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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 16 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
u. Jus hem Krabe gestiegen. Em Vater hatte zwei Söhne, der eine war geistlich, der andere weltlich. Der Alte starb, und die Brüder kamen um ein Stück der Erbschaft in Streit, den man nicht entscheiden konnte. Da sprach der Klostergeistliche, er werde den Vater nach drei Tagen rufen und befragen, was sein Wille sei. Und wirklich war's so, der Geist des Baters stieg ans dem Grabe und entschied den Streit; dann kehrte er wieder in die Gruft znrück. (Lechthal.) 1Z. Mstermeffe. In Holzgan

im Lechthal war noch spät abends ein altes Weiblein in der Kirche, als der Messner zn sperren kam. Dieser hatte sie übersehen, nnd so mnfste die Alte die Nacht über in der Kirche bleiben. Bis zwölf Uhr war alles ruhig, doch während des Stundenschlages entzündeten sich alle Kerzen am Aliare von selbst, und ein Priester in schwarzem Messgewande trat aus der Sacristei. Als er vor dem Altare stand, drehte er sich um und sprach dreimal: „Ist niemand da, der mir bei der Messe dient?' Das Weib im Stnhle zitterte

wie Espenlaub und getraute sich nicht Antwort zn geben. Nun gieng der Priester wieder tranrig vom Altare weg. In der Frühe ließ der Messner die Alte wieder aus der Kirche, null sie erzählte nun im Dorfe, was sie gesehen hatte. Da war ein kecker Bursche, der beschloss, dem Geiste zn dienen, und ließ sich in die Kirche sperren. Um Mitternacht kam's wieder ganz so, wie das Weib erzählt hatte. Ans die dritte Frage des Priesters antwortete der Bursche, er sei bereit zu mimstrieren. Der Priester las die Messe

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 133 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
in seinem Wappen: den Thurm aber, worin er hauste, nannte er seit der Zeit Gretenberg. Es soll der Thurm „beim Bischof' in Mellaun gewesen sein, der vor etlichen Jahren wegen seiner Baufälligkeit abgetragen werden musste. Aus Dank barkeit für diese Rettung stellte der Greiseuberger die alte, im Jahre 1071 zur Ehre des heiligen Kreuzes und der Gottesmutter geweihte, mm aber baufällige Frauenkapelle in St. Audrä in größerem Umfange wieder her und stiftete ein Gemälde darein, welches das Christkind darstellte

, wie es ihn aus dem Kerker Zieht. Als uuu der fromme Ritter sich des Lebens begab, wurde er in der geuanuteu Kapelle begraben und unter das besagte Bild die Grabschrift gesetzt: Hie ligt Heinrich von Gretenberg, Dem Gott gnad, odüt. in xta à 1381. Im Jahre 1696 ließ der bäuerische Weihbischof Wilhelm v. Mittler die alte Frauenkapelle niederreißen und in größerem Umfange und verändertem Baustile wieder aufführen. Der Leichnam des Herrn Heinrich v. Greifenberg, der noch völlig unversehrt in voller Rüstung lag, ward

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Seite 388 von 399
Autor: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 386 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Signatur: II 93.277
Intern-ID: 464074
, daß ich deine G e malin werde, so muß morgen bis zur Mittagsstunde der Bach vor dem Dorfe gegen den Berg fließen. Der Teufel verlangte aber auch eine Gegenleistung; diese bestand darin, daß Rosalia zu derselben Stunde die Herzen von sieben Brüdern bringen müsse, sonst wollte der Teufel das Recht haben sie mit in die Hölle zu nehmen. Du hast mich her berufen, sagte er, und deshalb habe ich Ansprüche an dich. Dann eilte er fort. Rosalia und der Alte berieten sich, wo sie etwa die sieben Herzen her nehmen könnten

. Des Abends begaben sich beide vor das Dorf, um zu sehen, wie weit die Arbeit des Teufels vorge schritten sei. Da erblickten sie eine unzähliche Menge kleiner grau gekleideter Männer, die alle mährisch redeten. Als die kleinen Leute den Alten und Rosalia sahen, zeigten sie mit den Fingern bin und sagten: „Seht die Braut unseres Herrn.' Der Alte gieng näher und vernahm wie mehrere stritten. Der eine sagte: Ich bin doch neugierig, ob wir die Arbeit früher beenden werden, als die Braut ihre Aufgabe gelöst

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1867
Märchen und Sagen aus Wälschtirol : ein Beitrag zur deutschen Sagenkunde
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Seite 235 von 262
Autor: Schneller, Christian / gesammelt von Christian Schneller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 256 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Trentino ; s.Märchen ; f.Anthologie
Signatur: II 63.031 ; II 102.724
Intern-ID: 141922
ihn seine Mutter suchen, fin det ihn in einer Stadt und führt ihn nach Hause, wo eine rührende Wiederversöhnungsscene zwischen Vater und Sohn vor sich geht. Darauf erklärt der Sohn, er habe ein Mädchen gefunden, Namens Rosina , die wolle er heiraten und keine andere. „Rosina ist . nicht für dich, du bist ja ein Prinz!' erwiedert der alte König. „Aber ich liebe sie, Vater!' „Warum liebst du sie, mein Sohn?' „Ich liebe sie weil sie schön ist!' „Wenn sie schön ist', meint der König, „wird , sie bald ein Scheit

werden.' „Dann Mieben wir sie und verbrennen sie', erwiedert der Sohn. „Und warum liebst du sie noch?' fragt der Alte wieder. „Ich liebe sie, weil sie gross ist.' „Dann wird sie bald eine Stange werden,' antwortet der König. „So brechen wir sie ab und verbrennen sie', sagt der Sohn. Aber der König fragt noch einmal: „Liebst du sie auch noch einer andern Eigenschaft, wegen?' „Ich liebe sie, weil sie auch fett und dick ist.' „Dann wird sie bald werden, wie ein Stock.' „So spalten wir sie und verbrennen sie.'' Endlich

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