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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Seite 503 von 848
Autor: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Ort: Brixen
Verlag: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Umfang: 847 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Signatur: II 102.725 ; II 61.994
Intern-ID: 139017
— 5i)4 - langsam,' erwiderte der Geist, „wälz mir nur die Kiste fort!' Ter Bursche ruckte' die Kiste vom Fleck und walzte sie dm Bercz hinunter. Daraus führte ihn der Geist in ein anderes Gemach, wo mehrere Kisten voll Schlangen und Molche waren. „Wirf auch die den Berg hinab!' befahl er. „Nein,' sagte der Bursche, „jetzt gehe ich zu meinem Holermannl, sonst verbrennt's gewiss.' „Deinem Holermanul geschieht nichtsversetzte das Gespenst, „wirs nur die Kisten hinab!' Und der Bursche wälzte

' die Kisten hinaus, eine nach der anderen, und den Berg hinab, dass es lustig, polterte. Jetzt führte ihn die Gestalt in ein drittes Gemach, darin lag eine großmächtige Kiste voll Gold, dass dem Burschen das Herz im Leibe lachte. Aber aus der Kiste saß ein Drache, der seme glühenden Augen rollte. „Schlag das Thier todt!' befahl der Geist. ..Nein,' sagte der andere, „ich gehe lieber zu meinem Holermannl, sonst brennt es an. und mich hungert doch so recht.' Ter Geist erwiderte„Dein Holermannl

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1898
Spanisches für die gebildete Welt. - (Gesammelte Werke ; 4)
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Seite 213 von 366
Autor: Stolz, Alban / Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 357 S.. - 9. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Zeitkritik
Signatur: I 15.144
Intern-ID: 218059
anfacht, so scheint in diesen Gemäldeir etwas von dem schönen, glühenden Geist, der sie erzeugt hat, festgebannt zu sein, lind in der Seele des Beschauers nach Jahrhunderten noch zu zünden. Auch Stessens erzählt in seiner Selbstbiographie: „Was ich erlebte', daß er plöhlich in heftiges Weinen aus gebrochen sei, als er zum erstenmal die Sixtmischc Madonna in Dresden gesehen Habel. Auch bei den besten Gemälden anderer Lander sieht man eben nichts als Gemälde, bei vielen spanischen sieht mau leib

haftig den Geist und Charakter der gemalten Gestalten, man vergißt, daß es ein Gemälde ist: es ist die Photographie der lebendigen Seelenverfasstmg, in welcher der Maler sich befand. Man fühlt sich sast befangen, wie wenn diese gemalten Menschen lebendig dastünden und einem ins Innere sähen. Es schimmert morgenröthllch eine selige Schönheit und ein übernatürliches Leben aus diesen Gestalten, die noch den Vortheil vor den lebendigen haben, daß sie nicht so schnell vergehen und länger schön bleiben

, während der lebendige Mensch nach wenigen Jahren zur Earicatur der Verwesung geschändet wird. 2 Neber den außerordentlichen Eindruck, welchen Mnrillos Gemälde auf Alban Stolz gemacht haben, kann man sich keines wegs verwundern, wenn man bedenkt, was der italienische Frei geist Edmond de Amicis, der im Jahre 187Z Spanien bereiste, über cine Madonna Mnrillos geschrieben: „Während ich sie betrachtete, rollten mir mehr als einmal Thränen über die Wangen. Por diesem Bilde veredelte sich mein Gemili h. Ich suhlte

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