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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1996
Festschrift zum 175jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Toblach : 1821 - 1996
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Seite 18 von 68
Autor: Walder, Christoph ; Musikkapelle <Toblach> / [Christoph Walder]
Ort: Toblach
Verlag: Musikkapelle Toblach
Umfang: 64 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: 175 Jahre Musikkapelle Toblach Nebeneintr. Sacht.: Hundertfünfundsiebzig Jahre Musikkapelle Toblach
Schlagwort: c.Toblach / Musikkapelle Toblach ; z.Geschichte 1821-1996
Signatur: II 175.215
Intern-ID: 212723
im Februar 1768, also ein Jahr vor dem Er scheinen Johann Brands als Chorleiter in Tob lach. Dies könnte der einzige Hinweis auf das Bestehen eines Kirchenorchesters vor 1769 sein, also in der Zeit von Brands Vorgänger Josef Be nedikt Rainer aus Innichen, der die Lehrer- und Organistenstelle in Toblach von 1740 bis 1768 innehatte. Das Kirchenorchester spielte zur Zeit Johann Brands nur an hohen Festtagen, gewöhnliche Sonntagsgottesdienste wurden von Chor und Orgel gestaltet. Als Brand im Jahre 1800 starb

, wollte man den Schuldienst in seiner Familie lassen, da er sich um Schule, Gemeinde und Kirche sehr bemüht hatte und sich die Zuneigung der Dorfbevölke rung verdiente. Wegen der Unmündigkeit seines Sohnes Johann wurde zunächst aber Franz Kof- ler aus Sillian im April 1801 auf zehn Jahre pro visorisch als Lehrer aufgenommen. Das Kirchen orchester bestand weiter. Violinspieler waren jetzt Franz und Sebastian Kristier und der Ge richtsschreiber Josef Jakob mit dem Spitznamen „Drucker“; Josef Oberschneider spielte Cello

, Trompeter waren Jakob Kugler (Gan Joggile) und Michael Seiwald (Fässer Much); Josef Hack hofer vom Haselsberg und Josef Thomaser (Schlosser) spielten Horn. Der erste dokumentierte Ankauf von Instrumen ten stammt aus dem Jahr 1807. Der Kirchenchor erwarb in diesem Jahr je zwei Pauken, Geigen, Trompeten, Hörner und Klarinetten. Der von 1813 bis 1817 in Toblach wirkende Lehrer Georg Mayrhofer aus Innichen war im Besitz eines Fa gottes, das ihm Franz Kristier Mitte der 20er Jahre abkaufte. 1818 kam Josef

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1996
Festschrift zum 175jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Toblach : 1821 - 1996
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Seite 31 von 68
Autor: Walder, Christoph ; Musikkapelle <Toblach> / [Christoph Walder]
Ort: Toblach
Verlag: Musikkapelle Toblach
Umfang: 64 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: 175 Jahre Musikkapelle Toblach Nebeneintr. Sacht.: Hundertfünfundsiebzig Jahre Musikkapelle Toblach
Schlagwort: c.Toblach / Musikkapelle Toblach ; z.Geschichte 1821-1996
Signatur: II 175.215
Intern-ID: 212723
Josef Walch In dieser Zeit des Aufschwungs kam der Orga nist und Chorleiter Josef Walch aus dem Lechtal nach Toblach. Dank seiner Tatkraft und seines Ideenreichtums brachte er im Dorfleben von Toblach vieles in Bewegung. Walch gründete die 1891 eröffnete Raiffeisenkas se und war auch beteiligt an der Gründung des Verschönerungsvereines und des Elektrizitäts werkes, welches im Jahre 1900 seinen Betrieb aufnahm. Zur Musikkapelle kam er 1879 als Kapellmeister und nahm sich sofort der besseren

Ausbildung der Musikschüler an. Seine besonderen Stärken lagen in der Organisation. Walch veranlaßte den Ankauf eines Feldstückes für 2000 fl durch die Musikkapelle, welches nach Abzahlung fixe Ein künfte durch Pacht sichern sollte. Auf seine In itiative wurde 1886 auch eine neue Tracht, die „Zillertaler Tracht“, angeschafft. Josef Walch war es auch, der die Chronik der Musikkapelle nach schrieb, erweiterte und fortführte. Zudem legte er Protokollbücher über Ausschußsitzungen und Vollversammlungen

gespielt, doch waren unter ihnen bereits viele melodiöse Kon zertmärsche, die nicht mehr ausschließlich dem zackigen und disziplinierten Parademarschieren dienten. Durch die Aufzeichnungen von Josef Walch und durch die erste Fotografie der Musik kapelle Toblach läßt sich erstmals die Besetzung der 21 Mann starken Kapelle um 1885 nachvoll ziehen: 1 Klarinette in Es 2 Klarinetten in B (aus gelbem Holz) 1 Flöte in Es 2 Trompeten in Es 2 Flügelhörner in B 2 Baßflügelhörner in B 1 Euphonium 1 Posaune

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1996
Festschrift zum 175jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Toblach : 1821 - 1996
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Seite 63 von 68
Autor: Walder, Christoph ; Musikkapelle <Toblach> / [Christoph Walder]
Ort: Toblach
Verlag: Musikkapelle Toblach
Umfang: 64 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: 175 Jahre Musikkapelle Toblach Nebeneintr. Sacht.: Hundertfünfundsiebzig Jahre Musikkapelle Toblach
Schlagwort: c.Toblach / Musikkapelle Toblach ; z.Geschichte 1821-1996
Signatur: II 175.215
Intern-ID: 212723
Mitglieder der Musikkapelle Toblach im Jubiläumsjahr 1996 Nr. Name Instrument Geburtsjahr 1 Stoll Karl Obmann - Tuba 1943 2 Gasser Alfred Kapellmeister 1932 3 Baur Arnold Klarinette 1977 4 Baur Dagmar Querflöte 1977 5 Baur Johann „Kostner“ Euphonium 1942 6 Baur Magdalena Querflöte 1979 7 Baur Marlies Querflöte 1978 8 Baur Ulrich Tuba 1973 9 Burger Hannes „Pressl“ Tuba 1976 10 Burger Hermann „Pressl“ Tenorhorn 1972 11 Burger Josef „Pressl“ Tuba 1947 12 Burger Marion „Pressl“ Klarinette 1977

