8 . Npereumuftf* Sehr schöne Hermmusik, wie sie der Schuster von Tarenz (s. die vorige Sage) vernahm, hat man auch zum öftern am Solstein vernommen, namentlich auf dem „Klamm-Eck' und auf der „hohen Wart'. Solcher lauschte einst der alte „Butterer-Natzele', mit dem rechten Namen Ignaz Knollinger in der Ried „beim Schindl', Hausnummer 66, wo sich zum östern vor- dessen Heren versammelten. Es klang gar zu schön, aber unversehens blies ihn eine Hexe an, er fühlte sich plötzlich betäubt, wankte
heim, und als er heimkam, war sein ganzer Kopf aufgeschwollen und so groß wie ein Mclchkübel. Vor 60 bis 70 Jahren hütete der „alte Knappcler' (eigentlich hieß er Martin Moser) die Ochsen bei der sogenannten Ochsenhütte über dem Rauschbrunnen unterm Klamm-Eck. Dort hörte er bisweilen wunderschöne Musik. Einmal aber fühlte er sich versucht, zu selbiger Musik den Takt zu Pfeifen, da traf er's schlecht, denn da entstand droben in der Klamm und auf f der hohen Wart ein brausen in der Luft, als komme