der Feste. Gabriel Himlreicher, der das Landrichteramt zu Freundsberg versah, berichtet nach einer Besichtigung mit Sachverständigen am 13. Novem ber 1520 an die Regierung, daß sich die Mauer zwischen der Kapelle und dem Turm je länger je mehr „auftuet' und daß durch den zu befürchtenden Einsturz der Mauer wirklicher Schaden zu besorgen wäre; er habe daher an geordnet, die Mauer bis unter das Dach abzutragen. Auch die Fenster in der Stube, Steinboden und Küche im Turm sind dermaßen verfault
und zerbrochen, daß man sie nicht schließen kann. Auch Hildebrand von Spaur selbst berichtete in einer Eingabe vom 3. September 1526 an die Regierung, daß die Stiege, auf der man in den Turm geht „da man di armen lent mit peinlicher frag ersucht' ganz verfault sei, so daß man ohne Gefahr nicht mehr hinaufgehen kann; ferner empfiehlt er, die Stube des Hauspflegers, die nicht getäfelt und daher sehr kalt ist, zu täfeln; auch das „dach vnnd rynnwerch auf der keichen ist löchrig vnnd rynnet worden', es wäre not