König Laurin und sein Meraner Rosengarten Zu. Bern sass König Dietrich., der Held, im Kreise seiner 'Genossen., Hildebrand von 'Garten (Garda) und Ritter Wittich, der Spross aus Wie- lands Blut» als Dietleib von Steiermark den Raub seiner Schwester Künhild vermeldete. König Laurin hatte sie geraubt und hielt sie in seinem Rosengarten fest, Meister Hildebrand, der kühne Recke, wusste um des Zwergkönigs Reich, und so zogen die Helden, wohlbewaffnet gen Nord. Durch der Wälder dicken Tann
, den schäumen den Wassern der Etsch entlang, wohl an die sie ben Meilen ritten sie, als sie die grüne Talbucht an der Passer erreichten, die Laurins Rosengarten und Kristallburg barg. Dort, wo das alte Stamm- schloss auf jähem Hügel ins Land schaut, wo Kastanienhaine und. Tannenwälder an den Berg sich schmiegen, war König Laurins sagenhaftes Reich. Da fanden sie im Wald die grüne Au, am Plissé des Berges hingebreitet, gleich einem Man tel von grünem Samt, geschmückt, mit funkeln den Edelsteinen und duftigen