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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
(1868)
Orlando di Lasso.- (Registratur für die Geschichte der Musik in Bayern in zwanglosen Heften ; 1. 1868)
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Seite 34 von 131
Autor: Mettenleiter, Dominikus [Hrsg.] / hrsg. von Dominikus Mettenleiter
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 129 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Lasso, Orlando ¬di¬<br />g.Bayern ; s.Musik ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 97.905/1
Intern-ID: 169709
Als Kaikant fungirte der Hausknecht Kaspar Wolf, weicher auch als Secundarius bei der Flöte oder Oboe verwendet wurde, Ein so trefflich besetztes Orschester, wo die Hauptinstru- mente durch. Künstler wie Janitsch, Wenneberger, Zentner, Klier, Ernst, Hoppius, Nagel etc. etc. vertreten, und von einem Dirigenten wie Bosetti es war, geleitet waren, konnte freilich auch Ausgezeichnetes leisten. Alle, damaligen berühmten Künstler und Virtuosen, wie Mozart (Jahn II, 76) Punto, Scheller, Hampeln, Eck

, Eckard, Schwarz und noch viele Andere kamen an den fürstlichen Hof, um sich hören zu lassen, und zogen nach län gerem oder kürzerem Aufenthalt reich beschenkt von dannen. Das Gesangspersonal war minder stark, aber doch gut be setzt. Es wirkten nämlich beim Gesänge mit: Die Hofsängerin Creszentia Estner, die beiden Töchter des Chorregenten Steinheber, Marianna (Alt) und Franziska (Sopran), die Tochter des Flötisten Ernst (Alt), Musikdirektor Feld- meier, Johann Weixelbaum (Tenore), Küchenschreiber

Meis- rinmel, Kanzlist Bezler und der Bediente Corneille Weixel baum (Bässe). Die Kirchenmusik stand ebenfalls auf hoher Stufe, weil sie an Festtagen durch die fürstliche Kapelle executirt wurde. Es war unter der Regierung des durchlauchtigen Fürsten Kraft Ernst und auch noch später üblich, dass beim Gottes dienste an hohen Festtagen, um die Feier desselben noch zu erhöhen, nach dem Credo der erste Satz einer Sinfonie auf geführt wurde. Dadurch war denjenigen Musikfreunden, die zu den Hofconcerten

keinen Zutritt hatten, Gelegenheit gegeben, die ausserordentlichen Leistungen der fürstlichen Kapelle nicht allein zu bewundern, sondern auch ihr religiöses Gefühl —- wenn es etwa durch einen langweiligen und wässerigen Kanzel- Vortrag ermattet wurde, — aufs Neue zu heben. (!?!) Das am 2. Oktober 1802 erfolg te Ableben des durchlauch tigen Fürsten Kraft Ernst, der als Förderer der Wissen schaft , Pfleger der Kunst un'd eifriger Ermunterer des Ge- werbsfleisses strebte und wirkte, gab nicht allein den ersten

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