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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Seite 23 von 54
Autor: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Ort: Berlin
Verlag: Verein für das Deutschtum im Ausland
Umfang: 49 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Südtirol
Signatur: II 63.971 ; II 59.333
Intern-ID: 232944
mir Vicenza, dem Schutzstaat der Deutschen im östlichen Oberitalien, schlössen, in welchem sie sich u. a. ausbedangen, daß sie „nach longob ar dischem oder fränkischem Rechte weiterleben können, wie ihre Väter seit 4 Jahrhunderten getan haben'. Daß aber auch 4 Jahrhunderte später die deutsche Sprache im oberen Suganertal noch die Volkssprache war, dies beweisen 2 Urkunden, welche ich in der Zeitschrist „Heimat und Welt'^) zuerst veröffentlicht habe: eine deutsche Gebetstafel aus der Kapelle

dieses Dreiecks die deutsche Sprache als Volkssprache heute noch lebendig ist (ini Fersental und in Falisen, in Lusern, in St. Sebastian und Kohligen, in den 7 Gemeinden) stimmt sie überein mit den deutschen Sprachdenkmälern, die wir aus anderen Land- > schaften dieses Gebietes (dem oberen und unteren Suganertal, aus La- fraun und Vielgereut, dem Laimtal, den 13 Gemeinden und den nach Süden geöffneten Alpentälern) besitzen. Es ist, im einzelnen örtlich ver schieden, aber in allem wesentlichen übereinstimmend

, die deutsche Sprache des südlichen Tirol im. 12. und 13. Jahrhundert, mit welchem es un mittelbar zusammenhing, dieselbe Sprache, in welche das lateinische Trienter Stadtrecht 1463 (und zwar teilweise aus Grund älterer Über tragungen) in das Deutsche übersetzt worden war und welcher wir in vielen Brixener Wcistümern begegnen. Es hat deshalb auch nichts Über raschendes, daß man noch vor 1W Jahren von Bozen und St. Michael a. d. E. über das Gebirge bis gegen Verona und Vicenza von einem Gehöft

zum andern wandern konnte, ohne sich einer andern Sprache, als der deutschen, bedienen zu müssen. Mit dem 15. Jahrhundert, in welchen? die deutsche Besiedelung die größte Ausdehnung nach Süden erreicht hatte, kam diese Entwicklung zum Stehen. 1S12, Heft 8.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
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Seite 516 von 629
Autor: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: I 87.733 ; I 103.413
Intern-ID: 219077
-!l)8 - ' ' ^ ' XV. Das Sttganertal herrliche deutsche Burg wave dem vollständigen Verfalle geweiht gewesen,' wenn nicht von reichsdeutscher Seite eingegriffen worden wäre. ' , Im Jahre 1905 schloß Dr. Rohmeder für die Gesellschaft mit be schränkter Haftpflicht „Burg Persen', deren Sitz in München war, den ' Kauf ab. Mit der Burg erwarb die Gesellschaft auch einen Teil des Burgberges und des gegenüberliegenden Höhenzuges, sowie des Sees von Caldonazzo. Gegen Zahlung von fünfhundert - Mark

er warb man das Recht, sich in der Burg' ein Zimmer einzurichten. Die alte Langobavdenburg sollte so ein fester Stützpunkt für das Deutschtum in Südtirol werden. Dieser Traum ist ausgeträumt wie so viele ändere. Die Burg wurde von der italienischen Regierung enteignet und der Gemeinde übergeben, die sie als Hotel betreibt. Damit ist voraussichtlich eine neue Periode des Verfalles eingeleitet. Auch der ansehnliche hübsche Markt Persen ist auf eine deutsche Siedelung zurückzuführen. Bis 1563 amtierten

deutsche Pfarrer/von da ab ist die Pfarre nur noch mit Welschen besetzt. Die Berwelschüngs- arbeit begann ja überall zuerst durch die Arbeit der „Seelsorger'. Immerhin bestand noch bis 1842 ein deutsches Knappenbenefizium, das von den Fersentaler Bergknappen gestiftet worden war und unter dem Patronat der k. t. Bergwerksverrvaltung in Hall stand. Der deutsche Benefiziat besaß ein eigenes Haus an der .Stelle, wo'.jetzt das Gasthaus,.m eAnopi' („Zu den Knappen') steht. Die Bergwerke

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Seite 22 von 54
Autor: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Ort: Berlin
Verlag: Verein für das Deutschtum im Ausland
Umfang: 49 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Südtirol
Signatur: II 63.971 ; II 59.333
Intern-ID: 232944
< dem Gebrauch der deutschen Sprache sich angeschlossen hatten. An der Hand urkundlicher Nachrichten, der Örtlichkeits- und Ortschaftsnamen, sowie besonders auch der Siedelungsformen läßt sich genau verfolgen, welchen Gang die deutsche Besiedelung östlich der Etsch genommen hat. Weniger genau ist dies in den Landschaften westlich der Etsch möglich. Dort nahm sie ihren Ausgang einerseits aus der Gegend von Truden, Deutsch und Welschnofen über Fleims zum Fersental, anderseits von der Gegend

anzuführen, vollinhaltlich bestätigt durch G. Widters in Viesvüs. wertvolle Arbeiten, die handschriftlich im Jnns- brucker Ferdinandeum niedergelegt sind. Hierdurch wurde auch längst das von Dottore Marzagaglia im 14, Jahrhundert in die Welt gesetzte Märchen von der Herkunst der sogenannten „Zimbern' in den „13' und „7 Gemeinden' endgültig in das Reich der Geschichtsfabeln verwiesen, zugleich aber auch der Nachweis erbracht, daß diese Reste alten Deutschtums nicht als „Sprachinseln' entstanden

hingewiesen, welchen die 7 Pflegschaften der Herr schaft Persen im Jahre 1166 gegen ihren bairischen Burgherrn Gundobald *) Sboà ài Sàio Lomà, 4 Bde., 1sb7/ö9,' in Bd. I im LpilvZo, S. 2VK, der Scch: deutsche Rasse herrschte (nämlich am Südfuß der Alpen!) mit ihrer Sprache bis 1600'. 1°) U. a. Osereto I?6i1i7.io, I860, und: Lui dimori primi s seoonà, Voneà, 18KF.

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