13 Dorner Hans-Peter Trompete 1980 14 Dorner Peter Schlagzeug 1952 15 Fronthaler Milena Altsax 1979 16 Fronthaler Miriam Klarinette 1977 17 Grunser Kurt Schlagzeug 1970 18 Jud Andreas Horn 1981 19 Kiebacher Hansjörg Flügelhorn 1966 20 Kiebacher Sabine Altsax 1979 21 Kugler Josef „Mutzen“ Klarinette 1951 22 Lanz Georg Klarinette 1977 23 Lanz Othmar Posaune 1980 24 Lercher Harald Klarinette 1974 25 Mair Andreas Trompete 1976 26 Mair Birgit Flügelhorn 1980 27 Mair Artur „Boxa“ Trompete 1969 28 Mair

Hansjörg „Boxa“ Trompete 1964 29 Mair Josef „Boxa“ Flügelhorn 1939 30 Mittich Günther Horn 1956 31 Mittich Josef „Riedler“ Tuba 1958 32 Nieschalke Elisabeth Klarinette 1961 33 Palfrader Jakob Horn 1967

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1996
Festschrift zum 175jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Toblach : 1821 - 1996
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Seite 36 von 68
Autor: Walder, Christoph ; Musikkapelle <Toblach> / [Christoph Walder]
Ort: Toblach
Verlag: Musikkapelle Toblach
Umfang: 64 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: 175 Jahre Musikkapelle Toblach Nebeneintr. Sacht.: Hundertfünfundsiebzig Jahre Musikkapelle Toblach
Schlagwort: c.Toblach / Musikkapelle Toblach ; z.Geschichte 1821-1996
Signatur: II 175.215
Intern-ID: 212723
mit den vier heili gen Evangelien durch die Felder statt, begleitet von den Schützen, der Musikkapelle mit Fahne und den zehn großen Kirchenfahnen von Tob- lach, Aufkirchen und Wahlen. Nach der Rück kehr der Prozession erfolgte die Erneuerung des Bundes mit dem Herzen Jesu, bei der die Ge meindevertretung mit Kerzen in den ersten Kir chenbänken kniete. Mit dem neuen Herz-Jesu- Bundeslied mit dem Text von Josef Seeber und der Musik von Ignaz Mitterer, dem Te Deum und dem eucharistischen Segen schloß

, die aus ebendiesem Anlaß im September dieses Jahres 1896 in Anwesenheit Kaiser Franz Josefs in Innsbruck veranstaltet wurde, nahm auch die Toblacher Kapelle als eine von 70 aus ganz Tirol teil. Weltliche Feste „Der 18. August, der Geburtstag des Kaisers Franz Josef, war von 1848 bis zum I. Weltkrieg ein patriotischer Festtag. Am Vorabende war hier im Dorfe Platzmusik, mitunter auch Zapfen streich (Fackelzug). Am 18. in der Frühe Aufzug des Veteranenvereins zum Gottesdienste mit Musik in die Kirche. Vormittag

. Währenddessen unterhielt sich Herr Ho telier und Postmeister Josef Baur mit den Musi kern, wobei auf seinen Wunsch einige Lieder ge sungen wurden. Wenn es die Zeit und die Verhältnisse erlaubten, wurde auch Schluderbach mit einem Besuche überrascht. Nun ging die lu-

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Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1996
Festschrift zum 175jährigen Bestandsjubiläum der Musikkapelle Toblach : 1821 - 1996
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Seite 16 von 68
Autor: Walder, Christoph ; Musikkapelle <Toblach> / [Christoph Walder]
Ort: Toblach
Verlag: Musikkapelle Toblach
Umfang: 64 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: 175 Jahre Musikkapelle Toblach Nebeneintr. Sacht.: Hundertfünfundsiebzig Jahre Musikkapelle Toblach
Schlagwort: c.Toblach / Musikkapelle Toblach ; z.Geschichte 1821-1996
Signatur: II 175.215
Intern-ID: 212723
Die Kirchenmusik Der erste schriftliche Hinweis auf ein Kirchenor chester findet sich in der Chronik des Josef Walch, laut welcher bereits in der Amtszeit des Schulmeisters und Chorleiters Johannes Brand (1769 bis 1800 in Toblach) der Kirchenchor mit kleiner Streicher- und Bläserbesetzung begleitet wurde. Johannes Brand aus Niederdorf wurde am 9. Jänner 1769 als Lehrer und Organist aufgenom men. In seinen ersten sechs Dienstjahren war er verpflichtet, 20 Gulden jährlich - das ist fast

die Hälfte seines gesamten Verdienstes - für den Kir chenbau abzugeben. Trotz der schlechten Be zahlung war Brand ein tüchtiger, seinem Beruf ganz ergebener Lehrer. Er war mit Berta Stroblin aus Toblach vermählt und hatte drei Töchter und einen Sohn. Johann Brand starb am 30. Septem ber 1800. Josef Walch beschreibt die Besetzung des Kir chenorchesters mit zwei Violinen, einem Violon cello, zwei Trompeten, zwei Hörnern und einem Paukenpaar. Mit Ausnahme der Geigen kennt

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