¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
Seite 265 von 447
Autor:
Huter, Franz / von Franz Huter
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Wagner
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Schlagwort:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur:
II Z 191/N.F., 2
Intern-ID:
378243
philqlogische Erörterungen einzugehen, sei zu den 600 Zunamen folgendes bemerkt: 541 Zunamen (also fast 80 Prozent) sind auf den ersten Blick als deutsche festzustellen; von den restlichen 59 Namen sind 32 als damals in ganz Deutschland gebräuchliche lateinische Übersetzungen, insbesondere von Berufs- bezeichnungen, anzusehen, so etwa Carnificis, Coci, Balneatoris, Fabri, Moli toris, Musatoris, Institoris, Piscatoris, Sartoris, Sutoris, Torneatoris; 12 Zu namen sind wohl ladinisch, wie Czink
, Pitterczsoler, Pflawrentz, Platzoller, Ruepp, Rufayser, Sargant; Swarat und Holaws dürften slawisch sein; Lupi in Bozen wäre als italienisch anzusehen; über 12 Zunamen möchte ich keine Ent scheidung treffen. Aus dem von einer Landschaft durch Jahrzehnte besonders bevorzugten Be such einer Universität darf auf die Kulturzugehörigkeit des betreffenden Landes gesprochen werden — wobei es nichts verschlägt, daß nach wie vor Deutsche französische und italienische Universitäten besuchen, und umgekehrt Franzosen