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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
[ca. 1900]
Donausagen von Passau bis Wien
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Seite 41 von 130
Autor: Schroth-Ukmar, Albine / Albine Schroth-Ukmar
Ort: Wien
Verlag: Hirsch
Umfang: 126 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich;s.Sage
Signatur: II 20.511
Intern-ID: 224844
morsche Holztür der Hütte zu, durch die eben der heilige Severin getreten war. Nochmals hob er das Kreuz. Auf einem Lager von Blättern und Moos lag. eben der alte Fischer, um sich, auszuruhen für seine nächtliche Fahrt. Dias weiße Haupt, um das die langen Haarstrahne hingen, hob sich beim Eintritt des heiligen Severin un mutig empor und die grauen, tiefliegenden Augen schienen zu fragen: Was willst du noch? „Guter Freund', sprach mit sanfter Stimine Severin, „gib mir Obdach für diese Nacht

wird. Er wird shcenge richten, doch gerecht. Und baß keiner verdammt werde, unwissentlich, so will ich diejenigen belehren, die ihn noch, nicht kennen und verstehen. Nicht Götter gibt es, es gibt nur einen Gott, einen Allwissenden und Allmächtigen —' Severin schiwieg; er vermeinte, der Alte würde eine Frage tun. Doch .der rührte sich- nicht. Finster blickte er auf den 'Gottesmann, nur seine knöcherne Hand ballte sich. Da frug Severin nochmals. „Willstz du mir Obdach geben und meine Lehre hören?' Der Fischer

aber hob sich empor und trat drohend ans ihn zu. „Geh', geh'. Ich will deine Lehre nicht. Wenn dein Gott allmächtig ist?, so mag er diese Hütte verwandeln in ein wohnlich Haus; er gebe mir reichen Fischfang, alle Tage und Machie ineinen Tisch là leer; er gebe mir ein Purpurgewand shatt dieses Fells, und sende mir mehr Dote den Strom Herab ?' Severin schauderte. „Entsetzlicher?' rief er, „wohin irrt deine Seele?' Der Alte reckte den Arm empor, als wollte er die finsteren Mächte beschwören.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 666 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
, wo die Vögel schweigen und der Grille Anakreons den Gesang überlassen, aber sie kann sich nicht von die sem Grün und diesen Wellen trennen; die ganze See küste entlang bis nach Astura und am Pontinischen Sumpf erschallt ihr melodisches Lied. Eine tiefe Stille herrscht um und in Nettuno, der Stadt des Neptun. Alte Türme aus schwarzem Tuff und krenelierte Mauern, welche der Sarazene oft ge nug bestürmt hat, umringen den Ort von allen Seiten. Kein Fischer noch Matrose macht das spiegelglatte Wasser lebendig

, denn Nettuno hat keinen Hafen ; es nährt sich vonWein- und Gartenbau und derViehzucht. Eine einzelne alte Säule steht auf dem Platz, als Wap pen und Wahrzeichen der Colonna, denen einst Net tuno gehört hat. Die Straßen durchduften Nelken mit ihrem Arom, denn überall stehen sie vor den Fenstern, schlingen sich wie Winden herab und wiegen die un glaubliche Fülle ihrer roten Blüten in der Luft. So schöne Blumen verraten schönere Frauen; ja die Nel ken sind hier die Nationalfahnen, welche die Frauen Nettunos

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 705 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
KAP DER CIRCE 633 und über ihm am Ende des Kaps ein großer Turm, die Torre di Paola. Der See zeigte sich als ein grauer me lancholischer Wasserspiegel, zwischen flachen Ufern, ein wahrer Maremmensee. Er zieht sich landwärts mehrere Millien weiter fort. Zwei kleine sehr alte Kirchen stehen an ihm, San Paola und Santa Maria della Surresca genannt. In alten Zeiten hing er mit dem Meere zusammen und bildete einen Hafen. Nach dem er sich geschlossen hatte, wurde seine Verbin dung

mit jenem durch einen Kanal hergestellt. Lukull hatte dort eine Villa und seine berühmten Fischereien. Auch im Mittelalter betrieb man daselbst Fischfang und Entenjagd (die wilde Ente heißt hier Folaga), so daß die alte Kanalisierung des Sees wohl nur zeitweise in Verfall geriet. Innocenz XIII. ließ das stattliche Kasino und die Kirche aufführen, die noch am Kanal stehen, doch verwitternd und ver lassen, und andere Häuser unmittelbar am Seeufer, Wohnungen für Fischer und Aufseher oder Magazine. Heute hat ein Spekulant

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1947
Volkskundliches aus Österreich und Südtirol : Hermann Wopfner zum 70. Geburtstag dargebracht
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Seite 304 von 334
Autor: Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Dörrer, Anton [Hrsg.] / hrsg. von Anton Dörrer ...
Ort: Wien
Verlag: Österr. Bundesverl.
Umfang: 332 S. : Ill., Notenbeisp.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bibliogr. H. Wopfner S. 317 - 332. </br> Weingartner, Josef: Auf tirolischen Burgen : Bilder aus dem Leben ihrer mittelalterlichen Bewohner, S. 269 - 304. - </br> Stolz, Otto: ¬Die¬ Begriffe Volk und Gemeinschaft in den Tiroler Urkunden, S. 246 - 268. - </br> Richter-Santifaller, Berta: Urbariale Aufzeichnungen der Pfarrkirche von Sillian aus dem Jahre 1494, S. 204 - 228. - </br> Neugebauer, Hugo: Alchymisten in Tirol, S. 181 - 203. - </br> Mang, Hermann: Essen und Trinken als Gemeinschaftsförderung in Südtirol, S. 152 - 170. - </br> Klier, Karl Magnus: Hochzeitslieder aus Osttirol, S. 112 - 130. - </br> Geramb, Viktor ¬von¬: Wilhelm Heinrich Riehl in Tirol, S. 101 - 106. - </br> Dörrer, Anton: Hochreligion und Volksglaube : der Tiroler Herz-Jesu-Bund (1796 - 1946) volkskundlich gesehen, S. 70 - 100. - </br> Schuler, Heinrich: ¬Die¬ Verbreitung des Christentums in Veldidena
Schlagwort: p.Wopfner, Hermann;f.Bibliographie g.Tirol;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung g.Österreich;s.Volkskunde;f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 103.302
Intern-ID: 112436
dem entsprechen, was man im 13. Jahrhundert miles nannte. Außerdem werden erwähnt der Kellner, der der oberste Wirtschaftsbeamte war, der Büchsenmeister, der Falkner, der Jäger, Bäcker, Marstaller, Renner, Fischer, Schneide^ Maurer, zwei Wächter, die mit dem Büchsenmeister als Besatzung der über Kasten gelegenen Burg Hochgalsaun bildeten, zwei Bauknechte und zwei Narren. An weiblichem Gesinde begegnen uns neben der schon erwähnten Agnes noch zwei Frauen, die Slemplin und die Endlin, eine alte

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