5 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1928
¬Die¬ österreichischen Alpenländer im Mittelalter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/495501/495501_9_object_4470539.png
Seite 9 von 18
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Deuticke
Umfang: S. [229] - 242
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Schlagwort: g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Signatur: II 268.057
Intern-ID: 495501
Die österreichischen Alpenländer im Mittelalter. 235 Ottokar vermählt. Der Papst, mit Kaiser Friedrich II. im Kampf auf Leben und Tod. erkannte zugunsten der Nichte des letzten Babenbergers Gertrude. Sie vermählte sieh später mit einem Verwandten des Königs Bela IV. von Ungarn und trat diesem ihre Ansprüche ab. Es kam zum Krieg zwischen Ottokar, der bald nachher den böhmischen Königsthron bestieg, und Bela IV, Ein päpstlicher Legat vermittelte, da Ottokar inzwischen sich bedingungslos

als das Pallium, die Priesterweihe zu empfangen. Dadurch ging er nach dem kanonischen Rechte der Ansprüche aus der Wahl verlustig. Das Domkapitel sehritt zur Neuwahl und postulierte den Bisehof Ulrich von Seckau. Ulrich war ein frommer, aber armer Mann. Um die Taxen für die päpst liche Bestätigung und das Pallium und um die Mittel für die Verteidigung gegen Philipp aufzubringen, der sich das Vorgehen des Domkapitels nicht gefallen lassen wollte, trat er mit den Ungarn in ein Bündnis und verpfändete

ihnen Besitzungen Salzburgs in Untersteier. Ottokar aber nahm sich seines Verwandten Philipp an und so kam es zum Krieg zwischen Böhmen und Ungarn. In Steier mark hatten sich die Ungarn längst verhaßt gemacht. Nunmehr brach ihre Herrschaft zusammen und Ottokar schlug sie bei Kroissenbrunn. So mußten sie die grüne Mark an Ottokar abtreten. Der Böhmenkönig schritt zu weiteren Erwerbungen. Herzog Ulrich von Kärnten war kinderlos. Ottokar bewog ihn, im Vertrage zu Podiebrad ihm Kärnten zu vermachen, obwohl

das Herzogtum infolge einer gemeinsamen Belehnung an des Herzogs Bruder Philipp fallen sollte. Als Ulrich gestorben war, 1269, besetzte Ottokar Kärnten und Krain, das inzwischen durch die Hand der Witwe des Herzogs Friedrich II. von Öster reich an Ulrich gekommen war. wobei das Spanheimische Drittel des Landes mit den zwei ehemals österreichischen verwuchs. Wieder begann Philipp, der unterdessen zum Patriarchen von Aquileja erwählt worden war, Krieg, diesmal von den Ungarn unterstützt. Aber er vermochte

nichts auszurichten, mußte es vielmehr dulden, daß sein Domkapitel und der friaulische Adel Ottokar zum Generalkapitän der Kirche von Aquileja erwählten. Die Ungarn aber verloren die Slowakei. So war Ottokar zum Gipfel seiner Macht gelangt. Im Inneren herrschte er mit Kraft, hielt den Adel nieder, begünstigte die Bürger und förderte eifrig die Einwanderung deutscher Siedler in die Sudetenländer. Seine Schwäche lag in seinem Verhältnis zum Reich. Er hat es versäumt, selber die Hand nach der deutschen Krone

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
(1926)
Deutschsüdtirol : drei Vorträge von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler ; 2.- (Schriften des Institutes für Statistik der Minderheitsvölker an der Universität Wien ; 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/167506/167506_6_object_4430468.png
Seite 6 von 49
Autor: Voltelini, Hans ¬von¬ ; Verdross, Alfred ; Winkler, Wilhelm (Statistiker) / von Hans Voltelini ; Alfred Verdross ; Wilhelm Winkler
Ort: Leipzig [u.a.]
Verlag: Deuticke
Umfang: 48 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol;z.Geschichte g.Südtirol;f.Statistik
Signatur: II 63.965/2
Intern-ID: 167506
6 Alfred Verdroß. Punkte Frieden zu schließen '), schließlich aber mußte es bedin gungslos -den Waifenstillstandsvertrag unterzeichnen, nachdem Wil son sich geweigert hatte, mit Österreich -Ungarn über die Friedens- bedingungen zu verhandeln 2 ). Wohl aber einigte sich das Deutsche Reich mit den gegnerischen Mächten über die Grundlagen des Friedensvertrages; denn dem Vorschlag der Reiohsregierung vom 4. Oktober 1918, auf Orumd der Wilson-Punkte Frieden zu schlie ßen 3 ), wurde

nach einem längeren Notenwechsel ■ am 5. November 1918 zugestimmt. In einer »Note dieses Datums erklärte nämlich der amerikanische Staatssekretär für'Äußeres Lansing, daß sich die verbündeten Staaten bereit erklären, mit dem Deutschen Reiche einen Friedensvertrag nach den F r i e d ens be d i ng u ngen d<er Wil-son-Punkte,- abgesehen von zwei hier nicht in.Be tracht kommenden Ausnahmen, abzuschließen 4 ). So haben sich die gegnerischen Staaten zwiar nicht Österreich -Ungarn, wohl aber, dem Deutschen Reiche

gegenüber verpflichtet, die Friedensverträge nach den Wilsonpunkten zu gestalten. Es ist also dem Deutschen Reiche, nicht aber auch Österreich-Ungarn oder der Republik Öster reich ein völkerrechtlicher Anspruch aul die Durchiühnurig der Wil son-Punkte erwachsen. Das Deutsche Reich aber erlangte ein Recht auf die Durchführung aller in der Note vom 5. November 1918 anerkannten Wilson-Punkte, also auch jener, die zunächst Österreich betreffen. Ausgenommen sind nur die in dieser Note vor behaltenen

2