hat, ist unge wiß

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 1100 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
er über das Sizilien bedrohende Unheil klagte und zugleich einen Begriff von der Schönheit Palermos gab. Sein Brief atmet einen fanatischen Haß gegen die Deut schen . Nachdem der Normanne an Messina und Ca tania glühende Apostrophen gerichtet hat, sich den Barbaren zu widersetzen, wendet er sich auch an Sy rakus und ruft aus: »Den Barbaren wird zu Dienst gezwungen werden jener alte Adel der Korinther, welche einst das Vaterland verließen und nach Sizi lien hinübergingen, und welche eine für die Erbauung

einer Stadt passende Stelle suchend, endlich auf dem schönsten Ufer Siziliens zwischen ungleichen Häfen deine Mauern am sichersten aufbauten. Was hilft dir nun die alte Blüte deiner Philosophen, und daß du den Mund der Dichter mit der prophetischen Quelle ge netzt hast! Was hilft es dir, daß du das Joch des Dio nys und seinesgleichen abgeschüttelt hast? Besser war es für dich, die Wut sikulischer Despoten zu dulden, als die Tyrannei eines barbarischen und greulichen Volks zu ertragen. Wehe

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