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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1919
¬Das¬ Deutschtum in Südtirol.- (Schriften zum Selbstbestimmungsrecht der Deutschen außerhalb des Reiches ; 1)
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Seite 37 von 54
Autor: Rohmeder, Wilhelm / Wilhelm Rohmeder
Ort: Berlin
Verlag: Verein für das Deutschtum im Ausland
Umfang: 49 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Deutsche ; g.Südtirol
Signatur: II 63.971 ; II 59.333
Intern-ID: 232944
genannten und Haslach, von denen Kohligen zum Rechental, St. Sebastian und Haslach üXoLsellsri) aber zum „Kalten Tal' l^swolàl, Val à'àào) abwassern. Nach den „amtlichen' Zu sammenstellungen ist das Deutschtum dort ausgestorben (1890: 4; ì90s)-18^ 1910: 12), obgleich es tatsächlich noch recht lebendig fortlebt (was sogar Ottone Brentari^) wenigstens für St. Sebastian und Kohligen anerkennt), dort in den 80 er Jahren noch eine deutsche Volksschule und in den 90 er Jahren wenigstens eine deutsche

Fortbildungsschule bestand, und obgleich die Vielgereuter sämtlich sich seit Jahrzehnten alle Mühe geben, wieder deutsche Lehrer und Priester zu erhalten. In der Pfarre Vielgereut wurden dann im Winter 1906/7 auf Betreiben der Bevölkerung als Privatunternehmungen wenigstens deutsche Freikurse (ebenso in der Ge meinde Lafraun^ im Winter 1907/8 auch eine Privatarbeitsschule für Mädchen, am 1. Januar 1909 auch ein sofort sehr stark befuchter deutscher Kindergarten eröffnet, dem sich zur Freude der Vielgereuter

in Mittemberg von der Militärverwaltung eine deutsche Volksschule eingerichtet, in der Folge auch in der Pfarre Vielgereut, in Wart, in Scherr und St. Sebastian, verbunden mit Suppenanstalten und deutschen Freikursen. Vom August 1918 liegen mir die beglaubigten Abschriften von Erklärungen Hunderter von Familienvätern, Müttern und Stellvertretern dieser Ortschaften vor, wonach sie die Weiterführung dieser Schulen in der bisherigen Weise wünschen In den Weilern von St. Sebastian und in Kohligen

ist die Umgangssprache der einheimischen Bevölkerung heute noch die „zimbrische' Mundart, von welchen Proben in zahlreichen Schriften veröffentlicht sind. Die „amtliche' Statistik erkennt diese Mundart nicht als deutsche Sprache an(!). Hier wurden die beiden Ortschaften sicher mit Recht den deutschen „Sprachinseln' zugerechnet. ^ (5>àls à-I lìw l. 1891-

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