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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 463 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
CAMPAGNA VON ROM 403 der Türe, zwei aufgemauerte und an die Wand gestell te Pilaster mit zusammengesetzten Kapitellen. Über der Türe spannt sich ein Rundbogen von Stein, mit einfachen Arabesken geschmückt. Das Mauerwerk be steht durchweg aus dem schwarzen Kalktuff des dor tigen Gebirgs. Man sieht, daß die Fassade im Grunde die alte Anlage bewahrt, aber daß sie eine spätere Re stauration nur zur Not und in Eile bekommen hat. Schön und geräumig ist der Dom im Innern, nicht in der Forin

ter Köpfe von schöner und graziöser Malerei, nament lich auf einem Bilde, welches die Verehrung des Kreuzes darstellt. Ihre Zeit scheint die des Cimabue zu sein. In dieser Unterkirche befindet sich das Grab des Sankt Magnus, des Heiligen des Doms, und eine alte Inschrift sagt: daß im Jahre 1231 daselbst Meister Cosma an der Translokation des Märtyrergrabes beschäftigt war. So war also die alte Künstlerfamilie, welche Rom mit manchen architektonischen Ornamenten schmückte, auch draußen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 214 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
l82 SABINA UND UMBRIEN kehrsstraßen nicht berührt, ist sie wie eingeschlum mert in ihrer eigenen Vergangenheit, in einer zauber haften Stille, die aber keineswegs Abgestorbenheit zu nennen ist. Es war schon Nacht, als ich mit der Post in der unten an der Höhe gelegenen Vorstadt anlangte, von welcher ich mich sofort bergauf durch das Stadttor führen ließ, um einen Gasthof aufzusuchen . Ich erwartete nichts Gutes von Todi, denn der Eintritt durch wüste und finstere Straßen in eine finstere

und unheimliche Lo canda versprach mir schlechte Tage. Aber schon am folgenden Morgen überzeugte ich mich, daß meine Be fürchtungen grundlos gewesen seien. Todi stellte sich mir im heitersten Morgenlicht als ein reizender kleiner Ort dar, mit so entschieden mittel- altrigem Charakter, wie ihn wenige Städte bewahrt haben. Von alten Stadtmauern zum Teil noch etrus- kischer Anlage umgeben, bedeckt diese Stadt die Höhe, auf welcher sie liegt, doch so, daß ihre Hauptplätze geräumig und eben sind. Alte Paläste

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1925
Wanderjahre in Italien
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Seite 50 von 1311
Autor: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Ort: Dresden
Verlag: Jess
Umfang: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Signatur: I 90.772
Intern-ID: 314766
44 RAVENNA genug) aus j enem Archiv gezogen ist, und von Fantuzzis großer Urkundensammlung (Monumenti Ravennati). So groß aber ist der Reichtum des in jenem Archiv heute Vorhandenen, daß er noch lange nicht erschöpft ist. Ein diplomatischer Kodex ravennatischer Urkun den nach dem System der heutigen Wissenschaft ist sehr zu wünschen. Nicht weit vom Dom steht das alte Baptisterium S. Gio vanni in Ponte. Auch seine Einrichtung schreibt man dem Erzbischof Ursus zu. Der merkwürdige Bau acht eckiger

Form hat nur zwei römische Bogenstellungen übereinander von höchst altertümlicher Gestalt. Eine Kuppel umwölbt ihn, ganz und gar mit Musiven be kleidet , welche noch vom antiken Ideal durchdrungen sind. Sie stellen in der Mitte die Taufe Christi im Jor dan , ringsumher die zwölf Apostel dar. Außerhalb der Stadt liegen noch zwei andere alte Ba siliken, S. Maria in Porto und S. Apollinare in Classe fuori. Die letztere ist bei weitem die schönste von al len Kirchen, welche Ravenna besitzt, und dorthin

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