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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1893
¬Der¬ Humanismus in Tirol unter Erzherzog Sigmund dem Münzreichen.- (Fest-Gruß aus Tirol an die XLII. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner in Wien ; S. [21] - 42. - Sign.: II 64.855 und II A-3.846)
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Seite 112 von 200
Autor: Zingerle, Anton / von Anton Zingerle
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Humanismus
Signatur: II 64.855  
Intern-ID: 154643
112 — Ursprünglichkeit der Form post; wenigstens kennt dieser Dialekt nur diese eine Form auf dem cippus Abellanus und der tabula Bantina, Dagegen weist das IJmbrische genau wie das Lateinische die Formen pu s pos und post auf, ohne dass sich der Beweis dafür führen Hesse, dass die erstangeführte Form wirklich die ältere, nicht durch ursprünglich -t(i) (vgl. an-te neben griech. Avri) erweiterte Form sei. Daher nimmt nicht nur Bü chel er Umbriea 201 die Form post als die ältere

an, sondern auch K. v. Planta Grammatik der oskisch-um- brischen Dialekte 1 576 neigt derselben Ansicht zu, die, wie' bereits oben bemerkt worden ist, an dem Oskischen eine Stütze findet. Somit wäre also die seinerzeit von Corssen Ausspr, u. Vok 2 I 183 f. ausgesprochene Ansicht nur mit der Modifikation wieder zn Uhren gebracht, dass Betonungs- verhältnisse nicht in Betracht kommen. Bei Corssen heisst es nämlich: „Sehliesst sich nun die Präposition post en klitisch an ein folgendes Nomen, so dass es seinen Hochton einbüsst

und mit demselben unter einem Hoch ton zusammen gesprochen wird, dann sch windet mehr fach das t von post vor consonantischem Anlaut des folgenden Wortes, und es erscheint die Form pos/‘ Es ist eben nur eine in das Kapitel des Satzsandhi ge hörige Erscheinung, wie im halneum und anderes, was ich in meiner Laut- und Formenlehre 2 8. 317 Anm. 1 verzeichnet habe. Freilich ist bei aus- und anlautender Consonanz der schriftliche Ausdruck der satzphonetischen Veränderungen der Laute nur in verhältnismässig seltenen Fällen

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