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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Seite 29 von 230
Autor: Arens, Franz / von Franz Arens
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XVI, 436 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Signatur: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
Intern-ID: 87425
dem 16. Jahrhundert ganz zurück getreten sein; es gibt aus dieser Zeit gar keine Bautädinge, und Analogien anderer deutscher Landschaften legen die Annahme nahe genug, dafs auch in Tirol die Grundherrschaft zum blofsen Kenteninstitut herabgesunken ist. Besondere Pflichten des Grund' herrn werden ja bei der dinglichen Natur der Verhältnisse nicht erfordert; anführen will ich, dafs einmal von ihm die Versorgung mit einem Pfarrer verlangt wird 3 ), doch mag hier der geistliche Stand des Herrn mitspielen. Einflufs

auf die Wahl der grund- i herrlichen Verwaltungsbeamten hat dagegen wieder die Gemeinde Aschau 4 ). Leibeigene erscheinen fast immer in Verbindung mit grofsen, i meist geistlichen Grundherrschaften, wo sie dann zu ungemessenen | Diensten herangezogen werden können 6 ). Sie sind in ihrer per- | sönlichen Entschliefsung sehr beschränkt e ), da die Herrschaft sie j 1) Vgl. Leukenthal (zweiteHälfte des 14. Jahrhunderts) u.a.m. I, 86. 2) Vgl. Otzthal und Unhausen (zweiteHälfte des 14. Jahrhunderts

des 14. Jahrhunderts) II, 75. 6) Vgl. Nauders (1436) II, 316. Aufsere Bedingungen des tirolischen Volkslebens. 39 Sl ch naturgemäfs ständig erhalten will. Das Verhältnis der Leib- ei genschaft wird durch den Stand der Eltern, namentlich der ■Butter, geschaffen, tritt jedoch in späterer Zeit ganz in den Hinter grund, nachdem, wie wir oben sahen, eine soziale Angleichung schon im Gange gewesen war '). — Zu diesen Laoten tritt end- Jich noch der kirchliche Zehnt und die beginnende landesherrliche Besteuerung hinzu

), 250; das Märchen stammt aus der sehr freien Gegend von Partschins. 4) Vgl. dazu Chur (1427) III, 337,. wo Befreiung der „Gotzhausleute ' ^ 0n Sehuldhaft seitens der Herrschaft angestrebt wird, die Hechte des Stiftes Unserer Lieben Frau zu Augsburg von 1455 (I, 2), wo der Grund- err als „lieber herr und freund' angeredet scheint, die milde Handhabung <les Pfündungsvechtes in Riez (Ende des 13. Jahrhunderts) 11, 55, und den '^Dens -würdigen Brixner Weihnachtsbrauch bei Zingerle a. a. 0. Nr. 1099.

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1904
¬Das¬ Tiroler Volk in seinen Weistümern : ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte.- (Geschichtliche Untersuchungen ; 3)
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Seite 14 von 230
Autor: Arens, Franz / von Franz Arens
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: XVI, 436 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Volkskultur ; s.Weistum
Signatur: II 107.354 ; II 102.240 ; II 120.695
Intern-ID: 87425
8 Einleitung. ; wie Jäger 1 ) wohl mit Recht vermutet, auf Grund der bauern- ! feindlichen Landesordnung von 1352 — : die Bauern energisch ihre alten Rechte betonend, vielleicht ermutigt durch das gute Glück ihrer Schweizer Standesgenossen ; die Herren bemüht, die ihnen günstige Lage auszunutzen. So ist es begreiflich, dafs wesentliche Ab weichungen bestehen. Freilich darf man diesen Unterschied auch nicht Uberschätzen; eine vergleichende Betrachtung solcher Weis- tümer verschiedener Provenienz

., das konnte dem Herrn ganz gleichgültig sein, und war's auch. Denn sozialpolitische Ziele haben die Grund- und Gerichtsherren dieser Zeit nicht verfolgt; einen Einflufs auf die seelische Haltung ihrer Untertanen zu üben, lag ihnen ganz fern — die Bauern zahlten ihre Abgaben und Gerichtsgefälle, sie mufsten am gleichen Ort erhalten werden, damit kein Erzeuger wirtschaftlicher Werte verloren gehe; das war alles. Auch war die Kulturdifferenz zwischen Herren und Bauern nicht große genug, um in den allgemeinen

Veräufserlichung verfiel — schon zur Erhaltung ihrer Macht dem gläubigen Volke mit ernster Au torität gegenübertreten. Es liegt daher nahe, dafs sie auf ihre Untergebenen erzieherisch einzuwirken suchte. Ein Teil der Weis- tümer aus geistlichen Grundherrschaften zeichnet sich also durch eine etwas stärkere Betonung des sittlichen und religiösen Elementes aus B was an seinem Orte zu berücksichtigen ist '). Dafs der Landesherr in seinen Grund- und Gerichtsherrschaften UJehr als andere die landesherrliche

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1936
¬Die¬ Ortsnamen am St. Andräer-Berg bei Brixen a. E. : (einschließlich Milland, Sarns, Albeins) ; mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 31)
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Seite 79 von 156
Autor: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 164 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sankt Andrä <Brixen> ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Albeins ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Milland ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Sarns ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/31
Intern-ID: 104632
Item Huber zu Cleran zinst von einem Gut das Grüntaler inn hat. — J.St.K. Hueber-Hof. 88. Planlechen. Grdh. St. Andrä Pfarrkirche. Jetzt Zuhaus des Hub er. 564 1477 (Clar.A. L. 7, Nr. 33) Wise gelegen aufm Planlechen. — 1612 (Pf.A, St. Andr.) Adam Gugler, Bürger und Handelsmann zu Brixen zinst für die Baurecht des Planlechenguts der St. Andr, Pfarre 5 lib. Ferner Grund und Herrnzins; 1662 (ebd.) Georg Rott, izt Hueber zu • Klerant kauft die Baurecht des Planlechenguts von Anna Schenkenber

stoßt an ain ackher gehört in die Funtnif. — J.St.K. Puntifner Gütl. — Aus der urk. Form Funtnif könnte man an fontana viva od. fontana nova denken. 92. Hundsleiten-Gut. Grdh. Peter von Walther Brixen. 568 1582 (Clar.A. L. 7, Nr. 34) Grienthalhof.. stoßt daran die Hunds leuten. — J.St.K- Hundsleiten Gütl; Wiese das halbe Hundsleiten. 93. ,Egger-Gütl, Grdh. Schloß Rodenegg. 569 J.St.K. Egger-Gütl. — Eine spätere Siedlung, da Schi. Rod. Grund herr. 94. Schmiedler-Häusl. 570 1717 (Pt.A, St. Andr

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